Wir haben heute vor, uns mal wieder so richtig zu bewegen. Dazu schlafen wie gut aus und frühstücken erstmal im Strandhotel. Dann machen wir uns auf den Weg zum Fischerdörfli. Leider kommt uns gleich die Polizei entgegen, so dass wir nicht die Abkürzung über den Strand nehmen können. Die Strasse ist zum Glück nicht viel weiter und das Fischerdörfli ist schnell durchquert. Der Himmel ist eher bedeckt, aber die Sonne drückt immer wieder durch. Mit dem Wetter sind wir jedoch sehr zufrieden, denn eine brennend heisse Sonne könnten wir nicht brauchen auf unserer Wanderung. Trotzdem ist es sehr heiss und wir schwitzen die ganze Zeit. Der Küste entlang wandern wir wieder zum Jesusbaum, noch diesmal wollen wir noch weiter. Entlang dem Weg finden wir immer wieder einzelne Schuhe. Scheinbar ist hier ein Raubtier unterwegs, welches gerne Menschen verspeist und dann nur einen Schuh als Dessert drauf gibt. Der Andere bleibt dann liegen.
Nach dem Jesusbaum sitzen wir gemürlich auf einen Schwemmholz-Baumstamm und verspeisen das Mittagessen. Ein Einsiedlerkrebs hat ein riesiges Schneckenhaus gefunden, welches er kaum schleppen kann. Damit er gross und stark wird, füttern wir ihn mit Brot und schauen zu, wie er das Haus weiterschleppt und dabei gezielt immer das grösste Hindernis trifft.
Weiter hinten finden wir einen Strand, der sehr beliebt ist bei einheimischen: 12 Strandverbrecher sind hier am fischen, und mit uns sind es nun 14. Aber wir halten schön Abstand. Die Küste wird schnell wieder steiniger, und bei Ebbe können wir nun auf dem Meeresgrund laufen. Ein grosser Fels sticht uns ins Auge, der bei Flut zur Insel wird und nun zum klettern animiert.
Da nun die Strasse von der Küste weg geht, drehen wir wieder um. Jetzt um diese Zeit sind ganz viele Einsiedlerkrebse unterwegs, welche alle Diana anschreien, dass sie gefilmt werden möchten. Sie macht diesen Gefallen gerne.
Püktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder im Fischerdörfli und geniessen den roten Himmel. Beim Bänkli vor dem Kanadier ziehen wir unsere Badekleider an und gönnen uns unser wohlverdientes Bad. Da es schon dunkel ist, sehen wir nun die Bioluminiszenz wieder. Es ist einfach nur wunderschön hier zu schwimmen, besonders nach einer 16km langen, tropischen Wanderung.
Zum Abendessen kocht Diana was feines, und nach einem kurzen Regenguss gehen wir totmüde ins Bett.
Leave a Reply