Da meine Taucherbrille kaputt ist und ich sie nicht mitgenommen habe, brauche ich jetzt eine Neue. Beim grössten Laden schaue ich rein und finde eine, die mir gefällt. Nur die Preise habe ich unterschätzt und zuwenig Geld mitgenommen. Also zuerst das Mittagessen einkaufen, dann noch mehr Geld holen und schon bin ich bereit für Akumal.
Diana kommt auch schon von der Schule und die Collectivos fahren immer noch an der gewohnten Stelle 2 Min vom Hotel weg.
Nach 2 Min Wartezeit sind wir auch schon unterwegs, denn sobald das Vorderste voll ist, fährt es auch schon. Mit 40 Pesos pro Person ist es auch nicht teuer.
Am Strand werden wir gleich doppelt überrascht: er kostet 100 Pesos Eintritt und der Wind bläst so stark, dass man richtig “gesandstrahlt” wird. Hinter einer Hecke finden wir trotzdem ein windschattiges Örtchen zum Mittagessen.
Auch fürs schnorcheln müsste man eine Tour buchen, aber bei dem Wind ist die Sicht sicherlich schrecklich. Der Vorteil von Akumal ist, dass ein Riff die Wellen abhält und der Strand normalerweise wellenfrei ist. Aber heute kommen die Wellen trotzdem durch und wühlen den Sand auf. In der Nähe vom Riff ist das Wasser sicherlich trübe von den Wellen.
Schnorcheln gehe ich trotzdem im der Schwimmzone. Weiter draussen ist es besser, aber weit weg von klar. Trotzdem sehe ich eine Menge Tiere: eine Schildkröte, einen Stachelrochen, ganz viele Fische, die mich umkreisen weil sie gefüttert werden möchten und sogar einen Oktopus. Länger will ich auch nicht schnorcheln, denn Diana wartet sicher schon auf mich.
Nun machen wir und auf Erkundungstour und schauen die Umgebung an. Es gibt eine steinige Küste mit alles gleichen Häuschen, die direkt aufs offene Meer schauen. Komischerweise sind alle am verfallen während ringsum alle bewohnt sind.
Die Rückfahrt ist gleich schnell wie die Hinfahrt: nach 2 Min warten kommt ein leeres Collectivo und nimmt alle Wartenden mit.
Zum Abendessen gehen wir in mein Lieblingsrestaurant “El Fogon”, der Ofen. Es ist an der 30. Avenida abseits der Touristenzone und bietet richtiges Mexikanisches Essen, und zwar doppelt so grosse Teller zum halben Preis wie an der 5. Avenida. Und dazu noch so richtig scharf, falls man das möchte. Unsere Teller schaffen wir nur halb und eigentlich ist es schade, denn es ist sehr gut. Hier kann Diana auch erstmal Kaktus probieren, was ihr sehr gefällt.
Nachdem die Bäuche so gefüllt wurden, machen wir noch einen Spaziergang durch die nächtliche Quinta. Scheinbar sehe ich aus wie ein Drogenkonsument, denn immer wieder werden mir Hanf und Kokain angeboten. Diesen ganze angequatsche hier nervt recht, aber zumindest lassen sie sich ignorieren und laufen nicht nach.
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