Heute ist es an der Zeit ans Meer zu kommen. Ich mache mich um 8:30 auf den weg zum 15min entfernten Bahnhof. Dummerweise muss ich einen grossen Umweg machen, weil der Weg, auf dem ich gekommen bin, eine für mich nicht durchfahrbare Einbahnstrasse ist. Knapp schaffe ich es noch auf den 9:20 Zug nach Avignon, jedoch ohne Frühstück. Ist aber kein Problem, und der Hunger kommt erst richtig in Avignon pünktlich zum Mittagessen.
Da ich dem Meer entlang fahren will, nehme ich nochmals den Zug und fahre direkt nach Montpellier.
Das Wetter ist nicht mehr so sonnig, aber immer noch sehr angenehm warm.
Ins Navi Cap d’Agde programmiert und los geht’s. Ich habe schliesslich keine Lust mich zu verirren. Die Stadt ist schnell hinter mir, aber das Land ist nicht so gemütlich: die Strasse ist teilweise 110kmh schnell und zweispurig. In der nächsten Ortschaft biege ich ab und finde sogar einen Veloweg nahe am Meer. Der Wind bläst von der Seite, was zumindest die Geschwindigkeit nicht so reduziert. Dafür gibt es recht schöne Wellen und die Kitesurfer haben viel Spass damit.
Noch vor Cap d’Agde suche ich ein Hotel um den Tag gemütlich enden zu lassen. Leider bin ich nicht der einzige mit dieser Idee und andere sind mir zuvor gekommen. Alles ausgebucht. Also mal das Navi fragen wos denn Campingplätze gibt und einer liegt sogar am Weg. Da aber keine Restaurants mehr auf dem Weg sind, kaufe ich noch ein Sandwich in einer gerade schliessenden Bäckerei. Um die 10km zum Campingplatz noch interessanter zu gestalten, bleschliesst mein Vorderpneu die Luft rauszulassen. Ein bisschen entmutig beschliesse ich, erstmal das Sandwich zu essen und danach den Schlauch zu flicken. Zum Glück entdecke ich den bösen Stein im Profil und kann den Schlauch flicken ohne das Rad zu demontieren.
Der Veloweg am Strand entlang ist wirklich schön und macht Spass. Sogar der Campingplatz ist da, aber mit geschlossener Reception. Bei der Schranke kann ich aber trotzdem einchecken.
Der Campingplatz hat mit 4 Sternen nach meinem Geschmack etwa 3 Sterne zu viel: die Toiletten sind extrem weit von den Zeltplätzen weg und der Untergrund ist wie Beton mit ein bisschen Sand drauf. Also stelle ich mein Zelt halt an einem nicht ganz dafür gedachten Ort auf und gehe duschen. Die Toiletten haben nicht mal WC-Papier. Irgendwie hätte ich besser wild campiert: da wären die Toiletten direkt neben dem Zelt und Papier muss man auch selbt mitbringen.
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Meer
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Elsass
Der Tag fängt leider zu schön an: in Luzern verpasse ich den Anschluss weil der Zug übervoll ist. Wie kann man nur auf die Idee kommen jetzt zu reisen?
Also ändere ich mal den Plan und fahre mit der S-Bahn nach Basel und steige gleich dort auf das Velo. Der Tag ist zu schön um nur Bahn zu fahren.
Über die sanften Hügel winden sich die Strassen durch den deutschen Teil Frankreichs. Hinter mir der Jura und vor mir die Vogesen. Die fast leeren Strassen und wenige Dörfer ziehen vor allem Zweiräder der lauteren Gattung an.
In Belfort habe ich 2h Aufenthalt bis der Zug nach Lyon fährt, welche sich aber am Blumenfest problemlos totschlagen lassen.
Dank Internet ist auch die Hotelsuche bei der späten Ankunft kein Problem -
Dem Rhein entlang
Da es diese Ostern nur einen schönen Tag gibt, entschliesse ich mich für eine eintägige Velotour anstatt der mehrtägigen Motorradtour durch Südfrankreich.
