Holbox

Die Vorteile bei einem Reiseleiter zu wohnen muss ich natürlich ausnutzen. Er hat mir für heute eine Reise nach zur Insel Holbox organisiert, aber nicht mit ihm als Reiseleiter.

Um halb 8 schon geht es los. Die Gruppen sind wie versprochen klein. 5 detuschsprachige und 5 italienische Leute mit je einem Reiseleiter. Unsere Leiterin ist aus Deutschland und interessiert sich sehr für Maya Kultur, die hier in Yucatan einigermassen verschont wurde von den Spaniern, weil es hier nichts zum klauen gab.

Nach etwa 2h Fahrt im Bus über eine neue Bezahlautobahn und danach teilweise nicht asphaltierte Holperpisten steigen wir in Chequilà auf ein Boot um und fahren erst mal zu einer Cenote mit Süsswasser. Das Wasser ist erfrischend, aber doch so warm, dass ich darin schwimmen kann.
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Nachdem alle wieder trocken sind, überqueren wir die teilweise sehr seichte Lagune bis zu einem Ort, wo ganz viele verschiedene Vögel direkt in Wasser stehen und fischen. Hier sind ganz viele kleine Inselchen im seichten Wasser. Um eines gehen wir rum und auf einen kleinen Holzturm hoch um einen besseren Ausblick zu haben. Das Runterkommen läuft dann leider nicht mehr so glatt wie das Raufgehen: dass die zweitunterste Stiege der Treppe fehlt merke ich erst als es zu spät ist und schneide mir den Fuss ein wenig aus. So richtig stark blutet is nicht, also ist es nicht so schlimm. Aber es tut recht weh und muss verbunden werden. Die Reiseleiterin hat für solche Fälle vorgesorgt und reinigt, desinfiziert und verbindet den Zeh. Jetzt ist halt für die nächsten Tage kein Marathon oder Schwimmen angesagt, bis es wieder einigermassen verheilt ist.
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Auf der Insel Holbox steigen wir in ein Golfwäglchen um, durchqueren die Ortschaft bis zum Strand um dann dem Golf von Mexiko entlang zu fahren an einen besonders schönen Strand. Trotz Deepwater Horizon sieht das Meer schön blau aus. Fische hat’s aber einiges weniger, aber trotzdem esse ich am Mittag einen Fisch.
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Vögel gibt es in dieser Gegend noch viel mehr: auf einer weiteren Insel sitzen überall Pelikane, Kormorane, Fregattvögel und andere. Eine gute Gelegenheit um die Kamera man wieder auszuprobieren bei fliegenden Vögeln. Mit 1/2000s Belichtungszeit kommen die Bilder an besten, auch wenn die Empfindlichkeit teilweise auf ISO 2000 klettert.
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Der aufkommende Wind ist nicht ganz so praktisch, denn er bläst all das Spritzwasser auf die Passagiere. Trotzdem sind auf der Busfahrt zurück alle müde und sogar die Italiener, welche man sonst immer hört, sind richtig ruhig.

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