Category: Seychelles

  • Der letzte Tag

    Heute bahnt sich eine riesige Katastrophe an: unsere Zeit hier ist bald um und wir müssen uns bald von der wunderbaren tropischen Luft, den vielen Stränden und perfekt warmen Wasser verabschieden.
    Der Terminkalender ist wieder komplett voll: am Strand liegen, schwimmen, wellenreiten, packen und am Abend bei Trader Vic’s essen.
    Das klappt alles sehr gut, ausser dass das Restaurant zu ist am Montag. Zum Glück sehen wir das im Internet bevor wir vor verschlossenen Türen stehen. Als Ersatz wählen wir “La Plage”, es liegt direkt am Strand und hat eine wunderschöne Aussicht auf den Sonnenuntergang. Natürlich bestellen wir uns Fisch oder Meeresfrüchte. Richtig spannend ist die automatische Nachsalzungsanlage mit ultrafrischem Meeressalz. Leider ist sie nicht steuerbar und etwas aus den Fugen geraten: die Wellen spritzen teilweise den Tisch voll. Wir zügeln ein Bisschen nach hinten und geniessen die Show. Die Pina Colada ist auch sehr fein. Danach gibt es noch ein Bisschen Krabbenschauen und das Pflichtprogramm: bezahlen & packen.

  • Inselschwimmen

    Da die gestrigen Verhandlungen geglückt sind, gibt es heute Inselchenspass. Wir werden mit einem Bus beim Hotel abgeholt und zum Hafen geführt, wo wir von der normalen Tourgruppe getrennt werden und mit einem eignen Motorboot zur runden Insel gefahren werden.
    Hier wollen wir nun so richtig viel Zeit auf diesen Inseln verbringen ohne von jemandem gehetzt zu werden. Wir schwimmen in den seichten Pools, spazieren auf der Sandbank, schauen die Bauruine auf der langen Insel an und tanzen im Regen. Um 13:00 hätte uns das Boot von der Runden zur Moyennne Insel bringen sollen, doch es kommt nicht. Also packen wir alles in meinen Waschsack und schwimmen von einer Insel zur nächsten. Das ist nicht weit und wäre ganz gemütlich ohne die Boote. Schwimmen muss man nur einen kleinen Teil, denn bei Ebbe ist das Wasser so tief, dass man laufen kann. Aber auch hier muss man aufpassen, denn es hat Steine, Seeigel und Seegurken auf dem Sand. Früher waren diese Inseln mal ein offenes Gefängnis und die Insassen konnten frei herumlaufen und zu anderen Inseln schwimmen.
    Nun wollen wir endlich die Jolly Roger Bar auf der Moyenne Insel anschauen, wo man eigentlich nicht hinkommt.
    Hier lüftet sich auch das Geheimnis um die Bar: sie wird von einem Tour Operator betrieben, also bringen sie die Gäste gleich selbst mit. Wir können uns trotzdem anschliessen und bekommen grillierte Spiessli & Thunfisch und weitere Spezialitäten.
    Danach legen wir uns an den Strand und schnorcheln ein wenig in der Gegend rum. Wieder erwarten kommt uns das Boot sogar abholen und wir schaffen es vor dem Sonnenuntergang zurück.
    Erst kürzlich haben wir im Hotel ein Gehege mit Schildkröten gesehen, welches wir nun erkunden. Die armen Schildkröten haben ein sehr enges und langweiliges Gefängnis. Dementsprechend liegen sie auch nur demotiviert rum.
    Mit Wolken gibt es hier immer wunderschöne Sonnenuntergänge. Auch diesen wollen wir nicht verpassen und gehen an den Strand. Diesmal sind auch viele andere Fotografen hier, die sich nach und nach vor uns aufstellen und sich sofort verdrücken sobald die Sonne weg ist. Wir haben da viel mehr Geduld und warten auf das nun beginnende Farbenspiel am Himmel. Und wir werden nicht enttäuscht.
    Sobald die Flut etwas zurück geht, machen wir uns auf die Pirsch nach den Krabben. Sie sollten nun fleissig am Löcher bauen sein. Auch hier werden wir nicht enttäuscht: wir setzen uns neben ein Loch und warten still. Nach einer kurzen Angstphase hat sich die Krabbe an unsere Anwesenheit gewöhnt und baut weiter. Dabei formt sie einen Ball aus Sand mit ihren Beinen, transportiert diesen aus dem Loch und wirft ihn auf einen Haufen. Noch eine Frage ist geklärt.

