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  • Dianas Rückreise

    Wegen meinem gebrochenen Arm haben wir die Veloreise um eine Woche verschoben. Diana hat das genützt und hat ihre Mutter und Grossmutter besucht in Kiew.
    Sie fliegt pünktlich ab und ich schaue den Flug online mit dem Radar an. So sehe ich, dass sie sogar zu früh annkommen wird und nehme extra einen früheren Zug zum Flughafen. Sie kommt sogar so früh an, dass sie noch vor mir da ist. Dafür habe ich Kirschen dabei, welche wir auch gleich im Zug essen. Den Kaffee habe ich leider zuhause vergessen, aber dort sind wir auch bald.
    Diana hat viel gutes, geräuchertes Fleisch und Poulet-Fleischbällchen mitgenommen, die essen wir zu Mittag.
    Danach packen wir und richten die automatische Balkonpflanzenbewässerung ein. Ich fülle einen 25l Eimer mit Wasser, und bringe den Schlauch von Pflanze zu Pflanze von der Pumpe weg. Die Pumpe selbst ist per USB an den Strom angeschlossen.

  • Gandria

    Ich habe entschieden, einen Tag länger in Lugano zu bleiben, um die Sonne zu geniessen und einen Spaziergang nach Gandria zu machen. Dort waren wir mit Andreas schon einmal und waren von diesem kleinen herzigen Dörfli voll begeistert. Auch der Weg dorthin ist sehr schön mit tollen Aussichten. Diesmal möchte ich noch etwas weiter gehen, bis zur Grenze mit Italien. Also mache ich mich nach dem Frühstuck bereit. Obwohl ich gestern an den beiden Fersen recht schmerzhafte Druckstellen bekommen habe, haben sich doch keine Blasen gebildet. Glück gehabt! Leider habe ich aber keine anderen Schuhe dabei, so dass dieselben Stellen gedruckt werden. Um den geplanten Spaziergang trotzdem machen zu können, klebe ich 3 verschiedene Arten vom Pflaster auf die Druckstelle aufeinander. Weil es trotzdem noch nicht ausreicht, klebe ich auch noch ein Polsterpflaster auf die innere Seite der Schuhe. So tut es endlich weniger weh und ich mache mich auf den Weg. Und irgendwann muss ich es schaffen zu lernen, nicht die momentanen Lieblingsschuhe, sondern die bequemsten Wanderschuhe in die Ferien mitzunehmen 🙂

    Heute ist es wolkig, kein mehr blauer Himmel und strahlende Sonne wie gestern. Dafür ist es absolut windfrei und dadurch nicht kalt. Der Weg geht mehrmals hoch und runter, an wunderschönen Häusern, mediterranen Gärten und spektakulären Felsen vorbei. Man geniesst zudem den ganzen Weg die wunderschöne Aussicht mit dem See und den Bergen. Die Pflanzen werden Richtung Gandria immer vielfältiger und tropischer, z.B. wachsen in einem Garten grosse Kakteen wie in Mexico. Zudem gibt’s grosse Plantagen von Olivenbäumen. Ich freue mich, wieder Gandria mit den authentischen Häusern und schmalen Strassen (zum Grossteil aus Treppen bestehend und somit zu 100% autofrei) zu sehen. Nach Gandria gibt’s aber keinen Wanderweg mehr und ich laufe der Autostrasse entlang. Kurz vor der Grenze gibt’s eine Baustelle, deswegen kehre ich um und laufe den gleichen Weg zurück. Es ist keine schlechte Idee, denn meine Füsse langsam beginnen zu reklamieren, zudem wird es immer kälter und windiger. Ich möchte trotzdem keinen Bus nehmen, um den schönen Weg nochmals zu geniessen. Kurz vor Lugano beginnt es aber, leicht zu schneien und dann gebe ich auf und nehme einen Bus. Als ich am Bahnhof ankomme, schneit es immer noch ganz leicht, so dass kein Schnee auf dem Boden zu sehen ist. Als aber der Zug 20 Minuten abfährt, schneit es schon richtig und alles ist weiss. Das hat anscheinend niemand erwartet, die Wettervorhersage allenfalls nicht und SBB wohl auch nicht. Der Zug ist zwar pünktlich abgefahren, kommt aber ca. 15 Minuten später nach Arth an, wo ich umsteigen muss. Man verpasst somit aber den Anschluss nicht wirklich: der Anschlusszug steht immer noch da und kann aufgrund eines technischen Problems nicht weiter fahren. Zum Glück gibt’s im kurzen ein anderer Zug, der nur 4 Minuten Verspätung hat. Dafür erwische ich, ohne warten zu müssen, den Bus 7, der fast direkt an unserem Haus anhält. Es schneit auch in Zug heftig und ich freue mich auf unsere warme Wohnung.

