Milch haben wir noch von gestern, also haben wir noch genug. Wir gehen an den Strand zu den Palmen. Während Diana schwimmt, liege ich unter einer Palme und höre Musik. Dann gehe ich auch ein wenig schwimmen. Zum Mittagessen bleibt nicht mehr so viel Zeit, die Papaya en la Playa muss noch ein wenig warten.
Wir haben mit dem Hotelbesitzer abgemacht: Er fährt uns über ganz viele Schlaglöcher an die Küste. Dann müssen wir noch einige 100m durch den Wald laufen bis wir zu einem Wasserfall kommen. Wir haben eine sehr schöne Aussicht über das Meer.


Er erklärt uns auch viele Bäume hier und erzählt eine Geschichte, dass vor einiger Zeit ein grosses, rundes Metallobjekt am Strand gefunden wurde. Die Leute glaubten, dass es eine Schatztruhe von Henry Morgan ist und versuchen sie mit Pferden an Land zu ziehen. Ein Mann schaut genauer hin und sagt, dass es eine Bombe vom 2. Weltkrieg ist. Niemand glaubt ihm, denn der 2. Weltkrieg war weit weg von Costa Rica. Auch die Polizei glaubt ihm zuerst nicht, doch die Inschrift zeigt klar, dass es eine Schiffsmiene vom 2. Weltkrieg ist. Offenbar wurde sie benutzt um den Panamakanal zu schützen, hat sich dann gelöst und wurde hier angeschwemmt. Sie wurde danach gesprengt. Gold wurde keins Gefunden.
Diana findet ganz viele riesige Krabben unter dem Wasserfall. Runter gehen wir nicht, denn das wäre zu anstrengend. Aber mit dem Teleobjektiv sieht man sie ganz gut.


Für Dianas Knie ist die Dschungelwanderung nicht schlecht, da sie sowieso jeden Schritt genau platzieren muss, belastet sie es nicht falsch. Ist fast ironisch, dass sie besser durch Wanderwege kommt als asphaltierte Strasse.
Das Restaurant ist zwar heute zu zum Abendessen, aber wir haben ja noch eine Papaya und essen sie auf der Terrasse.
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