Die Nacht im Hotel war wunderbar nach doch recht vielen Campingtagen. Ein Blick aus dem Fenster bestätigt auch, dass es eine gute Idee war nicht zu campieren: es regnet in Strömen. Das Frühstück ist wieder typisch amerikanisch mit Waffeln zum selber backen, Cerealien, Toastbrot und Plastikbesteck. Also für diesen Preis hätte ich eigentlich schon Kaviar mit Silberbesteck erwartet. Aber hier ist das Motto wie an anderen Touristenorten: wenn das Geld kommt, dann muss man es nehmen.
Bei diesem Wetter macht es kaum Sinn in den Park zu fahren. Also machen wir uns auf nach Westen.

Der Regen und vor allem die dichte Bewölkung hält fleissig an. Beim Mittagessen in einer Pizzeria erfahren wir, wieso der Park so überfüllt ist: heute ist Tag der Arbeit und dementsprechend ein langes Wochenende. Der Zeitpunkt ist also nicht ganz so gut gewählt, aber auch nicht wirklich ein Problem. Wir haben sehr viel gesehen und gute Fotos geschossen! Ist halt nur schade, dass das Wetter nicht gehalten hat.
Ab jetzt ist die Sommersaison offiziell vorüber, was sich in tieferen Hotelpreisen und weniger ausgebuchten Übernachtungsmöglichkeiten auszahlen sollte.
Da wir es morgen bis Seattle schaffen sollten, reserviere ich mir wieder eine Jugi für 2 Nächte. Gegen Abend kommt die Sonne immer mehr zum Vorschein, was wieder zum campieren anregt. Der Wetterbericht sagt aber noch ein wenig Regen voraus, und da ich nicht mit nassem Zelt weiterreisen möchte, miete ich ein kleines Häuschen.

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