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  • Rückflug

    Nach ausschlafen, rumliegen, frühstücken, rumliegen, quatschen, mittagessen, quatschen, rumliegen, packen, rumliegen und quatschen machen wir uns auf den Weg zum Busbahnhof.

    Der Bus fährt pünktlich los und kommt mit 15min Flughafenstau-Verspätung an.

    Am Flughafen sehen wir endlich Diana wieder, sie hat ihre Zeit in Bristol mit sightseeing und shopping verbracht.

    Nach einem mexikanischen Abendessen kommen wir auch schon zum pünktlich startenden Flugzeug

    Der Flug vergeht wie im Flug. Bei der Passkontrolle steuern Diana und ich direkt auf die Elektronische zu und gehen durch, aber Samira ist zu jung dafür und muss doch zum Schalter. Während man in England zwar problemlos ein Kind rausbekommt, ist die Einreise in die Schweiz schwieriger: Nur dank dem Brief meiner Schwester, der bestätigt, dass Samira mit mir reisen darf, darf Samira mit mir nun einreisen und wir können endlich Samiras Familie sehen.

  • Taunton

    Heute ist der erste Tag, wo ich nichts vor habe. Diana hat es gutgefallen in Oxford und fährt heute nach Bristol um ins Musical zu gehen.

    Ich mache mich zu Fuss auf in die Stadt und schaue die Läden an. Die Vielfalt erstaunt mich, es hat mehr als nur Kleider-, Schuh-, Schmuck-, und Uhrenläden. Sogar einen CD-Laden gibt es noch. Aber insgesamt nichts für mich, ich schaue nur ein wenig rum.

    Das Museum hat von vor 300 Mio Jahren bis jetzt von allem ein wenig. Auch beim Auto- und vorallem Töffmuseum schaue ich rein. Die Ausstellungsstücke sind von etwa 1960 bis 1990, nur wenige sind älter. Ist trotzdem spannend!

  • Shopping

    Wir lassen unser Gepäck im Hotel und machen nun eine etwas faulere Art von Sightseeing: wir steigen in einen Touristenbus und lassen uns durch London fahren. Bei der Towerbridge steigen wir in das imbegriffene Boot um und fahren zurück zum Westminster Palast.

    Von dort aus fahren wir mit der viel schnelleren U-Bahn zum Shopping Center und klappern alle angesagten Kleider- und Makeupläden ab, mit Sushi als spätes Mittagessen. So richtig passend waren die Kleider leider nicht, aber ein Bisschen was hat sie gefunden.

    Für die Heimfahrt nehmen wir Essen mit in den Zug. Der hat trotz einiger Wartezeit nur 10min Verspätung

  • London

    Meinem Patenkind habe ich eine Reise nach London geschenkt. Zusammen machen wir uns mit dem Zug auf den Weg.

    Wir können unsere Sachen sogar schon ins Zimmer legen und machen uns gleich auf den Weg. Die U-Bahn geht ganz einfach: man legt eine Kreditkarte auf den Leser bei den Türen um rein- oder rauszugehen. Sie hat schon alle Pläne gemacht.

    Bei der Tower-Bridge starten wir und gehen dann der Themse entlang hoch bis zum Markt zum essen, wir nehmen Vietnamesisch und Schokolade überzogene Erdbeeren zum Dessert.

    Dann geht’s runter zum London Eye, dem Westminster Palast, dem Buckingham Palast, Soho und in China Town essen wir Mexikanisch.

    Die Oxford Street gibt schonmal einen kleinen Einblick in die Läden.

    Nach 15km sind wir geschafft und gehen ins Hotel zurüxk

  • ALAAARM!!

    Der Feueralarm schrillt durchs Zimmer und die Nacht. Ich gehe mal zur Reception um zu sehen was passiert ist. Ein amerikanisches Pärchen wollte früh los und konnte den englischen Toaster nicht bedienen und hat das Brot verbrannt, was den Alarm ausgelöst hat. Wir versuchen weiterzuschlafen, aber nur Diana gelingt das. Der Wind rüttelt die ganze Zeit am antiken Fenster.

