Noch vor dem Frühstück nehmen wir ein Taxi zum Ende der Halbinsel und essen dort erstmal was. Da dort auch gleich die Fähren sind, schaue ich auch gleich die Fahrpläne an bevor wir zum Strand gehen. Heute gibt es keinen Wind und deshalb kaum Wellen. Ideal zum schwimmen für Diana! Sie kann sogar an einem Ort bleiben beim schwimmen. Ok, nicht ganz, denn die Gezeitenströmung treibt sie schneller dem Strand entlang als sie schwimmen kann. Deshalb geht sie auch nicht weiter raus als dass sie gut stehen kann. Ich frage mich gerade, wie viel Kraft auf das Kreuzfahrtschiff drückt, welches gerade frisch angelegt hat, denn gestern war es noch nicht da. Die Strömung von etwa 5km/h drückt es ganz seitlich gegen das Pier.
Zum Mittagessen hätte Diana gerne Papaya en la Playa. Das ist schneller gesagt als gekauft: Hier in der Gegend hat es nur „Mini Super“, welche nur Getränke und Süsses haben, aber keine Früchte. Teilweise sehen sie recht schäbig und dunkel aus, da gehe ich gar nicht rein. Bei einem Kaufe ich aber ein Cola gegen den Durst und frage ihn wo ich eine Papaya bekomme. Nur 100m weiter werde ich endlich fündig: Eine Metzgerei hat draussen auch noch Früchte. Der Herr draussen wiegt die Papaya, verpackt sie in einen Sack, schreibt den Preis auf einen Zettel, welchen er auch noch stempelt und klammert den Zettel an den Sack. Bezahlen muss ich drinnen. 1000 Colones sind etwa CHF 1.30. Kein schlechter Preis für eine riesige, perfekt reife Papaya.
Das kleinere Problem ist nun gelöst, das grössere Problem ist nun Besteck zu finden, denn eine Papaya ohne Werkzeug zu essen ist sehr schwierig. Die Mini Supers haben sowas nicht, aber ich habe eine Idee: das Frühstücksrestaurant kann mir sicher was ausleihen. Und ich habe Glück: Sie geben mir Plastikmesser und „Glöffel“ (Keine Ahnung obs das Wort gibt, es ist eine Komnbination aus Gabel und Löffel). So können wir doch noch unsere Papaya am Strand geniessen!
Da Diana noch einige Dinge aus einer Apotheke braucht, gehe ich zurück zum Hotel und suche dort die Nächste. Die ist auch gar nicht weit. Ich schaue was sie haben und laufe zurück um Diana zu informieren was sie haben. Sie ist unterdessen vom Strand weg in ein Restaurant gezogen, da bekommt man doch gleich Hunger. Die Papaya war zwar gut, aber eben nicht sehr ausdauernd.
Diana bestellt wieder Fajitas (Natürlich ohne Tortillas, aber mit Kartoffelstock) und ich nehme ein Poulet Cordon Bleu. Das Essen ist sehr gut, aber auch mit einem Bier zum spülen bekommen wir nicht alles weg. Den Rest nehmen wir für Morgen zum Frühstück mit.
Ein Taxi bringt uns direkt zur Apotheke, wo Diana nun weiss, dass sie findet was sie braucht. Dann verdauen wir das Essen im Hotel und liegen dabei faul run.
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