Category: Spain

  • Rückflug

    Wir können es heute so richtig gemütlich nehmen, und liegen noch ein wenig im Zimmer rum bis wir packen müssen. Die Taxis sind sogar schon vor dem Hotel parkiert, und so sind wir schnell durch die Sicherheitskontrolle.
    Easyjet möchte aber seit ein paar Monaten die wenigen, mutigen Passagiere vergrämen, die es wieder wagen zu fliegen. Deshalb erlauben sie keine Gepäckstücke mehr für die Gepäckablage, was für uns natürlich extrem problematisch ist, denn die Helme sind zu gross, aber einchecken würde sie kaputt machen. Beim runterfliegen hat es niemanden gestört, aber jetzt schon. Natürlich wird da noch verhandelt und schlussendlich müssen wir unsere Rucksäcke abgeben. Leider haben wir diese Klausel erst nach dem Kauf der Tickets gesehen, aber fürs nächste Mal weiss ich, dass Easyjet eben Mühsamjet heissen möchte.
    Der Flug selbst ist dafür wunderschön und Diana wechselt den ganzen Flug über zwischen den beiden Fesnstern neben ihr hin und her. Insbesondere die Alpen mit dem Mt. Blanc sind extrem klar sichtbar mit den farbigen Wäldern am Fuss und den schneebedeckten Gipfeln.
    Wir kommen pünktlich an und schaffen es gleich auf einen Zug in den Speisewagen. Als die Kellnerin einen QR Code sehen möchte, denke ich nur an das Zugticket und zeige dieses. Funktionieren tut es nicht, aber ich bin so überzeugend, dass es für die Kellnerin kein Problem ist. Erst später kommt mir in den Sinn, dass sie eigentlich das Coronazertifikat schauen wollte und nicht gemerkt hat, dass ich ein SBB Billet zeige.

  • Kaputte Velos

    Für heute holen wir uns zwei Velos, aber laut Hotel ist der nächste Vermieter im Zentrum. Schade, denn wir jetzt müssen wir zuerst dorthinlaufen.
    Dianas Velo rattert richtig im 1. Gang, deshlab vermeidet sie ihn. Mein Velo schlägt beim Hinterrad immer an der gleichen Stelle, aber nur wenn ich 10kmh oder schneller fahre.
    Wir fahren nun über den alten und neuen Fluss in einen kleinen Vorort. Da mein Velo hinten auch noch recht wenig Luft hat, lasse ich es in einem Veloladen pumpen. Jetzt fährt es sogar ganz gut, aber Diana hat jetzt auch Hunger. Deshalb suchen wir eine Tapasbar und werden unverhofft fündig. So ganz wissen wir zwar nicht was wir bestellen, aber was kommt ist extrem gut. Und das 3x günstiger als am Fluss.
    Mein Velo hat unterdessen schon fast wieder einen Platten und schlägt. Jetzt bin ich mir sicher zu wissen, was das Problem ist: der Schlauch ist zu lang und macht ein “S” im Pneu. Genau dort schlägt es immer wenn man drüber fährt, und natürlich geht der Schlauch auch kaputt so.
    Wir fahren zurück zum Vermieter, aber der hat von 14:00 bis 18:00 Siesta. Mein Velo lassen wir dort, Diana gibt mir ihres, ich fahre damit dem Fluss entlang und Diana geht schoppen. Die Velowege sind sehr gut in Sevilla, aber das Velo ist eher mühsam zu fahren für mich weil ich den Sattel nicht auf meine Höhe einstellen kann. Also gebe ich es ab sobald der Laden wieder offen ist.
    Beim grossen Turm treffen wir uns wieder um den Sonnenuntergang dort zu geniessen. Jetzt kostet der Eintritt mehr, dafür ist aber ein Drink im Preis dabei. Ich nehme eine Pina Colada und Diana einen Sangria. Damit geniessen wir nun den Sonnenuntergang in den allerschönsten Rot- und Blautönen, sie sich nun rund um den Turm zeigen. Wir kommen kaum aus dem Staunen raus.
    Als wir fertig sind damit, die Stadt in der schwarzen Nacht von oben anzuschauen, gehen wir zum ältesten Platz der Stadt, wo wir doch recht Mühe haben ein Restaurant zu finden. Es sollte ja halbwegs Spanische Sachen haben und dabei noch Platz haben. Wir sind nun so richtig im lokalen Zeitplan unterwegs, denn es ist schon 22:00. Fündig werden wir trotzdem, und es ist sehr authentisch: die Hälfte der Dinge haben sie nicht mehr und das WC lässt sich weder abschliessen noch hat es Papier. Ist also alles wunderbar.