  • Kleine Inseln

    Wir bestellen uns vor dem Frühstück ein Taxi und lassen uns damit zum Marine Charter bringen. Dabei zeigt es sich, dass auch hier die Taxifahrer Ganoven sind, denn wir haben vor dem Einsteigen nicht nach dem Preis gefragt und prompt ist es jetzt einiges teurer als gestern Abend.
    Pünktlich fahren wir mit dem Glasbodenboot los durch die Brühe im Hafen zu einem Korallenriff mit ein Bisschen besserer Sicht. Der Regen hat scheinber einiges an Dreck ins Meer gespühlt. Die Gruppe auf dem Boot ist überschaubar: wir und Pärchen aus Ethiopien. Sie haben nur wenige Flugstunden hierher und spannen hier aus über das Wochenende. Es ist ganz spannend mit ihnen zu sprechen.
    Ab und zu gibt es sogar lebendige Korallen hier, aber der Grossteil ist tot.
    Weiter geht’s zum Fische füttern, die sammeln sich ums Boot und kämpfen hart ums Brot.
    Auch ein Schnorchelriff gibt es mit einigen Fischen und vielen toten Korallen. Mich würde es wirklich interessieren wie es hier vor der Korallenbleiche ausgesehen hat, denn bisher habe ich kein intaktes Riff gesehen.
    Der Weg um die Moyenne Insel ist dafür viel spannender, da hier ein schöner Dschungel wächst und viele Schildkröten leben. Diese sind ganz zahm und lassen sich sogar streicheln. Viele schöne Aussichtspunkte runden das Ganze ab. Wir entdecken auch die Jolly Roger Bar, die wir auf Google Maps gesehen haben und wo und niemand sagen konnte wie man hier her kommt. Wir fragen uns wie eine Bar überleben kann wenn es keinen Weg dorthin gibt.
    Ein Spaziergang auf der Sandbank zwischen den Inseln ist auch ganz spannend, nur leider haben wir viel zu wenig Zeit dafür.
    Das Mittagessen auf der Cerf Insel ist sehr gut, aber baden kann man hier kaum, da das Wasser zu seicht ist und auch zu viel wächst.
    Zurück auf der Hauptinsel haben wir noch Zeit um den botanischen Garten anzuschauen. Hier interessiert uns speziell die Coco del mar, eine Palme mit riesigen Nüssen. Sie hat mit 18kg die grössten Samen der Welt. Auch sonst ist der Garten ganz schön, wir sehen viele Pflanzen in richtiger Grösse, die wir sonst nur als kleine Zimmerpflanzen kennen. Weniger schön sind die sexistischen Mücken hier: sie interessieren sich nur für schöne Frauenbeine und lassen die behaarten Männerbeine links liegen. Und die Stiche jucken sehr.
    Abendessen wird beim Italiener geholt und, da der Strand geklaut wurde von der Flut, am Pool verspeist.
    Nach langen Verhandlungen organisieren wir uns dann den nächsten Tag.
    Am Strand hat sich die Flut nun zurück gezogen und er ist mit vielen Krabben bevölkert. Einige krabbeln rum und andere haben Löcher gebaut. Der Sandhaufen ist teilweise einen halben Meter von den Löchern entfernt. Da fragen wir uns doch wie sie so weit werfen können

