Ganz so gut habe ich unter dem Sternenhimmel nicht geschlafen, ganz zur Freude der Reisegefährten bin ich schon um 7:00 wach und wir können den Tag früh beginnen. Beim packen merke ich, wie trocken alles ist: der feine Staub setzt sich überall an. Auch die Luftfeuchtigkeit ist sehr tief mit etwa 20%. An einem unscheinbaren Fluss mit Stromschnellen halten wir an und landen gleich einen Volltreffer: am anderen Ufer nagt ein Grizzlybär an den Überresten eines Büffels. Schade ist nur, dass der Bär schwarz und im Schatten ist. Jetzt hat es sich definitiv gelohnt, das schwere Teleobjektiv mitzunehmen. Später läuft uns nochmals ein Bison vor die Linse. Irgendwie bin ich die ganze Zeit am Kamera und Objektiv wechseln, da es hier so viele Fotogelegenheiten gibt. Und auch die Speicherkarten füllen sich, aber zum Glück nur ganz langsam.

Eine Nase oder zwei voll Schwefel gibt es gratis bei den heissen Schlammquellen. All das Blubbern und Danpfen sieht schon schln aus, vor allem in dieser wunderbaren Umgebung. Irgendwie mag ich den Duft von Schwefel: der erinnert mich an Feuerwerk.

Auch bei der Mittagspause geht es heiss weiter: im Grand Teton Nationalpark brennt auch der Wald gleich am anderen Seeufer.

Da die Campingplätze doch gut besetzt sind reservieren wir gleich nach dem Mittag einen Platz mit Dusche in der Nähe und schauen noch die Umgebung an. Die Stimmung mit Wolken, Regen und Sonne ist unglaublich schön. Naja, ich hoffe, der Regen übertreibt es nicht über meinem Zelt. Die ganze Umgebung hat ihn aber sicher nötig.

Nationalparks
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One response to “Nationalparks”
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Cool mit dem Grizzly!
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