Gleich am Morgen war der Vorderreifen schon wieder fast platt. Das hat mich dazu bewegt, gleich beide Reifen und Schläuche auswechseln zu lassen. Zum Glück war neben dem Hotel gleich ein Veloladen, der die Arbeit prompt erledigte.
Mit neuen Pneus giens weiter dem Strand entlang. Schon bald wurde die Küste aber steiniger und dafür die Aussicht und die Fotogelegenheiten besser. Schon nach 10km gab es den Mittagshalt mit wunderschöner Aussicht. Schon bald waren aber die Hügel zuende und das Land war wieder flach. Da meine Beine den richtigen Tritt nicht fanden und immer müde waren, bin ich dementsprechend langsahm gefahren und habe immer wieder Pausen gemacht. Dementsprechend wollte ich auch nicht weit fahren, sondern möglichst früh einen gemütlichen Campingplatz finden, möglichst an einem schönen Strand. Aber zumindest 50km sollten schon zu schaffen sein.
Genau so kam es auch. Laut Karte war nach 50km eine kleine Ortschaft am Meer mit einem grossen Strand. Genau dorthin habe ich gesteuert und wurde nicht enttäuscht: der Strand ist wunderschön, sogar der schönste bis jetzt!
Nach einem Strandspaziergang und Abendessen im einem komplett leeren Restaurant bin ich dann früh schlafen gegangen. Zur Abwechslung hört man hier am Zeltplatz mal keine Hubschrauber oder Autos, sondern nur das Meer.