Die Sonne kommt heute wieder mit voller Kraft hoch und trocknet das Zelt. Wir nehmen es trotzdem gemütlich und fahren erst gegen Mittag los. Mike nutzt die Zeit um die Übernachtungsmöglichkeiten zu erkunden, da wir in weniger besiedelte Orte gehen.9 In Port Angeles finden wir sogar alles was wir brauchen: einen Velomech, Gaskartuschen für die Gaskocher und eine Tasche für meinen Gepäckträger, da der Platz in meinem Rucksack zu knapp ist für grosse Essensportionen.
Im Veloladen kaufe ich mir sogar noch einen Reserveschlauch für den Anhänger und pumpe die Räder auf 4.5 Bar. Der Druck war vorher einiges Tiefer, und nun rollt alles wunderbar.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen fahren wir weiter durch die Wälder und über Brücken. Jetzt kommen wir so richtig in die Natur. Das gefällt meiner frisch reparierten Gangschaltung nicht wirklich, und das hintere Schaltkabel reisst. Ich kann also nur noch im 8. Gang fahren und werde irgendwie sauer über die Technik. Zum Glück geht es meistens flach weiter und ich kann ohne grössere Probleme zum Campingplatz fahren.
Dort angekommen kann ich das Kabel sogar behilfsmässig reparieren indem ich den abgerissenen Teil wieder anschraube und die Justierung an den Anschlag bringen. So funktipnieren immerhin 7 von 8 Gängen, und vor allem auch der tiefste.
Der Campingplatz ist direkt am Meer und es wird sicher schön hier zu übernachten.

Distanz: 46km
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