Viel konnte ich im Bus nicht schlafen, aber zumindest ein wenig. Sobald die Sonne hoch kommt bin ich auch schon wieder hellwach. Wir fahren durch die Wüste mit Sanddünen und Hügeln. Einmal sind Schneeberge im Hintergrund zu sehen, doch sie sind weg bevor ich ein Foto schiessen kann. Zusätzlich sind sie auch in Wolken gehüllt.
Etwa um 9:00 kommt der Bus an. Die Station ist einige Kilometer vom Zentrum weg. Da ich jetzt ewig lange gesessen bin, schleppe ich mein schweres Gepäck zu Fuss dorthin und checke im erst besten Hotel ein. Die nächste Nacht will ich meine Ruhe und ein Zimmer für mich. Das hatte ich sowieso schon ewig lange nicht mehr. Und wenn schon, dann gibt’s auch gleich die Hochzeitssuite für 20 Franken pro Nacht. Die hat zumindest ein vernünftig grosses Bett, ansonsten ist die Einrichtung spärlich. Aber bei dem Preis passt es.
Die Ortschaft ist auch sehr hübsch, jedenfalls das Zentrum. Der Markt ist fast am Interessantesten, es gibt ganz viele verschiedene Kartoffel- und Maissorten. Z.B. gibt es riesiges und sehr gutes Popcorn, aber auch schwarzen Mais. Die Fleisch- oder Fischstände schaue ich lieber nicht an, da liegt alles offen und ungekühlt herum. Merke: Fleisch immer nur komplett durchgebraten essen hier.


Am Abend ist der Plaza de las Armas gut bevölkert als ein paar Tanzpaare eine Kostprobe ihres Könnens geben. Just zur blauen Stunde sind auch sehr viele lokale Fotografen mit älteren Digitalspiegelreflexkameras unterwegs, die die Leute hier wohl gegen Bezahlung fotografieren. Lustig ist, dass all diese Fotografen genau gleich angezogen sind.


Auch ganz interessant sind die Läden hier. Ausser den amerikanischen Junkfoodketten gibt es hier keine internationalen Läden mehr so wie in Lima. Die Geschäfte scheinen alle lokalen Leuten zu gehören.
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