  • Anse Royal

    Nachdem wir nun wieder einmal glauben, dass wir nun wissen wie die Busse fahren, wagen wir einen neuen Ausflug nach Anse Royal.
    Der Bus kommt wie erwartet 5 min zu früh, was nun unsere These bestätigt. Wir können auch gleich umsteigen und sind viele Geknatter später im nun sonnigen Anse Royal. Weit draussen auf dem Meer brechen sich die Wellen und bilden eine riesige, ruhige Badewanne, die etwa 2-4m tief ist
    Leider habe ich vergessen die Kontaktlinsen einzusetzten und bin mit der Brille gekommen, aber auch ohne Korrektur kann man hier wunderbar schnorcheln! Es hat zwar auch hier keine Korallen, doch zwischen den Pflanzen tummeln sich viele verschiedene Fische. Ich finde sogar eine Putzstation mit vielen, kleinen Fischli, die zu mir kommen und mich überall ein wenig anknabbern.
    Auch eine riesige, lebendige Seeschnecke liegt auf dem Meeresgrund. Bisher habe ich nur die Schale davon gesehen.
    Mit der Flut steigt das Wasser und der Wellenbrecher wird weniger effizient, also werden die Wellen jetzt schnell höher.
    Etwas weiter hinten sind noch mehr kleine Strände mit grossen Steinen, die zum Fotos schiessen einladen.
    Das alles macht ganz viel Hunger. Genau für solche Probleme gibt es ein feines Restaurant am Strand, wo ich einen feinen Fisch esse. Auch ein Schoggikuchen fürs Dessert haben sie.
    Da auch die Zeit an wunderschönen Stränden weiter läuft, müssen wir bald auf den Bus. Dieser kommt auch pünktlich und der Chauffeur entpuppt sich als Rennfahrer: es gibt nur Vollgas und Vollbremsung. Vollgas diesmal auch während dem Schalten, dann ruckelt der Buss so schön. Jedes Mal. Beim Flughafen kommt dann noch mehr Verkehr dazu, was den Bussfahrer zur Rotglut treibt: da ist so ein Tourist vorne dran, der nur 60 im 40er fährt. Geht gar nicht und muss sofort überholt werden! Mindestens das doppelte was erlaubt ist, muss schon drin liegen. Und schon bald fährt so eine Schnecke nur 40. Da hilft auch alles hupen nicht, also schnell überholen. Oh nein, da schleicht sich doch wirklich ein Geschwindigkeitshügel auf die Fahrbahn und anstatt zu überholen muss gebremst werden! Also weiter hupen und damit er den Bus auch wirklich bemerkt mal Vollicht rein! Und dann endlich überholen und Vollgas fahren! Der Motor ist ja sicher schon unter die Betriebstemperatur gefallen! Nur kommt nun ein Stau. Kann ja nicht sein. Hier kann man zwar nicht mehr Vollgas geben, aber zumindest Vollbremsungen machen. Z.B. wenn ganz unerwartet Haltestellen aus dem Nichts auftauchen oder Ampeln aus dem Gebüsch springen.
    Nach dieser Fahrt haben wir die Wahl zwischen 30 Min auf den letzten Bus warten oder ein Taxi nehmen. Die Wahl zum Taxi ist schnell gefallen, auch wenn es 11x teurer ist. Der Taxifahrer ist ein cooler Typ und erzählt uns, dass er in Russland Politik studiert hat, aber Politik nicht mag, weil er keine Menschen weinen sehen kann. Und dass er in Sibirien bei -40° C war.
    Den Tag lassen wir bei einem wunderschönen Nachtschwimmen ausklingen.