    Zum Frühstück nehmen wir wieder die englische Variante, die gefällt uns hier besser als im letzten B&B.

    Der Bus ist etwas spät, doch wir schaffen es auf den Zug. Vor dem Bahnhofgebäude verkauft eine Dame die Tickets.

    In Plymouth steigen wir aus um die Stadt anzuschauen. Am Meer windet es so richtig, ab und zu kommt auch noch Regen dazu. Wir gehen zum Hafen und in ein Restaurant. Während Diana auf ihre Languste und ich auf die Pasta warten, kommt ein Regensturm. Wir beobachten ihn aus dem Fenster und geniessen dann das Essen. Die Languste ist etwas klein, dafür gut. Nicht so wie die schwarz gefleckte Tomate. Dafür bekommen wir dann 20% Rabatt.

    Bei dem Wetter gehen wir lieber ins Aquarium. Es gibt alle möglichen und unmöglichen Meerestiere und Pflanzen, alles was Diana so auf dem Teller hatte in den letzten Tagen. Aber besonders die Haifische gefallen uns.

    Durch die Altstadt gehen wir nun zurück zum Bahnhof. Die ist ganz hübsch, aber nicht gross.

    Carol hat uns wieder ein feines Abendessen gekocht und wir plaudern noch lange.

  • St Michael’s Mount

    Der Regen lässt schon nach und wir kommen trocken zum Bus. Viele Kurven später sind wir am Ziel in Marazion. Wir lassen das Gepäck wieder beim B&B und trinken erstmal einen Kaffee

    Es ist immer noch Flut, also nehmen wir das Boot zur Insel. Es hat viele alte Gebäude, einen Friedhof und eine grosse Wiese. Wir schauen alles an. Eis wird hier auch verkauft, und die Einhimischen mögen insbesondere die Waffeln sehr. Sie stürzen aus der Luft und  beissen mit dem Schnabel unterhalb der Glace die Waffel ab, so dass die Glace auf den Boden fliegt.

    Wir essen dann lieber drinnen, Diana hat sogar schon reserviert. Es gibt “afternoon tea” zum Mittagessen. Das sind viele, kleine Häppchen wie Sandwiches und verschiedene Desserts mit Scones, einem lokalen Gebäck. Ist ganz gut, aber einmal reicht uns.

    Die Hauptattraktion ist das Schloss auf dem Gipfel des Hügels. Vor langer Zeit wurde hier ein Kloster von französischen Mönchen aus Mont Saint Michael gegrundet. Danach wurde es zum Schloss und zur Festung ausgebaut. Es wird seit Jahrhunderten von derselben Familie bewohnt, auch jetzt noch.

    Die Aussicht ist wunderbar, auch auf den noch nicht geöffneten Garten. Das Schloss selbst ist auch ganz spannend. Die Ebbe ist unterdessen da und die Fussgänger kommen nun trockenen Fusses auf die Insel.

    Beim runtergehen sehen wir noch eine geköpfte Glace mehr, und das sogar im Wald. Die Möwen sind schon geschickte Jagdflieger.

    Eteas zu lange schauen wir noch die Geschichte der Insel an, denn die Flut kommt schon wieder, ohne dass und das bewusst ist. Ganz knapp schaffen wir es nasse Füsse zu bekommen, die Mitte des Stegs ist schon einige cm unterwasser und mit den Wellen reicht es gut über die Schuhe.

    Im traditionellen “Kings Arms” trinken wir einheimisches Bier und bestellen lokales essen. Ist wunderbar!

  • Land’s End

    Regen ist auch heute angesagt. Da Diana die Galierien noch nicht gesehen hat, trennen wir uns wieder auf: ich schiesse Fotos und sie schaut die Galierien an. Das klappt auch wieder nur bei mir, denn sie geht shoppen und findet ganz viele, neue Lieblingskleider.

    Zum Mittagessen treffen wir uns beim Bäcker und kaufen Pasties, gefüllte Teigtaschen. Die versuchen wir am Hafen zu essen, aber den ersten Bissen von meiner Pastete nimme eine Möwe und macht eine rechte Schweinerei. Jetzt decken wir sie ab, und das hilft gut.

