Kaputte Velos

Für heute holen wir uns zwei Velos, aber laut Hotel ist der nächste Vermieter im Zentrum. Schade, denn wir jetzt müssen wir zuerst dorthinlaufen.
Dianas Velo rattert richtig im 1. Gang, deshlab vermeidet sie ihn. Mein Velo schlägt beim Hinterrad immer an der gleichen Stelle, aber nur wenn ich 10kmh oder schneller fahre.
Wir fahren nun über den alten und neuen Fluss in einen kleinen Vorort. Da mein Velo hinten auch noch recht wenig Luft hat, lasse ich es in einem Veloladen pumpen. Jetzt fährt es sogar ganz gut, aber Diana hat jetzt auch Hunger. Deshalb suchen wir eine Tapasbar und werden unverhofft fündig. So ganz wissen wir zwar nicht was wir bestellen, aber was kommt ist extrem gut. Und das 3x günstiger als am Fluss.
Mein Velo hat unterdessen schon fast wieder einen Platten und schlägt. Jetzt bin ich mir sicher zu wissen, was das Problem ist: der Schlauch ist zu lang und macht ein “S” im Pneu. Genau dort schlägt es immer wenn man drüber fährt, und natürlich geht der Schlauch auch kaputt so.
Wir fahren zurück zum Vermieter, aber der hat von 14:00 bis 18:00 Siesta. Mein Velo lassen wir dort, Diana gibt mir ihres, ich fahre damit dem Fluss entlang und Diana geht schoppen. Die Velowege sind sehr gut in Sevilla, aber das Velo ist eher mühsam zu fahren für mich weil ich den Sattel nicht auf meine Höhe einstellen kann. Also gebe ich es ab sobald der Laden wieder offen ist.
Beim grossen Turm treffen wir uns wieder um den Sonnenuntergang dort zu geniessen. Jetzt kostet der Eintritt mehr, dafür ist aber ein Drink im Preis dabei. Ich nehme eine Pina Colada und Diana einen Sangria. Damit geniessen wir nun den Sonnenuntergang in den allerschönsten Rot- und Blautönen, sie sich nun rund um den Turm zeigen. Wir kommen kaum aus dem Staunen raus.
Als wir fertig sind damit, die Stadt in der schwarzen Nacht von oben anzuschauen, gehen wir zum ältesten Platz der Stadt, wo wir doch recht Mühe haben ein Restaurant zu finden. Es sollte ja halbwegs Spanische Sachen haben und dabei noch Platz haben. Wir sind nun so richtig im lokalen Zeitplan unterwegs, denn es ist schon 22:00. Fündig werden wir trotzdem, und es ist sehr authentisch: die Hälfte der Dinge haben sie nicht mehr und das WC lässt sich weder abschliessen noch hat es Papier. Ist also alles wunderbar.

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