  • Planen

    Heute ist ausnahmsweise kein baden angesagt. Wir enstpannen uns noch ein wenig und gehen auf den Bus, der nicht kommt. An der anderen Haltestelle fährt una gerade ein Bus davon, der etwa 5min zu früh dran ist. Jetzt wird uns klar, dass die Busse hier eher zu früh und nicht zu spät dran sind. Wir müssen also nächstes Mal 10min zu früh an die Haltestelle.
    Irgendwann kommt der nächste Bus und bringt uns nach Victoria. Beim “Marine Charter” suchen wir nach einem Wassertaxi zur Insel Moyenne. Leider gibt es hier gar nichts ausser Schnorchelrundfahren zu dieser Insel. Also buchen wir halt soeine, denn diese Inseln würden wir schon gerne sehen.
    Nach einer feinen Glace schauen wir noch beim botanischen Garten vorbei, welcher leider geschlossen ist.
    Auf dem Rückweg finden wir noch heraus, dass die Busse auch beim grossen Busbahnhof zu früh abfahren können, was uns leider den schönen Sonnenuntergang kostet.

  • Ausspannen am Meer

    Es sind ja gemütliche Ferien am Strand geplant, und genau das machen wir: faul rumliegen, schwimmen, versuchen in den Wellen zu SUPlen und dabei ins Wasser fallen, Essen beim Italiener holen, am Strand faul herumliegend das Essen verspeisen, wieder faul rumliegen und Musik hören während dem faul rumliegen. Die grosse Kitzelschlacht endet unentschieden, da beide zur Einsicht kommen, dass sie nicht gewinnen können.
    Heute zeichnet sich wieder ein wunderschöner Sonnenuntergang ab. Wir machen uns mit Handys bewaffnet im Restaurant von gestern auf die Lauer und beobachten das Geschehen von der Strandterrasse aus. Natürlich zu feinem Essen.

    Von Diana

    Manchmal braucht man ein bisschen Ferien auch während den Ferien 🙂 Heute ist gerade so ein Tag, Entspannung pur ohne jegliche Planung. Wir machen uns gemütlich auf den Liegestühlen am Strand, baden, hören Musik, lesen- alles ganz nach Lust und Laune 🙂 Am Abend geniessen wir mal wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang auf der Terrasse eines Nachbarhotels und essen dort zum Abend. Zum Dessert gibt‘s ein Abocado Creme Brulee- wir bestellen es aus Interesse, schmeckt aber sehr gut. Anschliessend geht es mit der Entspannung weiter am Hotelpool.

  • Kanu & Wellen

    Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir sogar mal genug früh dran um noch die letzten Liegestühle zu ergattern. Bei einem ist ein Bein abgebrochen, so dass er ganz schief liegt. Nach etwas Suche finde ich ein Stück Holz und eine Kokosnuss als Unterlage.
    Nun wollen wir etwas aktiver werden und holen uns ein Kanu. Das kann man vom Hotel aus sogar gratis ausleihen!
    Das Kanu vom Typ Anfänger ist ganz stabil, auch über die Wellen. Diana sitzt hinten und ich in der Mitte, was aber nicht so ganz praktisch ist, ich vorne ist besser. Mit etwas Übung kommen wir ganz gut voran und paddeln synchron. Auch ins Wasser springen, schwimmen und zurück krabbeln funktioniert irgendwie.
    Da die Wellen nun hüher werden, geben wir das Kanu ab und üben uns im Wellenreiten. Ab und zu erwische ich eine Welle, die mich etwa 10m mitspühlt. Das macht richtig Spass.
    Nach einer Pizza als Zvieri geniessen wir ganz ohne Kameras den wunderschönen Sonnenuntergang, der sich erstunlich lange in allen Variationen von gelb, rosa, rot, dunkelrot und am Schluss orange hinzieht.
    Zum Abendessen gehen wir in ein Restaurant direkt am Strand, in dem wir noch gar nie waren. Der kleine Fisch ist gar nicht so klein, aber dafür um so feiner!
    Ein romantischer Mondscheinstrandspaziergang rundet den Tag ab.

