Land in Sicht

Das Boot hat über Nacht endlich vernünftigen Wind bekommen und an Fahrt bekommen. Der Seitenwind drückt die Segel mit dem ganzen Schiff in eine Schieflage, was somit auch heisst, dass mein Bett schief ist. Trotz der Schieflage und dem Geschaukel habe ich halbwegs gut geschlafen.

Bei Sonnenaufgang laufen wir auch schon im Hafen von Cartagena ein. Die immer noch seekranke Gruppe kann es kaum erwarten wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Zum Glück sind das nicht mehr viele, bei den Meisten haben die Tabletten geholfen.

An Land zu stehen ist nun ein komisches Gefühl, irgendwie ist mir und den anderen fast schwindlig für ein paar Stunden. Als erstes müssen alle Geld abheben vom Bankomaten. Ich wiederstehe der Versuchung eine Million Pesos abzuheben, obwohl das nur etwas mehr als 300 Franken sind. Der Kurs ist 3000 Pesos für 1 Franken.

Die Taxis sind unglaublich klein, mit Gepäck passen nur 2 Personen rein. Zum Glück wollen sowieso alle ins gleiche Viertel, dann teilen wir halt die Taxis auf und ich ziehe in die Jugi wo viele andere sind.

Nun kann ich endlich mal wieder die Fotos sichern und die Blogeinträge abschicken. Dann wird die nahe Umgebung angeschaut und am Abend gibt’s noch ein letztes Treffen mit der Segelgruppe, welche sich noch zum Weihnachtsmarkt begibt. Das Land hat nun auch seine Wirkung gezeigt und alle sind wieder fast komplett fit.

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