  • Flamenco

    Für heute haben wir uns eine Flamencoshow gebucht. Zuerst spazieren wir aber noch dem Fluss entlang und besuchen den grössten Turm der Umgebung: den Torre Sevilla. Man muss zwar ein paar Euro Eintritt bezahlen, aber die sind es wert: man sieht die ganze Umgebung, und die Autos auf den Strassen sehen aus wie Spielzeuge aus 170m Höhe.
    In einer kleinen Markthalle am Fluss finden wir argentinische und andere Empanadas, die sind wunderbar.
    Die Flamenco Show auf dem Schiff ist sehr spannend: eine Frau und ein Mann tanzen einzel und zusammen, begleitet von einer Gitarre und einem Sänger. Es ist schon krass wie schnell sich die Tänzer bewegen und dabei mit den Schuhen noch rythmisch auf dem Boden klopfen.
    Dann macht das Schiff noch eine Rundfahrt, aber eigentlich haben wir schon alles gesehen. Da die Empanadas so gut waren, holen wir uns noch welche zum im Bus essen.
    Das Busticket von gestern ist auch heute noch gültig, was wir für eine Abendfahrt durch die Pärke und Ausgangsviertel nutzen. Diese offenen Doppelstockbusse sind zwar wunderschön, aber durch die Orangenbäume müssen wir uns immer ducken um nicht eine Orange an den Kopf zu bekommen.

  • Sevilla

    Die Reception sagt uns, dass der Pool im Winter geschlossen ist. Winter ist anscheinend die Zeit, wenn die Temperatur nicht mehr jeden Tag über 30° steigt, sondern nur jeden 2. Tag. Das ist extrem schade, denn wir haben das Hotel nur gebucht, weil es einen Dachpool hat und wir uns darauf gefreut haben, bei 30° zu baden und die Aussicht zu geniessen. Zumindest eine Terrasse hat es.
    Jetzt wollen wir uns aber einen Überblick über die Stadt machen, und dazu gibt es einen typischen Hop-on Hop-off Bus. Der bringt uns nun dem alten Flusslauf entlang zum Zentrum. Hier scheinen Hochzeite oder Feste zu steigen, denn wir sehen viele festlich gekleidete Leute, die Männer im Anzug mit festlicher Frisur und die Frauen in Abendkleidern mit viel Schminke und teils riesigen Hüten.
    Mittagessen wollen wir am anderen Ufer bekommen sogar noch einen Platz in einem Restaurant mit Flussicht. Dass alles ausgebucht ist erstaunt uns aber wenn wir das Essen serviert bekommen, es ist zwar teuer, aber nicht besonders gut, es gibt keinen Kaffee, die Paella ist schon ausgegangen und an einem der Gläser ist noch Lippenstift, der den Spühlgang überstanden hat. Scheinbar sind alle Gäste nur wegen der Aussicht hier.
    Wieder zurück in Sevilla besuchen Pärke mit Springbrunnen, die wir nun erkunden, und zwar bei Tag und Nacht. Dabei erfahren wir, dass die Jugend in den Pärken feiert und die Brunnen um 22:00 ausgeschaltet werden.