    Von Diana

    Nach den gestrigen Regentag freuen wir uns richtig auf den Strand. Wir hatten schon lange vor, mal ein Canoe zu fahren- jetzt machen wir das, ist lustig und einfacher als erwartet. Danach spielen wir mit den Wellen und versuchen ein Bodysurfing. Das grösste Ziel dabei, Haare nass zu machen, wird komplett erreicht 🙂 Der Tag ist wolkig, aber am Abend erleben wir unerwartet einen wunderschönen Sonnenuntergang- ein unglaubliches Farbenspiel auf dem ganzen Himmel!

  • Allgemeines Waschen

    Schon in der Nacht hören wir die Regentropfen auf das Metallvordach prasseln und am Morgen geht es weiter so. Mal stärker, mal schwächer, stetig werden die Hausdächer und Planzen gewaschen.
    Zum Glück gibt es eienen Geheimweg durchs Gebäude zum Frühstücksraum, sonst müssten wir noch in den Regen raus um den Hunger zu stillen.
    Allzu viel können wir bei dem Wetter nicht machen, immerhin ist es jetzt eine gute Gelegenheit die Kleider zu waschen. Mit meinem Waschsack geht es ganz schnell, und mit den Handtüchern kann man sie auch recht gut trocknen. Nur ist das so eine Sache mit dem tröcknen hier: bei 95% Luftfeuchtigkeit trocknet Wäsche nur an der Sonne, und wir haben keinen Balkon. Mit der Klimaanlage haben wir zumindest einen Luftentfeuchter im Zimmer, auch wenn der die wunderschöne Wärme aus dem Zimmer zieht.
    Am Nachmittag gibt der Regen endlich auf, so dass wir nicht mehr die Zeit im Zimmer mit Surfen und Entspannungsübungen  totschlagen müssen, sondern an den Strand gehen können.
    Nach dem Regen ist das Wasser nicht mehr so warm wie an einem Sonnentag, aber trotzdem ganz gemütlich. Dafür ist das bedeckte Wetter perfekt um eine Sandburg zu bauen. Diese hält sogar grösseren Wellen stand.

  • Um die Insel gerattert

    Jetzt starten wir einen 2. Versuch mit dem Bus die Insel zu erkunden. Diesmal aber nehmen wir den Shuttlebus vom Hotel aus nach Victoria, denn der ist sogar gratis. Da der Shuttlebus nicht direkt beim Busbahnhof hält, verpassen wir die Haltestelle und steigen erst zu spät aus, so dass wir den Anschlussbus um 1min verpassen. Ist aber kein Problem, denn auf unser Linie fahren sie alle halbe Stunde.
    Schön pünktlich rattert der Bus los, in gewohnter Vollgas/Vollbrensung Manier. Die Busse sind alle von der Marke Tata, und ich denke, das heisst “Ratter, ratter” auf indisch.
    Am Flughafen vorbei fahren wir auf die anderw Seite der Insel, mit natürlich immer überhöhter Geschwindigkeit und Centimeter genau an den Autos vorbei um die Kurven. Zum Glück sind die Motoren der Busse nicht so stark wie sie laut sind, sonst würden sie noch viel schneller fahren.
    Unser Ziel ist ein wunderschöner Strand in Anse Royale. Dort angekommen werden wir auch gleich von tropischem Regen begrüsst. Der schüttet mal mehr und mal weniger, solange bis der nächste Bus kommt und uns wieder mitnimmt. Jetzt sind wir plötzlich froh, dass wir den vorherigen Bus verpasst haben, denn dann hätten wir es uns am Strand gemütlich gemacht und wären dann verregnet worden.
    Jetzt sind wir unterwegs nach Port Launay. Der Bus quält sich den Pass hoch und lässt den Regen hinter sich. Auf der anderen Seite begrüsst uns eine schöne Aussicht und vor allem die Sonne. Immer schön kurvig nähern wir uns dem Ziel dem Strand und Mangroven Wäldern entlang.
    Endlich haben wir unseren wohlverdienten Strand mit Sonne und ruhigem Meer erreicht. Jetzt wird gebadet, geschnorchelt, fotografiert und zum Schluss die Happy Hour der nächten Bar probiert. Zum Schwimmen ist es wunderbar hier, das Wasser ist warm und wellenarm. Schnorcheln ist schon weniger gut, wel das Wasser sehr trübe ist vom feinen Sand. Weiter draussen ist es besser, aber leider sind auch hier fast alle Korallen tot.
    Die Piña Coladas sind dafür wunderbar!
    Perfekt pünktlich auf unsere Abfahrt fängt der Regen auch hier an. Durch unzählige Kurven brummt sich der Bus in unzähligen Gangwechseln durch den Regenwald im Nationalpark den Berg hoch. Bei diesem Wetter sieht man leider kaum etwas von der sonst sicher schönen Aussicht.
    Zurück in Victoria kommt der Hunger und der Regen ist wieder weg. Direkt neben der Busstation gibt es ein lokales Fastfood Restaurant. Leider sind viele Gerichte auf der Menüliste nicht mehr erhältlich, aber wir finden schlussendlich etwas.
    Der Bus zurück zum Hotel sollte definitiv gewartet werden: der Motor pfeift laut bergauf und den Berg runter quitschen die Bremsen. Tata.

