Silvester

Direkt nach dem Frühstück gehen wir zum Strand wo früher das Bänkli war. Diana macht es sich hier gemütlich, gut verpflegt mit Kaffee und Papaya. Ich gehe weiter der Küste entlang durch das Fischerdörfli dem Wanderweg entlang. Ich möchte sehen wie der Kräblistrand aussieht und wo er genau auf der Karte ist. Kräbli hat es nicht so viele wie als wir zuletzt da waren.
Natürlich will ich auch noch weiter, bis zum Jesusbaum. Einige Bäume haben schon das Laub fallen lassen, denn nun ist Trockenzeit. Beim Baum ist gleichzeitig Flut und Hochsaison: viele Einheimische sind da und baden. Der Autoparkplatz ist voll. Ich sitze im Schatten und esse etwas zu Mittag. Dann schiesse ich ganz viele Fotos, normalfarbige und Infrarot.
Der Rückweg ist auch ganz schön, denn ganz so heiss ist es nicht wie im April oder Mai.
Diana hat ihre Papaya noch gar nicht verspiesen als ich bei ihr vorbeikomme. Sie ist dafür ganz viel geschwommen. Ich gehe schonmal ins Hotel um mich zu duschen und die Haare zu waschen. Zur Feier des Tages werden die Haare heute offen getragen.
Auch Diana kommt bald und macht sich bereit. Sie zieht ganz stolz das Kleid an, welches sie vorher in Puntarenas gekauft hat und führt es mir vor. Es steht ihr sehr gut und ist schön weiss und sommerlich. Dazu schminkt sie sich auch noch schön sommerlich, doch Ohrringe fehlen. Gegen solche Probleme gibt es aber einen Laden auf dem Weg, dort wird sie fündig und nun ist der Silvesterlook komplett. Zur Feier des Tages ziehe ich auch die festlichen Birkenstöcke an anstatt die alltäglichen Flipflops.
Wir haben beim Tambor Teopical einen Tisch reserviert für die Silvesterfeier, und zwar schon sehr früh: wir sind vor 24:00 Schweizer Zeit da und können nun noch Glückwünsche verschicken und mit einem Drink anstossen. Scheinbar mag mein Bauch den Alkohol auf den leeren Magen nicht so, denn er reklamiert und meldet ein komisches Gefühl. Eins mag ich an meinem Bauch: er ist sehr schnell im reklamieren, aber dann auch schnell wieder glücklich.
Etwas später gibt es Salat und dann den Hauptgang: geräucherten Schinken mit Gemüse und Kartoffelstock. Das ist sehr gut, wie auch Dianas Mahi Mahi Fisch. Die für uns nicht verwertbaren Reste verschenkt Diana gerne an die Hauskatze. Die ist sehr glücklich darüber und als es nichts mehr hat, verabschiedet sie sich auch nach Katzenart (einfach weitergehen).
Das Programm hier ist einfach nur ein Dinnerabend ohne jeglichen Partyinhalt. Deshalb kommt nach dem Dessert auch schon die Rechnung. Und um 22:30 ist soweit Schluss.

Die Einheimischen am Strand sind dafür umso mehr in Feierlaune. Der Rasen am Strand und alle Strassen sind mit Autos zuparkiert und die Bar dröhnt die ganze Umgebung zu mit Musik. Ab und zu steigt ein Feuerwerk während auf der Strasse vor der Bar getanzt wird.
Punkt Mitternacht steigen einige Feuerwerke, das Grösste ist beim Barcelo. Bevor sich alle Autos auf den Weg machen, machen wir uns auf den Heimweg. Die Strasse ist richtig belebt und Diana kurvt um alle Autos und Motorräder.

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