  • Zügli

    Jetzt wird erstmal geplant: obwohl ich angegeben habe das Motorrad in der Stadt abzugeben, ist der Standort der Flughafen. Wir möchten den Zug um 12:00 nehmen, also muss ich zuerst zum Flughafen rollen, den Roller abgeben und dann zum Bahnhof kommen. Wir frühstücken zuest auf der Terrasse und dann packen wir. Ich fahre los mit allem Gepäck und Diana geht zu Fuss. Ein wenig verfahre ich mich noch und mache eine schöne Tour durch die Stadt, erreiche aber eine Autobahn wo ich mir sogar den Weg merken kann.
    Die Abgabe geht wunderbar und um sicher nicht zu spät zu sein bestelle ich mir ein Taxi.
    Jetzt bin ich zwar da, jedoch kommt Diana so knapp, dass sie nicht weiss obs reicht oder nicht. Sie hat es dafür noch geschafft ein letztes Mal im Meer zu baden bevor wir es verlassen. Deshalb kaufe ich Tickets für den späteren Zug.
    Wir essen noch etwas in Malaga und gehen dann auf den Zug. Die Landschaft hier ist schon sehr trocken  aber wir geniessen die Aussicht. Ein Paar nebenan spricht sogar deutsch, er ist Deutscher und sie Schweizerin.
    Vom Bahnhof zum Hotel gibt es sogar einen direkten Bus, das ist ganz praktisch. Unser Zimmer ist zwar weit oben, aber es hat nur Innenhofsicht. Dafür ist es ruhig. Als erstes wollen wir im Pool auf dem Dach baden, doch die Türe ist geschlossen.
    Zu Fuss machen wir uns auf zum Zentrum, die Strassen dorthin sind aber nicht sehr spannend. Alles ist eng, so dass ein Auto gerade so durchpasst. Häufig müssen wir uns an die Wand drücken, damit ein Auto sich durchqueschen kann.
    Diana möchte ein Eis essen, aber wir finden kein Heladeria.
    Endlich finden wir einen Platz im Zentrum, und da hat es sogar einen Glacestand. Das Eis ist OK, aber auch nicht soo gut. Ein Bettler auf einer Bank hat den Pullover über den Kopf gezogen und schläft. Seine Haut an den Beinen ist krank und halb offen, so dass Fliegen daran herumlaufen. Diana legt ihm ein paar Euro hin.
    Hier hat es eine recht neue Aussichtsplatform, und für ein paar Euros kommt man rauf. Immerin ist man nun einige Meter über den anderen Gebäuden und hat eine Ringsumsicht.

  • Rückfahrt

    Als allererstes rufe ich Easyjet an um einen Fensterplatz für Diana zu kaufen. Dss klappt wunderbar und Diana ist nun wieder glücklich. Gestern haben wir schon unser Frühstück eingekauft, und das geniessen wir nun auf dem Balkon zum Sonnenaufgang. Jetzt schnell packen und zum Hafen auf der anderen Seite des Felsens fahren. Da hat es auch einen Strand wo wir das Znüni essen möchen.
    Dann geht es direkt auf die Hauptstrasse, und Diana hält alle schönen Aussichten direkt während der Fahrt fest. Vor Torre del Mar geht die Tankanzeige bedenklich tief bis endlich eine Tankstelle kommt. Auf etwa 150km schluckt der Roller 4l. Uns selber müssen wir auch noch tanken, und das geht am besten am Strand. Diana möchte noch baden, aber dazu ist es ihr zu windig und kalt.
    Nach Malaga ist es nun nicht mehr so weit, und das Hotel California finden wir fast auf Anhieb. Genau dort wo ich anhalte um auf die Karte zu schauen ist es auch gleich.
    Baden muss jetzt schon noch sein, also schnell bereitmachen und zum wellengebrochenen Strand. Es ist immer noch etwas kühl und windig, aber wir schaffen es trotzdem ins Wasser.
    Beim Hafen in der Touristenzone essen wir und geniessen den farbigen Sonnenuntergang. Das Abendessen mit Paella für Diana und Lasagna für mich ist wunderbar. Danach spazieren wir durch die Altstadt bis die Beine nicht mehr mögen.

