Heimreise

Wir checken aus, aber lassen die Velos und das Gepäck noch im Hotel. Dianas Beine haben sich erholt und meinem Arm geht es auch einiges besser, aber noch nicht richtig gut. Das zeigt mir aber, dass nichts schlimmes passiert ist.

Wir gehen noch etwas durch die Gassen und suchen nochmals einen bekannten Startplatz für die Gondeln. Wir möchten uns nochmals ganz romantiach durch die Kanäle gondeln lassen und unter den Brücken küssen. Unser Timing ist absolut perfekt: wir kommen an den leeren Stand und hinter uns kommt eine grosse Schlange. Die Meisten wollen zwar nur über den Kanal rüber, aber mindestens ein Pärchen möchte auch wie wir gegondelt werden. Es ist schon sehr spannend die Häuser anzuschauen und den Gondolieros zuzusehen, wie sie mit grosser Genauigkeit und sicher auch viel Kraft die Gondeln durch die engen Gässchen mit viel Verkehr navigieren. Alles motorisierte muss hier schwimmen, in den Strassen sind nur Handwägelchen erlaubt. So Müllabfuhr und Speditionsdienste alle mit dem Boot unterwegs.

In einem letzten Laden findet Diana noch die gesuchte, farbige Kette und dann packen wir schon Velos. Da ich immer noch kein Velo anheben kann, verlade ich die Velos nicht auf einen Karren, sondern wir stossen sie hochkrimimell durch die Strassen zum Bahnhof. Das klappt zum Glück alles gut, ausser dass der Zug verspätung hat. Eigentlich sollte er schon 40min vor Abfahrt da sein. Wir lassen die Velos mal stehen und ich suche etwas zu essen im Bahnhof. Nachdem ich durch die Schlange durch bin und Futter habe, ist auch der Zug da. Ein anders Pärchen will auch mit dem Velo heim und scheinbar reserviert die SBB für alle 4 Velofahrer dasselbe Abteil.

Sie sind von Österreich über Slovenien und Kroatien nach Italien gefahren und heute mit der Fähre nach Venedig gekommen.

Offenbar hatte der Zug zuwenig Zeit in Venedig um dir Toiletten zu leeren. Eine Servicetechnikerin ist im Zug und schaut was sie machen kann. Offenbar ist das aber zuwenig, denn Brescia hält der Zug und der Lockführer sagt, dass alle auf die Bahnhoftoilette gehen sollen, er warte hier bis alle ihr Geschäft erledigt haben.

Danach geht die Toilette etwas besser, aber auch nach Mailand, wo der Zug laut Fahrplan 15min stehen sollte und somit Aufholgelegeheit hat, sind wir noch 15min zu spät. Im Tessin füllt sich der Zug dann so richtig, so dass Leute stehen müssen, aber das entschärft sich in Arth Goldau.

Wir schaffen es auch problemlos aus dem Zug raus und kommen gut zuhause an, wo Dianas Familie schon gespannt auf uns wartet.

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