Wer gerne taucht und in Yucatan ist, darf hier eigentlich nicht weg ohne in einer Cenote getaucht zu haben. Ich gehe zuerst in die Angelita mit einer Gruppe Taucher. Die ist über 30m und sehr speziell: es ist ein tiefes Loch mit toten Pflanzen am Grund. Diese Pflanzen zersetzen sich und produzieren einen dichten, weissen “Nebel”. Für diesen Nebel ist die Cenote auch berühmt.
Wir tauchen zu viert gemeinsam ab bis zum Nebel und dann eng zusammen weiter durch die Nebelschicht. Die Sicht ist so schlecht, dass ich die anderen kurz verliere und aber schnell wieder finde. In diesen Tiefen können wir nicht allzu lange bleiben, und so sind wir schnell wieder oben. Diese Cenote ist definitiv sehr gespenstich zum tauchen, aber definitiv sehenswert!


Die zweite heisst Grand Cenote und könnte kaum unterschiedlicher sein. Das Wasser ist glasklar, was einem vorgaukelt, dass man durch die Höhle schwebt. Sie ist auch nicht tief, sondern geht seitwärts weg. In den seichten Tiefen vom wenigen Metern und mit komplettem Neopren ist es nicht ganz einfach den Auftrieb zu kontrollieren. Die Seetauchgänge haben mir aber gut geholfen.


Besonders schön ist es in den Cenoten, wenn die Sonne rein scheint und die Sonnenstrahlen im Wasser wie ein Vorhang leuchten.

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