Die grosse Spezialität der Tauchbasen hier in Playa sind die Bullhaie. Die sind nun endlich angekommen letzte Woche.
Um 8:00 treffe ich in der Tauchbasis ein, in der ich vor 7 Jahren tauchen gelernt habe. Wir bereiten alles vor und gehen dann an den Strand zum Boot. Ein paar Kilometer vor der Küste in etwa 30m Tiefe schwimmen die Haifische. So 100% weg ist meine Erkältung noch nicht, das Salzwasser hilft aber und befreit die Nase. Druckausgleich geht auch sehr gut, das habe ich in Cozumel schon probiert. Der Fuss ist nun immerhin wasserdicht, auch wenn die Haut noch dünn ist und geschützt weden muss.
Die 30m bin ich mit der Gruppe schnell unten. Der Chef hat eine neue Taktik um die Haie anzulocken: er füttert die kleinen Fische um sie anzulocken. Die wiederum ziehen die Haie an. Es dauert nicht lange bis die ersten Bullenhaie um uns kreisen. Teilweise kommen sie auf etwa einen Meter Abstand. Das reicht mir völlig, Körperkontakt wie mit den Mantarochen möchte ich hier lieber vermeiden. Haie haben mir zu lange Zähne dafür. Die Bullhaie sind nach den weissen Haien auch die gefährlichsten. Aber zu Tauchern sind sie ganz lieb. Ein Stachelrochen will auch noch vor die Kameras.



Nach etwa 20min müssen wir wieder rauf um einen zu hohen Stickstoffanteil im Blut zu vermeiden. In diesem Tiefen darf man nicht so lange weilen. Nach einem Sicherheitsstop auf 5m tauchen wir auf. Der 2. Tauchgang ist beim lokalen Riff. Auch hier gibt es sehr viel zu sehen: Moränen, Einsiedlerkrebse, Stachelrochen, ganz viele Fische und auch eine Schildkröte.



Obwohl ich den Zeh mit Heftpflaster verbunden habe, ist viel Sand reingekommen. Es war also eine gute Idee zu warten bis es einigermassen zu gewachsen ist, sonst hätte es sich infiziert. So wasche ich einfach den Sand raus und verbinde die dünne Haut wieder. Sicher eine Woche muss ich das noch machen bis die Haut wieder genug dick ist.
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