  • Strand

    Nach dem Frühstück brauchen wir jetzt erstmal Strand. Wir packen alles und fahren zu einem Hotel direkt am Strand, welches laut Google Maps nicht so teuer ist. Nach ein paar Verirrungen ist es gefunden, und sie haben auch noch ein Zimmer im odersten Stock mit Meeressicht für uns frei. Das nehmen wir gleich für zwei Nächte. Da hier alles Fussgängerzone ist, ist es auch schön leise, und man hört nur die Wellen.
    Mit den Badesachen gepackt laufen wir westwärts dem Hafenentgehen. Zuerst brauchen wir aber eine Mittagspause, und die ist fischig teils sogar tintenfischig.
    Nach dem Hafen ist ein besser geschützter Strand mit weniger grossen Wellen. Hier üben die Surfanfänger. Da wir auf die Liegestühle ein Badetuch legen müssen und wir nur eins dabei haben, mieten wir nur einen Liegestuhl und entspannen uns ein wenig. Danach unternimmt Diana einen nicht ganz so erfolgreichen Badeversuch, es ist ihr zu kalt und zu wellig. Dann gehe ich raus. Es ist mit 22 °C schon kalt, aber wenn man drin ist, geht es schon. Ich schwimme ein wenig ausserhalb der Surfzone wo es zu tief ist als dass sich Wellen brechen. Dann reite ich noch ein paar Wellen auf dem Bauch.
    Die Zeit fliegt hier so schnell, dass wir schon wieder Hunger bekommen. Ein Mexikanisches Restaurant steht genau für diesen Fall bereit. Pina Colada haben sie leider nicht. Aber andere gute Cocktails, und das Essen schmeckt auch gut. Diana schafft aber nicht mal die Vorspeise. Da das aber so von uns bedenkt wurde, hat sie auch keine Hauptspeise bestellt.
    Nach dem Sonnenuntergang wird’s gleich recht kühl, also gehen wir schnell ins Hotel zurück, wo ich gemütlich Blog schreibe und Diana sich besser anzieht um nochmals nach draussen zu gehen.

  • Rollen

    Diana stellt extra den Wecker um den Sonnenaufgang auf der Dachterrasse schauen zu können. Diesmal sind leider zuviele Wolken vor der Sonne, so dass es kein Farbenspiel gibt. Allzu lange bleiben wir also nicht und gehen frühstücken.
    Eigentlich wollten wir jetzt in ein Motorradgeschäft gehen um Hosen für Diana zu kaufen. Zum Glück sagt mir Google Maps, dass heute Nationalfeiertag ist in Spanien und das Geschäft ev. geschlossen ist. Und laut deren Webseite ist es. Diana hat aber schon im Ledergeschäft nebenan Motorradhosen mit Knieschutz gesehen, also schauen wir dort. Sie haben offen, und Diana handelt den Preis von 450 auf 120€ herunter. Nicht schlecht!
    Frisch eingekleidet rollen wir los mit unserem Roller nach Malaga. Immer auf der rechten Spur fahren bringt mich noch auf eine Autobahn, wo ich aber sofort wieder runter komme.
    Auf der anderen Seite von Malaga sehe ich einen risigen Wellenbrecher, der einen Strans schützt. Das ist genau was Diana nun braucht! Ich halte an und wir essen im Strandrestaurant, danach kann Diana endlich im Meer ohne Wellen schwimmen gehen!
    Danach fahren wir durch endlos lange 30er Zonen, in denen man selbst mit 50 ein Verkehrshindernis ist. Auch viele Geschwindigkeitshügel hat es, wo dann effektiv auf unter 20 gebremst wird.
    Ab und zu sind wir ausserhalb der Ortschaften und können schön am Meer fahen.
    In Torro del Mar schauen wir den Leuchtturm an, fahren aber gleich wieder los, und zwar über eine richtig kurvige Strasse in die Berge zu einem Stausee. Der ist fast leer und ein wenig enttäuschend. So fahren wir wieder runter und dann direkt nach La Herradura. Hier war ich vor 10 Jahren schonmal in einem schönen Hotel, und ich war überrascht als Diana diesen Ort vorgeschlagen hat. Das Hotel wo ich damals war ist leider schon geschlossen, aber nebendran finden wir ein genau so schönes mit einem riesigen Zimmer. Hier schauen wir auch gleich den Sonnenuntergang an. Danach gibt’s mal wieder eine Pizza für mich.

