Dubrovnik

Zelten hat einen Vorteil: wenn der Zeltplatz leer ist, dann hat man sicher nichts vergessen. Gepackt habe ich zwar schnell, doch die Socken sind erst um 10:00 trocken. Das gibt mir Zeit ein Experiment vorzibereiten: ich montiere die Solarzellen auf den rechten Koffer und schliesse die wieder halb leere Power Bank an, denn die wurde über Nacht vom Handy geleert.
Nun muss erstmal Split durchquert werden. Das Navi braucht’s nicht, denn überall stehen Schilder nach Dubrovnik. Verfehlen kann ich es also kaum. Nach der Stadt kommt nach einiger Zeit wieder kurvige Küstenstrasse, also genau perfekt für mich. Nervend sind einzig die vielen Camper, die hier vor sich hin bummeln. Die Franzosen sind da sehr realistisch und nennen die Dinger “Caravan”, sicher wegen der langen Karavane, die sie hinter sich her ziehen.
Eine Gruppe von 5 Berner auf Töfffahrer hat genau denselben Parkplatz ausgesucht wie ich und sind auch nach Griechenland unterwegs.
Zum Mittagessen habe ich noch Bolognaise übrig, was zum kochen verpflichtet.
Dubrovnik selbst ist die Stadt, an der man am schnellsten vorbei kommt. Auf dem Hügel auf der Hauptstrasse zieht man einfach vorüber.
Meine Routenplanung kommt zum Schluss, dass ich am südlichen Ende von Kroatien übernachte um die hiesige Währung zu verbrauchen. Die Hotels hier sind recht teuer, mit fast 100€, und ein deutsches B&B ist mit 65€ auch nicht gerade billig. Die Besitzerin meint, dass die lokale Wäscherei ihr Monopol ausnutzt und horrende Preise verlangt. Die Bettwäsche kann sie nicht selbst bügeln. Da ich mein Geld lieber den kleinen Gaststätten gebe, ziehe ich ins eigentlich noch gar nicht offene B&B ein.
Am Abend ist die Temperatur perfekt für Spaziergänge.

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