Reitausflug

In der Nacht kommt ein Hüpftier bei uns vorbei und klopft an die Tür. Diana öffnet und es fragt: ich bin ein Hüpftier, darf ich vor deinem Haus ein wenig Rumhüpfen? Diana antwortet: ja klar, wenn ich ein Filmli machen kann davon. Scheinbar war das Filmli nicht so gut und sie hat es offenbar gelöscht, jedenfalls war keins auf dem Handy.
Vor Sonnenaufgang erwache ich und gehe zum Strand um ein paar Fotos zu schiessen. Es hat viele Einsiedlerkrebse hier, die aus dem Meer krabbeln, da nun die Flut kommt. Der Sonnenaufgang ist nicht soo wunderschön, denn eine Insel und Wolken verdecken ihn.
Da Diana nicht so weit laufen kann, haben wir einen Reitausflug gebucht und können direkt auf die Pferde steigen nach dem Frühstück. Der Führer ist nur ganz wenig gesprächiger als ein Fisch und reitet einfach voraus. Unsere Perde wissen selbst wo der Weg ist und meins ist sogar so frech und schnappt sich ab und zu ein wenig Gras. Wie man die Perde steuert sagt uns auch niemand, aber ich erinnere mich noch an den Ausflug in Argentinien, da haben sie mir den Gaucho-Reitstil erklärt, und so sind auch diese Pferde dressiert. Wir reiten gemütlich durch den Wald und über die Wiesen. Wir sehen viele Rehe und Kapuzineräffchen.
Die Apotheke schreibt Diana, dass sie keins der Medikamente bestellen komnte. Somit ist die Fahrt nach Cobano abgesagt heute.
Den Nachmittag verbringen wir wieder am Strand beim Häuschen, ich in der Hängematte und Diana am schwimmen. Es ist herrlich hier zu entspannen, insbesondere weil es hier keine Mücken hat. Zum Sonnenuntergang gehen wir zum Aussichtspunkt hoch und sehen den ganzen Strand. Erst nachdem die Sonne weg ist, werden die Wolken so richtig schön rot.
Als es richtig dunkel ist, wollen wir in der Bioluminiszenz schwimmen gehen. Man sieht, wie die grösseren Wellen weiter draussen lechten beim brechen, näher am Strand dann nicht mehr. Zusammen gehen wir in die Wellen und sehen auch gleich wie das Wasser um uns grün aufleuchtet. Allzulange geht es nicht bis Diana von etwas gestochen wird. Ich bringe sie zurück zum Häuschen und schaue es mir an, sehe aber nichts. Da ich in solchen Dingen unbelehrbar bin, gehe ich zurück ins Wasser und werde nun auch attakiert. Zurück an Land klebt noch eins der Biester am Fuss: es sieht aus wie eine kleine, weisse Garnele, ist etwa 1cm lang und hat sich festgebissen. Scheinbar nutzen diese Biester die Bioluminiszenz aus und krallen sich an allem fest, was sich dort bewegt und somit leuchtet.

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