Den Alpen entlang

Ich glaube der Kompromiss zwischen Geburtstagsparty und Schlaf ist gut geglückt, und ich bin sicher der fitteste unter den Feiernden non gestern. Jetzt wird noch fertig gepackt: Kleider und sonstiges im Hotel benötigtes Zeugs kommt in eine Ikea Tasche und die in den linken Koffer am Motorrad. In die mittlere Box kommt alles, was wärend der Fahrt gebraucht wird wie Kleider, Snacks und Wasser. Damit ich nicht abstigen muss für Fotos habe ich einen Tankrucksack mit der Kamera drin. Der ist auch ganz praktisch um Geld für Mautstationen zu lagern.
Der Hausschlüssel kommt nicht mit, denn das würde meiner Devise ‘nur was wirklich benötigt wird’ wiedersprechen. Deshalb bringe ich den zuerst der Schwester und dann geht’s ab in den Osten. In der Schweiz will ich schnell vorwärts kommen, da passt die Autobahn gut. Meine neuen Motorrad-Ohrenstöpsel machen sich auch wunderbar, denn ich habe mich schon so gut an die Ruhe auf dem E-Töff gewöhnt. Und so wird auch der 1200er ein wenig leiser.
Feldkirch tönt schonmal gut, und noch etwas später lockt mich ein ‘Backhähderl Salat’ zum Mittagessen.
Eine Vignette für die Autobahn habe ich noch nicht, aber hier bevorzuge ich sowieso Landstrassen. Die sind aber alles andere als schön, denn 90% ist innerorts. Als ich langsam die Geduld verliere und nach einer Tankstelle für eine Vignette ausschau halte, kommt doch noch ein schöner Pass: Der Arlbergpass.
Danach kaufe ich mir eine Autobahnvignette um den Ortschaften zu entfliehen. Nach Insbruck ruft das Zillertal und mit dem Gerlospass gleich nochmals ein Pass. Dass man hier Maut bezahlen muss für einen Pass finde ich schon übertrieben.
Jetzt meldet sich die Müdigkeit, das sogleich mit Hotelsuche beantwortet wird. Doch ganz so einfach ist das in der Zwischensaison nicht. Letztendlich finde ich eins mit eingebautem Steakhouse. Da kann ich nun wirklich nicht wiederstehen und beende hier den Tag.

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