Als Strecke muss diesmal der Rhein herhalten: Von Konstanz nach Schaffhausen. Die Bahnreise dauert mit 2h doch recht lange, aber um 11:00 bin ich in Konstanz und fahre den Radwegen entlang mit der Insel Reichenau als Ziel. Die deutschen Radwege sind doch eher gewöhnungsbedürftig und gehen kreuz und quer durch die Stadt, so dass ich das Gefühl habe, dass ich die doppelte Distanz fahre als der Strasse entlang. Auch dünkt es mich, dass die Radwege hier sind damit die Autos die Strassen für sich haben und nicht damit man mit dem Velo schnell und sicher vorwärts kommt.
Nach einigen Irrwegen finde ich auf die Insel und fahre dem rechten Ufer entlang durch die Wohnquartiere. Für ein Naturschutzgebiet ist die Insel doch ziemlich stark verbaut. Aber das hat auch sein gutes: mitten in einem Wohnquartier ist ein frisch eröffnetes Café, welches auch frischen Fisch aus dem See serviert. Und so ein Felchenfillet tut schon gut.
Von der Insel weg wollte ich eigentlich mit dem Schiff aber irgendwie verpasse ich die Anlegestelle. Also fahre ich nochmals zurück, diesmal mit Gegenwind, und gehe über die Brücke. Von da an gehts mit Rückenwind vorwärts und ich kann teilweise 30km/h halten. Die schweizer Velowege sind definitiv besser gekennzeichnet als die deutschen. Meistens gehen sie dem Hügel entlang mit recht guter Aussicht. Es ist nur schade, dass die Bäume noch nicht ausgeschlagen haben und die Landschaft ziemlich tot wirkt. Bei Pausen merke ich auch, dass es immer noch Winter ist: Der Wind bläst recht kalt.
Nach einer Weile geht der Veloweg runter ins Tal, nahe dem Rhein. Das Ziel ist der Rheinfall, nur habe ich nicht viel Zeit den zu sehen: ich habe in Schaffhausen zum Essen abgemacht. Das nächste Mal plane ich mehr Zeit ein!
Nach einem Bier und einer Pizza gehts mit dem Zug wieder retour.
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Zurück nach Lugano
Das Hotelzimmer ist wirklich ruhig, ausser die Nachbarn hört man nichts in der Nacht. Dementsprechend habe ich gut geschlaffen und starte nach dem Frühstück um 9:00. Es ist noch ziemlich frisch, aber bald steigt die Strasse an und ich bekomme warm.
Das Ziel ist über Como zurück nach Lugano zu fahren. Entlang dieser Strecke liegen einige kleine Seen und kleine Dörfer. Da die Hauptstrassen ziemlich voll sind schaue ich eher auf den kleinen Strassen dem Hügel entlang zu fahren. So bin ich zwar nicht an den Seen, habe aber die volle Aussicht und kaum Verehr.
Ab und zu lässt sich die Hauptstrasse nicht vermeiden, aber dafür sehe ich zur Abwechslung einen Autounfall. Die Strecke steigt weiter an und noch vor dem Mittag bin ich am höchsten Punkt und danach gehts rasant nach Como runter.
In Como bin ich nicht so entschlossen was ich zum Mittag essen soll und entschliesse mich für ein Picknick im Park am See. Auf dem Markt hätte es noch verführerisches Trockfleisch gehabt, aber ich habe schon eingekauft und will nicht zu viel heimnehmen.
Die Schweiz ist jetzt schon nah und es geht wieder rauf nach Chiasso, wo sich die Zöllner nicht für Velofahrer interessieren. Die Sonne scheint angenehm warm, so dass ich fast ins Schwitzen komme weiter den Hügel rauf. Oben angekommen ist es definitiv Zeit für Gelato, natürlich Schokolade und Straccatella.
Zum nächsten See runter gehts wieder rasant und danach ists fast nur noch flach bis Lugano, wo ich um halb vier ankomme. Nach kurzem überlegen entschliesse ich mich gleich zurück zu fahren, und den ICN zu nehmen. Der Steht schon lange vor der Abfahrt da und hat noch Platz für mein Velo. In Bellinzona füllt er sich aber richtig.