  • Viele Inseln

    Heute haben wir ganz viel vor: wir haben eine 3-Insel-Tour gebucht. Da sie auf einer anderen Insel startet, müssen wir früh auf. Also eigentlich spät in der Nacht. Da wir um diese Zeit noch nichts denken können, haben wir am Vorabend alles bereit gemacht. So sind wir schnell fertig und holen uns am Frühstücksbuffet Futter für unterwegs. Genau pünktlich werden wir abgeholt und zur Fähre gebracht. Die ist auch gleich da und wir können schon einsteigen und unser Mitgebrachtes frühstücken. Die Katamaran-Fähre ist sehr schnell, etwa 50km/h, mit dementsprechend viel Wind.
    Angekommen können wir in einen gemütlichen Katamaran umsteigen, der nun richtig schön leer ist, da die Gruppe nur knapp die Mindestgrösse übersteigt. Schwanken tut es trotzdem.
    Der erste Stopp ist die Vogelinsel, die hat einen wunderschönen Strand und etwa 50 Mücken pro Quadratmeter. Zum Glück hilft das Antibrumm. Was es hier dafür gar nicht hat, sind Raubtiere. Deshalb brüten die Vögel am Boden oder legen einfach ein Ei auf einen Ast. Auch riesige Schildkröten gehen gemütlich durch den Dschungel. Von den Menschen lassen sie sich dabei gar nicht stören!
    Als nächstes fahren wir zur nächsten Insel um dort auf dem Katamaran zu Mittag essen. Sie haben unterdessen Poulet und Fisch grilliert. Sehr fein.
    Nach dem Essen springen wir ins Beiboot und werden zur Insel gebracht. Leider hat niemand gesagt, dass wir hier die Schuhe brauchen um durch den Trail zu laufen. Die liegen noch auf dem Boot. Die Steine sind zu heiss ohne. Scheinbar waren wir die Einzigen, die das überhaupt interessiert, alle anderen liegen am Strand herum oder tanzen mit den Riesenschildkröten (reingefallen, nicht wirklich!).
    Der Strand ist zwar wunderschön, aber auch komplett zu mit Booten. Wir schiessen halt ein paar Fotos.
    Nach kurzer Fahrt ist schnorcheln angesagt. Ich bin sofort drin und erkundige das Wasser.
    So wirklich schön ist es auch hier nicht: viele tote Korallen und das einzige Farbige sind ein paar Fische.
    Pünktlich mit dem schönen Wetter endet nun der Ausflug. Leider beginnt es zu regnen, was uns dazu zwingt am Fährhafen zu warten und zu warten. Ein Spaziergang wäre schon gemütlicher gewesen.
    Mit Verspätung kommt auch die Fähre und füllt sich langsam. Wir können uns zum Glück noch zwei Plätze auf dem nicht klimatisierten Oberdeck sichern.