Für heute habe ich mir nun was hübsches organisiert, damit es mir nicht langweilig wird. Dafür muss ich leider viel zu früh aufstehen, um 6:15. Zeit habe ich auch kaum um mich bereit zu machen, doch das ist kein Problem. Frühstück gibt’s noch keins und duschen würde keinen Sinn machen. Gepackt habe ich gestern Abend schon.
Schon vor 8:00 bin ich am Treffpunkt in La Jolla Cove, wo die anderen Taucher schon auf mich warten. Nun habe ich es endlich geschafft einen Termin abzumachen um hier im Pazifik zu tauchen. Der Instruktor hat schon alles für mich bereit, ich muss nur noch alles anziehen. Nach dem Breathing gehen wir ins Wasser und werden erstmal sportlich, denn zuerst schwimmen wir an der Oberfläche etwa 400m weit raus.

Beim Ziel angekommen tauchen wir ab in den Seetangwald unter uns. Der ist noch recht jung, denn vor etwa einem Jahr wurde er von hohen Wellen weggespühlt. Nun ist er schon fast wieder an der Oberfläche angekommen. Der Wald sieht ganz spannend aus, überall spriessen die Pflanzen aus dem Boden gerade in die Höhe. Alles wird mit den Wellen hin und her bewegt, auch ich und alle Fische.


In den Spalten am Boden verstecken sich Langusten, sogar eine Mischung aus Hai und Rochen schläft auf dem Boden. Der Sertang selbst ist irgendwie mühsam, teilweise hat man das Gefühl von ihm eingewickelt zu werden. Das ist zum Glück nie passiert. Die am Land liegenden Seelöwen kommen uns leider nie besuchen, das wäre schön gewesen die um uns herum schwimmen zu sehen.

Nach einer Stunde sind wir fertig und wieder an Land. Wirklich warm war ist das Wasser nicht, trotz rundum Neopren friere ich beim rausgehen.
Der zweite Tauchgang ist dann beim La Jolla Beach. Die Gegend könnte nicht unterschiedlicher sein, hier hat es Sand und danach einen Abgrund. Der Meeresboden wirkt im Gegensatz zum anderen Ort richtig karg, doch auch hier tummeln sich allerhand Tiere. In den Löchern verstecken sich Tintenfische, Schnecken kriechen über den Meeresgrund und auch ein kleiner Krebs begegnet mir.



Nach dem 2. Tauchgang muss ich erstmal an der Sonne am Strand aufwärmen. Als ich danachich durch die Strassen schlendere springt mich eine Peter Lik Gallerie an. Er ist ein sehr bekannter Landschaftsfotograf. Auf meiner letzten Amerikareise habe ich seine Gallerie in Las Vegas besucht. Die Fotos sind ausserordentlich gut, aber noch viel interessanter ist der Druck und das Papier selbt. Die Farben leuchten extrem intensiv mit riesigem Kontrast, als ob sie von hinten beleuchtet werden.
Amerikanisches Eis ist nicht so mein Geschmack, aber der Häagen-Dazs Shop macht mich wirklich an.
Am Abend streikt noch die Internetvernindung der Jugi, womit ich nun keine Fotos hochladen kann.