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Italienisches Wochenende
Es ist heiner der ersten richtigen Frühlingstage: Sonne pur und halbwegs warm. Aber im Tessin wirds noch 5 Grad wärmer, also habe ich beschlossen nach Lugano zu fahren und dann Richtung Lago di Como mit dem Velo.
Da der ICN ev. ausgebucht ist mit den Veloplätzen beschliesse ich den normalen Schnellzug zu nehmen. Wirklich Platz hat es dort auch nicht, da alles mit Skiausrüstung belegt ist. Aber ich und der Kondukteur finden noch einen Platz und ich e noch vor dem Mittagessen in Lugano an.
Kaum ausgestiegen fangen die Probleme an: Das Licht vorne ist abgebrochen, der erste Gang geht vorne nicht rein und eine Befestigungsschraube des Gepäckträgers fehlt, und der klappert so richtig. Mit einem am Boden rumliegenden Kabel ist das Licht schnell wieder fixiert. Die Gangschaltung ist nicht so wichtig, jetzt wird halt fester getreten. Für den Gepäckträger heisst es jetzt Ausschau nach einer Werkstatt halten. Dummerweise sind die alle zu, und so wird halt geklappert und der Rucksack ist am Rücken um den Gepäckträger nicht so zu belasten.
Die Strecke entlang dem Lago di Lugano ist sehr schön und hat ein richtig mediterranes flair. Bald schon kommt der Zoll und ich bin in Italien. Am Ende des Sees kommt eine grössere Ortschaft, wo ich zwar eine Werkstatt sehe, die aber immer noch zu hat. Aber die Lebensmittelgeschäfte haben offen, und so wird das Mittagessen eingekauft: Rohschinken mit Cherrytomaten und Erdbeeren. Bei den Erdbeeren habe ich lange überlegt ob sie nicht zuwenig reif sind, die Versuchung ist aber grösser. Ein bisschen weiter kommt ein kleiner See mit natürlichem Ufer: der Perfekte Ort für eine Mittagspause.
Danach gehts gleich weiter dem Veloweg entlang und nach einem Stück bergauf fahren kommt der Lago di Como in Sicht und es geht rasant runter. Die Fähre ist mir leider gerade davon, aber eine Autowerkstatt hat gleich nebendran offen und sie finden sogar eine passende Schraube. Hat einen Euro gekostet!
Mit fast komplett geflicktem Velo gehts auf der anderen Seeseite durch ein malerisches Dorf Richtung Süden. Ausserhalb des Dorfs windet sich die Strasse dem See entlang, was auch den dutzenden Motorradfahrern gefällt. Die sind in Italien nochmals lauter und agressiver als in der Schweiz.
Am Ende des Sees nach insgesamt 50km beziehe ich ein Hotel, esse die obligatorische Pizza und gehe nach einem Stadtrundgang erschöpft ins Bett
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Australia
I have already been to australia, but it’s too beautiful of a country to just go once there.
Especially the west and east coast are yet missing.
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Marocco
Must be a very nice place a interesting culture and lots of deserts.
A motorbike tour with a group through the desert would be great!
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Island
Well, something for mid-summer….
But the nature and wide landscape are gorgeous! Also swimming in the thermals must be nice.
Absolutely must: diving between the european and american continental plate.
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Canary islands
Definitely on the list: The southernmost islands of europe. It’s not too far away, mostly has nice weather also in winter, has vulcanos with beautiful landscapes. Y se hable español!
The only problms are to decide to which island to go and that there just seem to be all-inclusive ressorts.
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South America
No definitive plans where to go yet. Places of interest:
Argentina: it’s on the south end and must have wonderful landscapes. More research needed.
Chile: As I love deserts, the Atacama is definitel on the list.
Bolivia: also has some nice places
Equador: Well, the equator is my favorite line in the world. Also the country has a lot of places to visit.
Columbia: Supposed to be more secure now. The caribbean coast is on the list, just because of the name!