  • Flussüberquerungen

    Vor 8 erwache ich und gehe schonmal auf dem Balkon in Stellung, denn hier erwarten wir ein Spektakel über dem Meer: den Sonnenaufgang. Wie bestellt sind einige Wolken da, die zuerst dunkelrot und dann immer oranger, gelber und am Schluss Weiss beschienen werden. Das ganze Spektakel ist mit dem effektiven erscheinen der Sonne dann schon fast fertig. Diana nimmt alles auf ihrem iPhone als Timelapse auf.
    Diana hat gestern Abend einem Restaurant zugeschaut wie sie alle Stühle und Tische reingetragen haben nur um sie am Morgen dann wieder rauszutragen. Sie hat sich dazu entschlossen, heute hier zu frühstücken. Gesagt, getan: Diana nimmt ein Gipfeli mit Schinken und Käse, ich Bohnen mit Toast und Speiegelei. Da wir beide danach noch hungrig sind, nimmt Diana noch ein Eis und ich ein Dianagipfeli, das hat so gut ausgesehen.
    Der Hunger ist zwar jetzt weg, aber Dianas Koffeinspiegel noch zu tief, also gehen wir ein ein Café um den morgigen Tag zu planen. Danach schauen wir beim Motorradgeschäft ob sie Schutzhosen für Diana hat, aber sowas trägt hier wirklich niemand. Sie können uns zumindest eine Adresse geben, dort werden wir dann morgen vorbeischauen!
    Ganz viele Strandkilometer warten auf uns, das Ziel ist es, einen Dianawürdigen Badestrand zu finden, mit nur kleinen Wellen. Diesmal gehen wir Richtung Osten der Promenade entlang. Scheinbar haben beide viel gefrühstückt, denn so schnell bekommen wir nicht Hunger. Irgendwann fangen wir an zu schauen was es denn so gibt. Diana ist noch sehr unentschieden mit den Restaurants, kommt dann aber gleichgültig mit in eins mit schöner Strandterrasse. Nur auszuwählen was sie möchte ist sehr schwierig, der Tipp “Frag doch ob sie frischen Fisch haben” wendet aber alles zum Guten. Der Kellner bringt einen kleinen Thunfisch “Bonita” und Diana bejat sofort. Ich werde gar nicht gefragt, was ich möchte, aber der Fisch reicht für beide.
    Auf einem Sonnenschirm erkenne ich einen Papagei, den Diana nun genauer anschaut während der Fisch neben dem offenen Feuer grilliert wird. Der Papagei fliegt zu einem anderen Schirm und Diana geht mit. Nun kommen noch 6 Papageie angeflattert und Diana ist so richtig entzückt von ihnen. Sie hat nie erwartet, dass hier wilde Papageie herumfliegen.
    Zum Glück sind wir beide nicht so richtig hungrig, denn gefühlt dauert es eine Stunde bis der Fisch fertig ist. Der Kellner zeigt ab und zu richtig freudig auf ihn. Das Warten lohnt sich aber richtig, denn der Fisch schmeckt wunderbar. Die 18€ sind definitiv ein Schnäppchen.
    Der Spaziergang geht der Promenade entlang weiter bis die Promenade fertig ist. Wie ziehen die Schuhe ab und gehen im Sand weiter. Jetzt sind wir zwischen einem Golfclub und dem Meer an einem Nudistenstrand. Irgendwo hier verliere ich meine Sonnenbrille. Ist aber egal, ich wollte sowieso eine nicht polarisierte kaufen, denn mit der sehe ich die Handy und Kamerabildschirme kaum.
