Das Frühstück ist heute so richtig schnell da.
Erste Priorität hat nun Dianas Velo zu flicken. Der Hotelbesitzer hat eine Pumpe, aber kein Flickzeug. Ich schaue mal ob ich den Verursacher im Pneu finde, aber da ist nichts. Auch im Schlauch finde ich nichts, gehe jetzt aber mal auf Flickzeugsuche. Ganz zu meiner Überraschung hat der Laden nebenan sowas! Die Pumpe ist nun auch da, und so kann ich den Schlauch aufpumpen und suchen. Leider ist das Loch genau beim Ventil, da kann ich nichts flicken. Schläuche haben sie im Laden auch, vor mir kauft sogar einer einen Motorradschlauch. So kann ich nun Dianas Velo wieder flott machen.
Das Velo wollen wir aber gar nicht brauchen: wir lassen uns soweit durchs Fischerdörfli fahren wie es geht. Dann laufen wir noch den Rest zum Kräblistrand. Darauf hat Diana schon lange gewartet: endlich wieder am Strand mit vielen Einsiedlerkrebsen, die um uns krabbeln. Sie legt gleich ein paar scheiben Brot als Begrüssungsgeschenk aus und dann krabbelt es auch schon. Mit der zunehmenden Flut werden sie etwas ängstlicher, aber als sich das Wasser wieder zurückzieht stürmen sie wieder aufs Brot los. Vor lauter krabbeln und viele verschiedene Häuschen der Einsiedlerkrebse vergisst Diana komplett Kaffee zu trinken.
Zurück gehen wir zu den ersten Blechhütten. Dort rufen sie ein Taxi und bieten Diana sogar einen Stuhl an. Die Strasse hier ist schon extrem eng und holperig. Ich möchte gar nicht wissen wie es in der Regenzeit aussieht.
Abendessen möchten wir im Restaurant vom Hotel. Es ist schon recht voll, aber einen Platz für uns haben sie noch. Und jetzt ist mal warten angesagt. Ich bin noch nicht so hungrig, aber Diana schon. Und es dauert. Nach 1h kommt die Kellnerin und sagt, dass Dianas Fisch noch aufgetaut wird und es noch einige Minuten dauert. Wenn das Essen dann endlich kommt, ist es schon sehr gut. Beim Zahlen erkläre ich dem Chef dann, dass das so nicht geht: wenn die Küche überlastet ist, dann müssen wir beim bestellen wissen, dass es 1h dauert bis das Essen kommt.

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