Titicaca See

Um etwas vom See zu sehen, habe ich mir eine Ganztagestour gebucht heute. Um 7:00 geht’s schon los, also muss ich mich schon um 6:30 aufs Buffet stürzen. Das ist recht gut, besonders die frischen Früchte.

Natürlich geht’s nicht Punkt 7:00 los, ich bin ja in Lateinamerika. Während ich warte, rede ich noch mit einem der brasilianischen Töffgruppe, die im gleichen Hotel rasten. Er kommt mit seiner Frau mit auf die Tour. Sie sind 4 Wochen unterwegs durch die Anden und machen 10’000km. Probleme mit den Motorrädern hatten sie nur einmal auf einem 5’000m hohen Pass weil ein Motor zuwenig Luft bekommen hat.

Nach 30min warten kommt der Bus um uns zum Schiff zu bringen. Leider ist die  Sonne verdeckt, wobei das ganz gut ist für meine Haut. Die Sonne hier ist extrem intensiv. Am Mittag ist sie fast senktecht oben und durch die dünne Luft wird sie weniger abgeschwächt.

Der erste Stopp sind die schwimmenden Inseln von Uros. Hier haben die Inkas vor etwa 3000 Jahren Fuss gefasst und leben seither auf selbst gebauten Inseln aus Schilfwurzeln für den Auftrieb und Schilf obendrauf als Befestigung. Dann kommen Schilfhäuser obendrauf. Vor den Spaniern konnten sie sich so erfolgreich verstecken und ihre Kultur bewahren. Eine Insel wird von etwa 5 Familien bewohnt gelebt wird von Fischfang und dem weissen Teil der Schilfhalme.
20170111_090707
20170111_092437

Nach etwas mehr als einer Stunde Schifffahrt kommen wir zur Insel Taquile. Die Gruppe besteht aus Leuten aus der ganzen Welt in allen Alterskategorien. Das Mittagessen ist etwa 100m höher, und beim Aufstieg trennen sich nun die verschiedenen Fitnesslevels. Das ist gut für mich, denn so kann ich mir so richtig viel Zeit nehmen um Fotos zu schiessen und bin trotzdem nicht der Letzte. Es ist schon krass, dass hier auf fast 4000m Höhe immer noch Landwirtschaft betrieben werden kann. Die Kartoffel kommt ursprünglich genau von dieser Insel.
20170111_121203

Zum Mittagessen gibt es die Wahl zwischen Forelle und Omlette. Die Omlette interessiert niemanden, es wollen alle Forelle. Und die sind zwar klein, aber fein!

Am Nachmittag geht’s schon wieder zurück.

Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *