Category: Diving

  • Cenoten

    Wer gerne taucht und in Yucatan ist, darf hier eigentlich nicht weg ohne in einer Cenote getaucht zu haben. Ich gehe zuerst in die Angelita mit einer Gruppe Taucher. Die ist über 30m und sehr speziell: es ist ein tiefes Loch mit toten Pflanzen am Grund. Diese Pflanzen zersetzen sich und produzieren einen dichten, weissen “Nebel”. Für diesen Nebel ist die Cenote auch berühmt.
    Wir tauchen zu viert gemeinsam ab bis zum Nebel und dann eng zusammen weiter durch die Nebelschicht. Die Sicht ist so schlecht, dass ich die anderen kurz verliere und aber schnell wieder finde. In diesen Tiefen können wir nicht allzu lange bleiben, und so sind wir schnell wieder oben. Diese Cenote ist definitiv sehr gespenstich zum tauchen, aber definitiv sehenswert!
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    Die zweite heisst Grand Cenote und könnte kaum unterschiedlicher sein. Das Wasser ist glasklar, was einem vorgaukelt, dass man durch die Höhle schwebt. Sie ist auch nicht tief, sondern geht seitwärts weg. In den seichten Tiefen vom wenigen Metern und mit komplettem Neopren ist es nicht ganz einfach den Auftrieb zu kontrollieren. Die Seetauchgänge haben mir aber gut geholfen.
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    Besonders schön ist es in den Cenoten, wenn die Sonne rein scheint und die Sonnenstrahlen im Wasser wie ein Vorhang leuchten.
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  • Auf Haifischsuche

    Die grosse Spezialität der Tauchbasen hier in Playa sind die Bullhaie. Die sind nun endlich angekommen letzte Woche.
    Um 8:00 treffe ich in der Tauchbasis ein, in der ich vor 7 Jahren tauchen gelernt habe. Wir bereiten alles vor und gehen dann an den Strand zum Boot. Ein paar Kilometer vor der Küste in etwa 30m Tiefe schwimmen die Haifische. So 100% weg ist meine Erkältung noch nicht, das Salzwasser hilft aber und befreit die Nase. Druckausgleich geht auch sehr gut, das habe ich in Cozumel schon probiert. Der Fuss ist nun immerhin wasserdicht, auch wenn die Haut noch dünn ist und geschützt weden muss.

    Die 30m bin ich mit der Gruppe schnell unten. Der Chef hat eine neue Taktik um die Haie anzulocken: er füttert die kleinen Fische um sie anzulocken. Die wiederum ziehen die Haie an. Es dauert nicht lange bis die ersten Bullenhaie um uns kreisen. Teilweise kommen sie auf etwa einen Meter Abstand. Das reicht mir völlig, Körperkontakt wie mit den Mantarochen möchte ich hier lieber vermeiden. Haie haben mir zu lange Zähne dafür. Die Bullhaie sind nach den weissen Haien auch die gefährlichsten. Aber zu Tauchern sind sie ganz lieb. Ein Stachelrochen will auch noch vor die Kameras.
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    Nach etwa 20min müssen wir wieder rauf um einen zu hohen Stickstoffanteil im Blut zu vermeiden. In diesem Tiefen darf man nicht so lange weilen. Nach einem Sicherheitsstop auf 5m tauchen wir auf. Der 2. Tauchgang ist beim lokalen Riff. Auch hier gibt es sehr viel zu sehen: Moränen, Einsiedlerkrebse, Stachelrochen, ganz viele Fische und auch eine Schildkröte.
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    Obwohl ich den Zeh mit Heftpflaster verbunden habe, ist viel Sand reingekommen. Es war also eine gute Idee zu warten bis es einigermassen zu gewachsen ist, sonst hätte es sich infiziert. So wasche ich einfach den Sand raus und verbinde die dünne Haut wieder. Sicher eine Woche muss ich das noch machen bis die Haut wieder genug dick ist.

  • Im grünen Wald

    Für heute habe ich mir nun was hübsches organisiert, damit es mir nicht langweilig wird. Dafür muss ich leider viel zu früh aufstehen, um 6:15. Zeit habe ich auch kaum um mich bereit zu machen, doch das ist kein Problem. Frühstück gibt’s noch keins und duschen würde keinen Sinn machen. Gepackt habe ich gestern Abend schon.

    Schon vor 8:00 bin ich am Treffpunkt in La Jolla Cove, wo die anderen Taucher schon auf mich warten. Nun habe ich es endlich geschafft einen Termin abzumachen um hier im Pazifik zu tauchen. Der Instruktor hat schon alles für mich bereit, ich muss nur noch alles anziehen. Nach dem Breathing gehen wir ins Wasser und werden erstmal sportlich, denn zuerst schwimmen wir an der Oberfläche etwa 400m weit raus.
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    Beim Ziel angekommen tauchen wir ab in den Seetangwald unter uns. Der ist noch recht jung, denn vor etwa einem Jahr wurde er von hohen Wellen weggespühlt. Nun ist er schon fast wieder an der Oberfläche angekommen. Der Wald sieht ganz spannend aus, überall spriessen die Pflanzen aus dem Boden gerade in die Höhe. Alles wird mit den Wellen hin und her bewegt, auch ich und alle Fische.
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    In den Spalten am Boden verstecken sich Langusten, sogar eine Mischung aus Hai und Rochen schläft auf dem Boden. Der Sertang selbst ist irgendwie mühsam, teilweise hat man das Gefühl von ihm eingewickelt zu werden. Das ist zum Glück nie passiert. Die am Land liegenden Seelöwen kommen uns leider nie besuchen, das wäre schön gewesen die um uns herum schwimmen zu sehen.
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    Nach einer Stunde sind wir fertig und wieder an Land. Wirklich warm war ist das Wasser nicht, trotz rundum Neopren friere ich beim rausgehen.

    Der zweite Tauchgang ist dann beim La Jolla Beach. Die Gegend könnte nicht unterschiedlicher sein, hier hat es Sand und danach einen Abgrund. Der Meeresboden wirkt im Gegensatz zum anderen Ort richtig karg, doch auch hier tummeln sich allerhand Tiere. In den Löchern verstecken sich Tintenfische, Schnecken kriechen über den Meeresgrund und auch ein kleiner Krebs begegnet mir.
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    Nach dem 2. Tauchgang muss ich erstmal an der Sonne am Strand aufwärmen. Als ich danachich durch die Strassen schlendere springt mich eine Peter Lik Gallerie an. Er ist ein sehr bekannter Landschaftsfotograf. Auf meiner letzten Amerikareise habe ich seine Gallerie in Las Vegas besucht. Die Fotos sind ausserordentlich gut, aber noch viel interessanter ist der Druck und das Papier selbt. Die Farben leuchten extrem intensiv mit riesigem Kontrast, als ob sie von hinten beleuchtet werden.

    Amerikanisches Eis ist nicht so mein Geschmack, aber der Häagen-Dazs Shop macht mich wirklich an.

    Am Abend streikt noch die Internetvernindung der Jugi, womit ich nun keine Fotos hochladen kann.