    Am Strandende will Diana die Füsse an der Mauer im Meer waschen, das klappt sogar auch wunderbar mit dem Rest des Körpers, als eine grosse Welle kommt. Sie zieht die Badesachen an und lässt die Kleider ein wenig trocknen.
    Über einen kleinen Fluss, der ins Meer mündet, gehen wir weiter. Das Wasser ist nur 10cm tief. Jetzt kommt ein Naturschutzgebiet mit einem Schwarm Papageien, die alle in den Büschen einander ankreischen.
    Laut Karte mündet nun ein grösserer Fluss im Meer, doch Wasser führt er keins: wir kommen problemlos dem Strand entlang. Ab und zu Schwappen einige Wellen über den Sand in den Fluss.
    Jetzt haben wir es geschafft und sind am Stramd von Malaga. Dem entlang gehen wir nun bis zur Hafenmauer, in der Hoffnung, dass Diana hier baden kann. Immer wieder überqueren wir kleine Bäche, die kein Wasser führen, bis wir da sind. Die Wellen sind zwar kleiner, aber so klein eben auch nicht. Da es schnell tief wird und doch ab und zu grössere Wellen kommen, geht Diana nicht raus. Ich war gestern schon genug schwimmen.
    Unsere Füsse und Beine melden das Bedürfnis einer Pause an. Google Maps sagt, dass auf der anderen Strassenseite ganz viele Restaurants sind. Nach 2 Anläufen finden wir eine Tapas Bar. Wir sind hier nicht mehr in der Touri Zone, sondern bei den Einheimischen. Diana und ich bestellen separat dort wo die Tapas ausgestellt sind, aber lustigerweise fast dasselbe. Sie hat aber noch mehr Hunger danach und bestellt nochmals. Mir reicht Brot.
    Zurück bringen uns die Beine wirklich nicht mehr, der Bus aber schon. Auch hier hilft uns Google bekm Fahrplan, nur zeigt es uns die Haltestelle am falschen Ort an. Genau pünktlich sind wir am richtigen Ort als der Bus kommt. Passt perfekt.

  • Strand

    Heute haben wir mal nichts vor. Das wird aber durch den Hunger gleich beendet und so haben wir jetzt vor zu frühstücken. Viele Restaurants gibt es dafür nicht, aber eins reicht ja.
    Dann geht Diana an den Strand liegen und ich auf die Suche nach einer Wäscherei. Die finde ich zwar, aber sie haben keine Lust meine Wäsche noch heute zu waschen und trocknen, auch nicht bis morgen früh. Dann gehe ich halt zurück ins Hotel, wasche selbst, und hänge alles auf dem Balkon zum trocknen auf.
    Jetzt ist Mittagessen am Strand und liegen am Strand angesagt.
    Zum Abendessen gönnen wir uns ein romantisches Candle Light Dinner am Strand. Und danach lösen wir endlich den Gutschein für den Wilkommenstrunk ein. Diana bestellt einen Schwarztee mit Milch. Offenbar hatten sie noch nie englische Gäste hier, denn sie machen Milch heiss und tunken einen Teebeutel rein.
    Für den Rückflug möchte Diana nun einen Fensterplatz kaufen, so logge ich mich ein und checke ein zum sehen was wir für Plätze haben. Dummerweise kann ich die Plätze nun nicht mehr ändern, das Diana ganz traurig macht.