Die ersten paar 100km vergehen wie im Schlaf: wir wachen bei der Einfahrt nach Genua auf und machen uns bereit. Die Letzten sind wir noch lange nicht, denn die Autos brauchen über eine Stunde zum entladen.
Beim Terminal gibt’s erstmal Frühstück, und dann sollte ein Bus zum Bahnhof fahren. Ganz unerwartet ist er zu früh und fährt uns davon. Etwas weiter gibt’s eine andere Station und einen pünktlichen Bus. Nur Tickets bekommen wir keine, also werden wir gezwungen, die 2 Stationen in meiner Lieblingsfarbe zu fahren.
Bei Bahnhof lassen wir das Gepäck und gehen auf Shoppingtour. Wir suchen einen bestimmten Laden wo wir im Frühling waren, doch der scheint zu zu sein. Einen Eratz finden wir schnell, und gehen dann an den Hafen. Da gibt es für mich nochmals Pizza zum abgewöhnen und Schwertfisch für Diana.
Nach einer Hafenbesichtigung und letzten Gelato machen wir uns auf zum Bahnhof. Unser Zug ist nicht angeschrieben, aber viele andere. Ich frage deshalb am Schalter nach, und er fährt auf Gleis 15. Auf anderen Tafeln sehen wir ihn dann. Der Zug ist voll, aber beim vordersten Wagen finden wir noch Platz.
Die Fahrt scheint physikalische Gesetze zu brechen: sie dauert zwar nur etwas über 2h, fühlt sich jedoch wie einen halben Tag an. Das kann daran liegen, dass wir bei jedem Bahnhof auf die Uhr schauen wie viel Verspätung der Zug momentan hat. Sie fängt mit 10min an, pendelt sich dann aber bei etwa 20min ein.
Die riesige Umsteigezeit ist dahingeschmolzen, aber da der nächste Zug auch 5min Verspätung hat, trauen wir uns kurz auf Futtersuche zu gehen. Das klappt, und ganz knapp finden wir unsere reservierten Plätze.
Jetzt haben wir im vollen Zug genug Zeit zum essen, denn der Gotthard Basistunnel ist wegen einem Unfall gesperrt und noch bis ende Jahr in Reparatur.
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