Ganz zu meinem Erstaunen haben wir heute einen “freien Tag”. Was eher ein freier Tag für den Führer bedeutet, denn ich habe eigentlich bezahlt um mich eben nicht darum kümmern zu müssen was ich jetzt machen soll. Meine Zeit selbst planen kann ich auch billiger haben.
Egal, ich schlafe erst mal gut aus, frühstücke gemütlich, liege noch ein wenig rum und mache mich dann auf den Weg der Küste entlang zur Altstadt. Die Wellen spritzen immer wieder hoch und duschen ab und zu ahnungslose Touristen. Mich zum Glück nicht. Vorbei an kommunistischen Prunkbauten über bewohnte Ruinen treffe ich ein Paar aus der Reisegruppe und besuche mit ihnen das Museum der Revolution. Das Museum ist irgendwie recht komisch, es beinhaltet Alltagsgegenstände und Zeitungsartickel aus der Zeit der Revolution. Alles aber irgendwie zusammenhangslos. Ich habe nicht mal Lust Fotos zu schiessen.


Wieder alleine unterwegs treffe ich sofort wieder ein anderes Paar. Havana ist schon klein. Wir schauen das nicht wirklich beiendruckende Zimmer von Ernest Hemingway an und trinken was auf dem Dach des Hotels bevor wir uns auf den Weg zurück wieder dem Ufer entlang machen.
Zum Abendessen treffen sich wieder alle im Hotel, da dies im Preis inbegriffen ist.
Die Internetverbindung ist um einiges besser als ich erwartet habe: ich habe erwartet, dass es gar kein Internet hat, und nun gibt es eine Verbindung, die, wenn sie mal läuft, extrem langsam ist.
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