Auf dem Weg zum Jesusbaum sind wir immer an einem Strand virbeigelaufen, der von Steinküste eingeschlossen ist. Das lädt so richtig zum schnorcheln ein. Nachdem wir die Frühstückspizza gegessen haben und der Rest verschenkt ist (selbst ich habe jetzt genug Pizza gegessen), machen wir uns auf den Weg.
Die ganze Schnorchelausrüstung ist schon sehr schwer, allzu oft werde ich die nicht mirnehmen.
Der Strand ist aber sehr schön und wir beide geniessen die Ruhe und Abgeschiedenheit. Zum Mittagessen haben wir Salami und Züpfe mitgenommen. Mmmh!
Um uns krabbelt es die ganze Zeit, dieser Strand ist die Heimat von hubderten Einsiedlerkrebsen. Ab und zu fährt ein Fischerboot durch, sonst passiert nichts.
Schnorcheln ist hier leider nicht sehr spannend: obwohl der Sand grob ist und die Wellen klein, ist die Sicht etwa 1m. An den Steinen wächst kaum etwas, die paar wenigen Fische kommen aus dem Nichts und verschwinden gleich dorthin. Dazu gibt es noch eine starke Strömung und man muss immer schauen, dass die Wellen einem nicht an einen Felsen drücken. Alles in allem zwar interessant, aber nichts was ich wieder machen oder empfehlen würde.
Dafür entdecke am Strand ich einen schwarm kleiner, silbriger Fische in einem Gezeitentümpel, die jetzt vom Meer abgeschnitten sind und am ersticken sind. Einge sind schon tot, andere schnappen Luft am Ufer und viele schwimmen normal rum. Ich rühre erstmal das Wasser an einer tieferen Stelle, damit wieder Luft reinkommt. Dann gebe ich besonder die, die am Luft schnappen sind, in den tieferen Nachbartümpel. Dort erholen sie sich langsam. Ich versuche auch einige ins Meer zu bringen, doch der Weg ist weit und etwa die Hälfte zappelt sich dabei zu tode. Dafür bringe ich Einsiedlerkrebse zu den toten Fischli, damit zumimdest jemand Freude hat an der Tragödie.
Wir geniessen noch den wunderschönen Sonnenuntergang und kehren nach einem romantischen Mondschein-Strandspaziergang zum Hotel zurück, wo Diana das Abendessen kocht.
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