Die Nacht am Strand war gemütlich und auch recht warm. Das Zelt blieb auch schön trocken und hat nicht beschlagen, was sonst eher selten ist. Gestört haben nur all die Motoren von Flugzeugen, Schiffen und Autos, die sich in der Nacht rumtrieben und man sogar mit Ohrenstöpseln hört.
Pünktilich zum Sonnenaufgang stehe ich auf und fotografiere ihn. Leider ist Mt. Reinier nicht klarer zu sehen als gestern, aber zumindest ist die Luft ruhiger und die Bilder mit dem Teleobjektiv sind weniger verzerrt als gestern Abend.

Da ich genug Zeit habe, nehme ich es gemütlich und putze das Zelt vor dem Abbauen. Bis zur Fähre ist es nicht weit, und die ist sogar gratis für Velofahrer und nicht motorisierte Passagiere.
In Seattle gibt’s erst mal das Standardprogramn: Einchecken, alles einräumen, duschen und dann wieder raus zum Abendessen. Burger & Bier an der Uferpromenade tönt doch mal gut. Da ich gerade Lust habe, mache ich noch bei der Nachtfahrt des Touristenschiffs mit durch den Hafenbereich.
Bei der Rückkehr zur Jugi fällt mir auf, dass auf den Strassen eigentlich kaum Leben herrscht, wie das sonst in europäischen Städten am Freitag Abend so ist. Eher findet man Obdachlose. Naja, das wird dann sicher viel besser, wenn Donald Trump Präsident ist.

Distanz: 15km
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