Das Frühstück war ziemlich mickerig für so ein Hotel, dafür habe ich aber ein schweizer Pärchen getroffen, welches Verwante besuchte. Das Gespräch war sehr interessant: diese Gegend ist bekannt für die halsbrecherischen Überholmanöver und die Abfallentsorgung auf die Strasse. Dies soll noch so bleiben bis Neapel, dann jedoch wieder besser werden.
Weil Regen und tiefere Temperaturen vorausgesagt wurde, habe ich die langen Hosen angezogen anstatt der Velohosen. Der Regen blieb aber zum Glück aus.
Die Strasse gieng durch mehrere Orte mit vorwiegend schwarzer Bevölkerung, als die Ortschaften aufhörten, standen zuerst schwarze, dann weisse Prostiruierte an der Strasse. In dem Viertel gab es auch einen 5-Sterne Heiratspalast. Ich fand die Gegensätze sehr interessant.
Neapel selbst war eine dreckige und zerfallene Stadt. Die Strassen waren in sehr schlechtem Zustand, viele Autos verbeult und es lagen gar kaputte Autos und Roller am Strassenrand. Ich wollte nur so schnell wie möglich raus und in eine bessere Gegend.
Das Ganze zog sich noch im die Länge, aber schlussendlich wurden die Strassen und Häuser wieder besser und ich fand sogar noch ein vernünftiges Hotel.
Zum Abendessen geing ich ins Restaurant und war wieder mal der einzige Gast, obwohl ich erst um halb 8 reingieng.
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