Meine kurzen Ferien hier in Mexiko sind schon um, jetzt geht es nach Kuba. Der Freund bringt mich noch zum Flughafen und hilft mir, den Rucksack mit Kabelbindern zu sichern. Denn mit der Sicherheit des Reisegepäcks ist das immer so eine Sache. So sehe ich zumindest, ob jemand den Rucksack unterwegs geöffnet hat.
Der Checkin und Abflug läuft wie geschmiert mit nur wenig Verspätung. Nach der Ankunft in Havana fängt der Spass an: man wird so richtig auf die Karibikinsel vorbereitet. Zuerst steht man eine halbe Stunde vor dem Einreiseschalter an, dann über eine halbe Stunde bei einer zusätzlichen Gepäckkontrolle und schlussendlich darf man noch auf das eingeckeckte Gepäck warten. Eine Schlange ist besonders lustig: da zu wenig Platz ist, macht sie einen Bogen. Einige Touristen stehen nicht mehr am Ende an, sondern da wo die Schlane eine Knick macht. Einige Kubaner stört das sehr, aber sie wagen es nicht die Touristen direkt anzusprechen. Sie können auch kein Englisch, aber versuchen das Sicherheitspersonal zu überzeugen einzuschreiten. Die wiederum interessiert das nicht, was die Kubaner dann dazu bringt sich auch vor zu drängen. Für mich ist das Ganze ein amüsanter Zeitvertrieb.
Endlich durch alles durch muss ich noch Pesos in die lokale Währung tauschen, was natürlich auch mit einer Schlange verbunden ist. Danach finde ich zumindest sofort die Reisegesellschaft und werde in einem uralten Taxi zum Hotel gebracht. Dass hier viele ganz alte Autos unterwegs sind ist nicht zu überriechen. Einige ziehen eine richtige Rauchfahne hinter sich.

Das Hotel selbst ist ein grosser, moderner Klotz. Auch das Zimmer ist eher neu eingerichtet und es hat sogar Internet. Die Tourgruppe versammelt sich am Abend zur Info.


Nachtessen gehe ich mit einem älteren kanadischen Ehepaar, die aus der Nähe von Vancouver kommen und sehr reisefreudig sind.
Leave a Reply