Als überzeugte Wiederholungstäterin zieht es Diana immer wieder an den Ort ihrer Schwimmverbrechen zurück. Da wir den Panikbach überqueren müssen, durch welchen bei Flut das Wasser den Fluss hoch fliesst, gehen wir am Morgen vor Ebbe los und spazieren den Strand entang zum Dörfli. Dort kaufen wir Wasser und Bananen, welche wir auf dem Lieblingsbänkli beim Kanadier essen. Ich esse noch ein riesiges Rüebli, welches meinem Magen aber einige Sorgen bereitet und mich auf Toilettensuche schickt.
Diana arbeitet noch ein wenig an der kriminellen Karriere, und auch ich komme unbemerkt mit einer Schwimmrunde durch. Dann müssen wir schon wieder retour, denn der Panikfluss wird jetzt höher und das Wasser kommt schon bis zu den Knien.
Über zu kalte Temperaruren kann man sich hier absolut nicht beklagen, am Nachmittag sind ea gerne 34° bei 70-80% Luftfeuchrigkeit. Im Häuschen angekommen duschen wir kalt, schwitzen aber immer noch. Vor dem Haus im Schatten mit ein Bisschen Wind geht es besser. Für mich ist es jetzt angenehm, aber Diana schwitzt immer noch. Einkaufen müssen wir trotzdem gehen, denn die Liste ist wieder lang. Wir brauchen noch Putzmittel, mehr Vorräte und Gewütze.
Im Garten beobachten wir ganz viele Vögel: kleine Kolibris lecken im Schwebeflug Nektar, ganze Baumkronen werden laut bevölkert und immer wieder kreischt ein Paar Papageie durch die Luft. Die sind wirklich nie zu überhören. Nach Sonnenuntergang ist die Geräuschkulisse mit all den schreienden Affen, kreischenden Papageien, zwitschernden Vögel und was ähnlichem, aber sehr lautem wie Grillen schon sehr beeindruckend.
Zum Abendessen möchten wir ins Restaurant gleich beim Eingang, doch dieses ist nun geschlossen und wird erst wieder eröffnet wenn die Pandemie durch ist. Also kochen wir wieder zuhause. Während Diana sich draussen abkühlt, mache ich drinnen bei 31° Bratkartoffeln. Zum Dessert gibt es dann aber Eiscreme.
Einen gemütlichen Spaziergang durch die fast komplett leere Anlage lassen wir uns natürlich nicht entgehen, und diesmal tappen wir im dunkeln durch die Golfwege während die Klimaanlage das Häuschen auf Dianas Schlaftemperatur kühlt. Draussen wäre es genug kühl, aber das Häuschen selbst speichert die Wärme recht gut.
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