Wir möchten mal wieder einen Tag im Dörfli verbringen. Da aber nach dem Mittag Flut ist, fahren wir am Morgen mit dem Velo hin und bleiben dort bis am Abend. Da nun wirklich alle Restaurants zu sind, kaufen wir das Mittagessen ein und geniessen es auf dem Bänkli beim Kanadier.
Momentan sind die Wellen recht gross, sogar hier erwischt eine Diana, obwohl sie lieber die Haare nicht nass möchte. Die Welle sieht das aber anders. Zumindest können wir beim netten Kanadier im Garten duschen.
Der Strand wird immer mehr vom Meer erobert bis er schlussendlich komplett weg ist und die Wellen teils in den Wald schwappen.
Wir warten bis nach dem Sonnenuntergang und fahren retour. 3h nach der Flut sollen wir eigentlich gut zurück kommen, doch da heute Springflut ist, wurde der See vom Panikfluss so richtig gefüllt und ist immer noch am entleeren. Das Wasser ist etwa knietief und hat eine rechte Strömung. Warten würde helfen, doch es wird immer dunkler. Also gehe ich zur breitesten Stelle und trage erst mal mein Velo rüber. Dann Dianas und schlussendlich helfe ich Diana beim überqueren des Panikflusses.
Am Strand fährt es sich meistens gut, aber ab und zu sinkt man ein. Mit der Zeit brauchen wir auch Licht. Fahrräder werden hier in der Nacht offenbar nur von Dieben benutzt, denn jetzt hält uns jede Security an und fragt uns aus. Trotz allen Hindernissen schaffen wir die abenteuerliche Heimreise unbeschadet. Nur die Velos sind dreckig und möchten gleich abgespritzt werden.
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