Gestern konnten wir Omlette zum Frühstück bestellen, heute gab es die noch nie. Naja, dann nehmen wir halt Rührei, ich habe keine Lust zum diskutieren.
Es hat starken Wind heute, die Böen reissen die nicht verankerten Sonnenschirme mit sich und die Schattenbadenden Gäste wissen gar nicht wie ihnen passiert. Nur links und rechts hat es je einen Liegestuhl mit fixem Palmendach, und hier beschert uns der Wind ein Geschenk: Die vielen Deutschen hier im Hotel haben es in den Genen, früh am Morgen die Stühle mit dem Strandtuch zu reseevieren um am Nachmittag dann mal vorbeitzschauen. Der Wind hat die Tücher weggeblasen und somit offiziell die Reservationen aufgehoben. Jetzt haben wir einen schönen, schattigen Liegestuhl und der Reservierer kommt nichtmal. Irgendwie richtig fies, denn so bleiben die schönen Stühle fast die ganze Zeit unbenutzt. Als Hotelbesitzer würde ich die Tücher nach 1h einsammeln. Als wir weggehen, wird der Stuhl gleich weiterbenutzt.
Da Diana die Ortschaft noch nicht gesehen hat, schauen wir uns nun mit dem Quad um. So wirklich viel zu sehen gibt es nicht, aber es hat viele kleine Restaurants. Auf dem Plan steht nur Kleider anschauen, Geld rauslassen und Mittagessen. Das machen in einem mexikanischen Restaurant. Die Quesadilla ist ganz gut, aber nicht zu vergleichen mit Mexiko.
Am Nachmittag schauen wir die andere Seite des Strandes an. Über ganz viele Geschwindigkeitshügel geht es um die Kurven dorthin. Es hat sogar sowenig Wellen, dass Diana schwimmen kann. Ein kleines Mädchen schwimmt anscheinend nicht gerne alleine und gesellt sich zu ihr.
Da die Massage gestern so gut tat, lässt sich Diana nochmals göttlich massieren. Danach fühlt sie sich so richtig leicht und befreit.
Zum Abendessen haben beide Lust auf Thunfischsteak. In der Schweiz findet man es kaum, denn dafür braucht es frischen Thunfisch. Es ist wunderbar.
Den Abend verbringen wir auf die Zeit wieder auf einem Liegestuhl und schauen gemeinsam den Sternenhimmel an. Als der Mond weg ist, sieht man sogar die Milchstrasse einigermassen, aber um sie gut sehen zu können ist einfach zuviel Licht in der Ortschaft.
Das Bungalo ist so richtig mückig heute, ich sitze da und jede Minute schwirrt ein Todeskandidat an und möchte mit dem Mückenschläger gegrillt werden. Es ist irgendwie schade, dass das Bungalo durchlässige Wände aus Ästen hat wo die Mücken einfach so reinschwirren können. Ich hätte viel lieber undurchlässige Wände und Fliegengitter anstatt Fensterscheiben. Auch die Einrichtung ist etwa speziell, denn ich hätte lieber ein Sofa oder ein Tisch mit Stühlen anstatt ein fast leerer Keramiktopf (nur mit Mücken drin), der so aussieht wie ein riesiger Nachttopf.

Leave a Reply