USS Missouri

Der Flug nach LA geht am Abend ab Honolulu. Damit ich die Verbindung sicher erwische, fliege ich schon am Morgen nach Honolulu. Zum Flughafen muss ich leider ein Taxi nehmen, da der Bus am Sonntag nicht fährt. Ist irgendwie lustig, für die paar km zum Flughafen bezahle ich 15x mehr als um die Insel mit dem Bus.

Der Flug ist problemlos mit ganz guter Sicht auf die anderen Inseln. Angekommen checke ich erst mal das Gepäck ein und nehme den Bus nach Pearl Harbour. Dort habe ich nur einen Teil gesehen, und es gibt noch interessantes zu entdecken.

Als erstes schaue ich mir die USS Bowfin an, das Uboot aus dem 2. Weltkrieg. Ich war schon in einigen Ubooten aus der Zeit, so viel neues ist da nicht zu sehen. Ich kann aber klar sagen, dass die Amerikaner es bequemer hatten als die Deutschen, denn hier hat es sogar eine Dusche!

Das Highlight kommt nach einer kurzen Busfahrt: das Schlachtschiff USS Missouri. Mit seinen 9 16″ Kanonen war es eines der stärksten Schiffe im 2. Weltkrieg und war bis in die 90er Jahre im Dienst. Das sieht man auch ganz gut an den Conputern an Board, die etwa dieser Zeit entsprechen. Das Schiff hat für die USA auch eine grosse, historische Bedeutung. Denn hier hat Japan in der Bucht von Tokio seine Kapitulation unterzeichnet.

Als die Ausstellung schliesst, habe ich immer noch genug Zeit um zu Fuss zum Flughafen zu gehen. Das sind nur ein paar Kilometer. Nur wird aus dem gemütlichen Trottoir bald eine Autobahn. Ein Auto hält an und nimmt mich netterweise mit zum Flughafen. Der Fahrer arbeitet in der Air Force Basis hier und war schon oft in Europa geschäftlich.

Nun beginnt das Warten auf den Flug, der erst um halb 10 geht.

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