    Die Galerie wollte ich eigentlich vermeiden, doch jetzt schauen wir zusammen die Bildergalerie in der Kirche an. Es gibt hier sehr viele lokale Künstler und die Werke sind ganz spannend.

    Den Bus zum Ende des Landes erwischen wir und siten oben. Wirklich warm ist es nicht, aber die Aussicht ist gut. Ein Dorf vorher steigen wir aus und wandern den Klippen entlang zu Land’s End. Ein Schiffswrack zerfällt in einer kleinen Bucht. Auch sonst ist die Landschaft sehr schön.

    Bei Land’s End hat es einen ganzen Park an Touristenattraktionen, die aber alle geschlossen sind. So nehmen wir den kalten Bus zurück und suchen möglichst nahe bei der Busstation ein Restaurant. Das klappt auch, und Diana findet auch gleich ein neues, englisches Lieblingsessen: Chowder, eine Fischsuppe.

  • St. Ives

    Der Wetterbericht meldet viel Regen. Der kommt am Morgen auch, also liegen wir rum und gehen erst gegen Mittag raus. Diana will die vielen Galerien anschauen gehen und ich will den Hafen bei Ebbe fotografieren. Also trennen wir uns.

    Bei mir klappt der Plan: ich habe den Ort schön abfotografiert und sogar einen Regenhut gekauft. Bei Diana kam jedoch die Sonne dazwischen, also hat sie einen Kuchen gekauft und am Strand gegessen. Dies bleib den lokalen Dieben nicht unbemerkt: eine Möwe schnappte sich einen Teil des Kuchens aus ihren Händen. Danach schaute sie auch noch den Ort an.

    Zum Abendessen will ich eine lokale Pizza probieren, und direkt am Hafen gibt es einen Steinofen Pizzabäcker im Pizzamobil. Von den Möven verschont essen wir sie.

  • Compton Castle

    Direkt nach dem Frühstück checken wir aus und nehmen den Bus zum Schloss. Über einen Kilometer müssen wir aber noch zu Fuss gehen, der Bus kommt nicht ganz ran.

    Gross ist das Schloss nicht, hat aber spannendes zu bieten: eine Evakuierung wegen Feuer-Fehlalarm und eine Sammlung alter Kleider zum anprobieren. Letzteres ist genau Dianas Sache: im Regen machen wir ein Fotoshooting nach dem anderen.

    Zurück am Bahnhof wollen wir zuerst im Bistro was essen, da wir aber kaum mehr Zeit haben, nehmen wir es mit in den Zug. Im Zug fahren wir nun stundenlang fast ans Westende. Von St. Earth nach St. Ives ist die Strecke besonders schön dem Strand entlang.

    Nachdem wir das Gepäck im B&B gelassen haben, schauen wir den Ort an und essen im Strandrestaurant.

  • Dampfzug

    Extra für Touristen gibt es einen Dampfzug nach Kingswear. Den nehmen wir natürlich und fahren zuerst dem Strand und dann dem Fluss entlang an die Flussmündung.

    Hier wandern wir der Küste entlang auf dem Küstenwanderweg. Die Sonne kommt und geht mal, aber wir sind erstaunt über die vielen, tropischen Pflanzen hier. Offenbar gibt es kaum Frost im Winter.

    In einer Bucht steht auch eine winzige Burg, und die Sonne lädt zum Sonnenbaden ein. Wir schauen uns ein wenig um, essen noch etwas schweizer Trockenfleisch und legen uns an die Sonne. Dann streiche ich das Gesicht mit Sonnencreme ein, was auch sofort hilft: die Sonne ist weg und Bewölkung ist da. Wir schauen noch die Küste an und gehen dann zurück.

    Über den Fluss nehmen wir die Autofähre, da sie viel häufiger fährt. Die andere Seite lockt gleich mit einem Restaurant und einem Schloss. Das Schloss ist recht klein und wir sind auch pünktlich zurück für den letzten Zug.

    Zum Abendessen gehen wir in ein Restaurant am Strand wo man das Essen per Handy übers Internet bestellen muss.