Irgendwann sollte man doch noch was unternehmen, auch wenn es Regenzeit ist. Das Wetter ist ja im Grunde recht berechenbar: schön am Morgen, gegen Mittag ziehen Wolken auf, am Nachmittag kommt irgendwann ein wirklich heftiges Gewitter, gegen Abend wird es wieder schön und die Nacht ist sternenklar.
Eine kleiner Gruppe aus 2 Kanadiern, einer Deutschen und mir macht sich nun auf zur Kanalschleuse. Ganz in Backpackermanier mit dem ÖV. Zuerst also durch die Marktstrasse zur Metro, dann mit der Merto zur Albrook Station und von da aus mit dem Bus zu Miraflores. Das mit dem Bus will irgendwie nicht so, der fährt nur jede Stunde. Zu viert nehmen wir ein Taxi nachdem wir den Preis heruntergeredet haben.
Während der Fahrt giesst es in Strömen. Die Fahrbahn ist sofort zentimeterhoch unter Wasser. Auch in den Feldern bilden sich Seen.
Bei der Schleuse ist zum Glück ein Museum, so müssen wir nur zum Eingang rennen. Nach einem kurzen Film über den Kanal beobachten wir ein grosses Schiff, welches gerade durch die Schleuse fährt. Das Schiff ist genau so gross wie die Schleuse selbst, auf beiden Seiten sind nur Zentimeter Spielraum.


Das Museum selbst ist mittelmässig interessant, halt mit den eintsprechenden Werkzeugen und Schiffe, die zum Bau gebraucht wurden.
Seit diesem Juni sind die neuen Schleusen in Betrieb, welche nun paralell zu den alten noch grössere Schiffe bewältigen können und so auch die Kapazität des Kanals vergrössern.

Zurück geht es mit dem eisigen Bus und der Metro. Nun wissen wir ja wann der Bus fährt.
Bei Pizza und Bier wird noch lange gequatscht. Ist wirklich eine gemütliche Jugi.
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