Papaya en la playa

Unterdessen haben wir da schon so unsere Tagesrituale: aufstehen, News lesen, duschen, frühstücken, bereitmachen für den Strand, Mittagessen einkaufen, zum Strand gehen, abwechselnd schwimmen gehen, Mittagessen am Strand, baden gehen, zurück ins Hotel gehen, duschen, News lesen, spazieren gehen, zuabend essen, spazieren gehen, in der Hängmatte liegen und dann schlafen gehen. Dabei wird viel zu oft über das Coronavirus gesprochen.
Auch heute ist es kaum anders, ausser dass die sehr schmale Internetleitung frei ist zum telefonieren und unser Lieblingsbänkli besetzt ist. Aber es gibt ja noch genug andere Plätze, und so nehmen wir einfach ein Bänkli mit Tisch am Schatten.
Das Mittagsmenu ist heute so richtig international: mexikanische Tortillas aus Costa Rica, kanadischer Schinken aus den USA und emmentaler Käse aus Holland. Zum Dessert gibt’a dann noch eine richtig feine Papaya. Die Kerne entsorge ich an einer Palme im Park. Dies bleibt aber nicht lange unbemerkt, und schon trabt die Kernen-Putz-Equippe an: drei Hüner kommen und fressen sie.
Auf dem Heimweg kaufen wir noch Händedesinfektionsmittel ein, und zwar nur eine Flasche (die kleinste, die sie haben), nicht so wie die Hamsterkäufer in der Schweiz.
Da diese Flascht 1 Gallone (3.6l, und ja, sie hatten nur diese!) hat, sollte es auch reichen. Falls wir hier bleiben, werden wir sicher viel brauchen und falls wir in die Schweiz fliegen, werden wir es noch mehr brauchen, da man es dort kaum mehr kaufen kann. Toilettenpapier ist hier auch noch problemlos erhältlich. Wahrscheinlich weil die Leute hier keine Keller haben, wo sie 1000e Rollen lagern können.
Allgemein merkt man hier in Costa Rica kaum etwas von Panik. Ok, ausser dass sie ein Dorf hier in der Nähe so getauft haben.

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