Nationalpark

Gestern hatten wir eine spannende Idee: wir gehen früh ins Bett, lassen die Fenster und Vorhänge offen und lassen uns von der aufgehenden Sonne wecken. Da die Sonne direkt neben dem Vulkan aufgeht, sollten wir so einen wunderschönen Sonnenaufgang sehen.
Der Plan geht recht gut auf, wir sind früh eingeschlafen und werden auch von der Sonne geweckt. So ganz schön ist der Sonnenaufgang leider nicht, es hat zu viele Wolken. Dafür geniessen wir die stille Zeit und Diana verliebt sich in den Kaffee, den es hier im Zimmer gibt.
Nach ausgiebigem geniessen gehen wir hoch zum Restaurant, was etwa 20 min dauert. Die Aussicht dort ist auch sehr schön, und das Frühstück sehr fein. Diana bekommt sogar eine Probepackung vom Kaffee im Zimmer, sie möchte gerne solchen kaufen und nachhause mitnehmen.
Direkt hier gibt es einige Attraktionen: einen kleinen Zoo und ein Schmetterlingspark. Wir machen uns auf den Weg und finden ausser Durst gar nichts. Gegen den Durst hat es Schilder zu einem Minisupermarkt, welchen wir sogar finden, nur um zu sehen, dass er heute geschlossen ist. Zumindest hat es eine schöne Aussicht hier.
Zurück beim Restaurant bekommen wir Wasser und sie bringen uns zum Nationalpark. Dort zuerst zu einem Aussichtspunkt und dann zur Halbinsel, wo wir spazieren gehen. Der Weg führt auf dem Rücken der Halbinsel über mehrere Aussichtspunkte und einen Aussichtsturm zum See. Ansonsten ist nur Urwald zu sehen links und rechts. Da auch Tiere gerne Wege haben, finden wir einen lustigen Vogel und einen ein mir unbekanntes Säugetier am Wegrand. Der Vogel lässt sich ein wenig stören von uns, als wir uns vorbeischleichen, aber das Säugetier kommt uns sogar entgegen auf der Futtersuche und ignoriert uns. Für solche Situationen ist auch der stille Modus praktisch von meiner Kamera.
Vorne am See ist die Aussicht auch sehr schön, und viele Fotos später sind wir auf einem parallellen Dschungelweg zurück unterwegs.
Restaurant gibt es hier leider keins, aber zum Glück habe ich ein paar Getreidestengel eingepackt, welche wir nun genüsslich verzehren mitten im Dschungel. Die ganze Pflanzenwelt hier ist schon sehr spannend. Überall wächst etwas, sogar die Baumstämme sind bewachsen.
Zurück beim Eingang telefoniert die Receptionistin mit dem Hotelbesitzer und einer seiner Söhne kommt uns abholen.
Der Hunger ist schon wieder zurück und wird kurzfristig mit einer Papaya zurückgedängt. Dann machen wir uns auf den Weg zur Restaurantsuche. Eigentlich sollten heute alle geschlossen sein, aber so genau nehmen sie es nicht, zu unserem Glück.
Mit knurrenden Mägen finden wir eins, und während ich ein Cordon Bleu bestelle, nimmt Diana einen frischen Fisch aus dem See. Irgendwie fühlen sich unsere Mägen vor und während und nach dem Essen komisch an. Uns ist zwar nicht schlecht, aber irgendwie sind sie uns wahrscheinlich böse, dass sie nichts richtiges zum Mittagessen bekommen haben. Später erholen sich beide. Ist aber ganz lustig, dass beide Mägen genau synchron waren mit ihren Beschwerden.
Auch heute gibt es ausser surfen nichts zu tun, also gehen wir wieder früh schlafen.

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