Der Küste entlang fahren tönt eigentlich flach und gemütlich. Aber nicht hier: die Strasse geht steil hoch und wieder runter. Mit dem ganzen Gepäck ist das ziemlich müsahm, da der 1. Gang zu wenig tief übersetzt ist. Es heisst also stark treten. Dazu brennt die Sonne auch noch gnadenlos, was mich immer wieder zu Pausen im Schatten bringt.
Der Verkehr ist ziemlich verrückt, immer wieder schiessen Roller, Autos und Busse an einem vorbei und hinterlassen eine Duftspur. Dafür gibt es aber immer wieder gute Fotogelegenheiten. Je weiter weg von Genua, desto schönere! Die Orte sind schön in die Buchten eingeflochten und auch moderne Bauten passen sich dem Baustil der älteren an.
Was mich heute erstaunt hat, ist wie freundlich die Velofahrer hier sind: Als mich eine Rennvelofahrerin überholt hat, hat sie zurückgeschaut, gelächelt und ‘Ciao’ gerufen. Auch später haben mich einige Velofahrer gegrüsst! In der Schweiz passiert das nie.
Nach 50 km finde ich, dass es reicht und suche mir ein gemütliches Hotel. Danach wird die Ortschaft angeschaut und die Wäsche gewaschen.
Da morgen über 700 Höhenmeter anstehen, geht es früh ins Bett. Morgen will ich direkt nach dem Frühstück um 8:00 starten um nicht in die Mittagshitze zu geraten während dem Aufstieg.
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