  • Ponte Tresa

    Strahlend blauer Himmel erwartet uns heute, perfekt um auf den Hausberg San Salvatore zu fahren. Gut ausgeschlafen nach dem Frühstück gehen wir zu Talstation nur um zu erfahren, dass die Bahn nur am Wochenende fährt. Da der Weg hoch komplett an der Schattseite liegt, nehmen wir Plan B und marschieren los Richtung Ponte Tresa. Bei einer Tankstelle, wo wir auch gleich Kaffee und Fleisch tanken, geht es hoch, sagt Google Maps. Nur ist hier wieder kein Trottoir und diesmal gibt es sicher einen besseren Weg. Den finden wir auch und sind nun autofrei unterwegs den Berg hoch. Oben angekommen geht’s auf der anderen Seite wieder runter zu einem Seeli, wo Dianas Fuss nun nach einem Pflaster verlangt. Zum Glück habe ich mein Verbandssäcklein eingepackt, denn es sind nun beide Füsse recht sensitiv und verlangen nach immer mehr Pflaster. Über einen Wanderweg und vorbei an einer Gärtnerei kommen wir zu einem Migros, wo wir gleich Blasenpflaster und Haftvliess kaufen, damit Dianas Füsse wieder glücklicher werden.
    Am See gibt es einen wunderschönen Park, wo wir die Mittagspause einlegen. Der Wind treibt uns aber langsam weg vom Ufer in den Windschatten.
    Dem See entlang laufen wir weiter nach Ponte Tresa, jedoch meinen Dianas Füsse, dass wir den Rest der Strecke besser mit dem Zug fahren.
    Ponte Tresa selbst hat nicht viel spannendes zu sehen, also nehmen wir den nächsten Zug zurück und fahren auch gleich nach Paradiso, wo unser Hotel ist.
    Ich packe nun meinen Rucksack, aber Diana bleibt noch eine Nacht. Nachdem wir uns wieder richtig aufgewärmt haben, gehen wir ins Restaurant essen. Nach 2 erfolglosen Nicht-Pizza-Versuchen gibt Diana auf und bestellt eine Pizza. Ich muss mich da natürlich anschliessen, denn ich habe nun auch ein wenig Angst vor nicht-Pizza-Essen. Diana hat die Entscheidung nicht bereut, die Pizza war besser als die vorherigen Versuche.
    Dann mache ich mich auf den Heimweg mit dem Zug und lasse Diana in der Sonnenstube.

  • Melide

    Mit Ohrenstöpsel war der Strassenlärm zum Glück gut gedämmt in der Nacht. Dass alles zu war, hat auch geholfen um alle überlauten Ferraris in der Garage zu halten.
    Gut ausgeschlafen gehen wir frühstücken mit sehr reichhaltigem, italienischen Fühstücksbuffet (Italiener essen kaum Frühstück, also ist Brot und Konfitüre schon sehr reichhaltig) und gehen wieder spazieren. Der Himmel ist heute sogar noch früher wolkenfrei als gestern.
    Wir machen uns nach einem kleinen Kaffeeumweg auf Richtung Melide. Auf der Karte sieht das ganz schön aus, aber es gibt kein richtiges Trottoir. Diana und ich diskutieren länger ob wir weiter gehen sollten. Sie denkt, dass es ja wenig Verkehr hat und schon geht. Ich bin eher zurüchhaltender und denke, dass es noch enger werden könnte und dann wird’s beängstigend wenn ein Lastwagen kommt.
    Da Diana die Strecke schon gerne sehen möchte, gehen wir auf dem 50cm breiten Trottoir weiter. Das geht ganz gut, aber das Trottoir verschwindet irgendwann komplett zugunsten einer 50cm hohen Mauer. Autos kommen zum Glück nur wenige, aber wenn eins kommt, bleiben wir stehen. Ab und zu müssen wir die Strassenseite wechseln, und verdeckt ein hoher Zaun die Sicht. Aber der Lastwagen und Bus kommen zum Glück erst als wir durch sind. Wir werden hier sicher nie mehr zu Fuss gehen, aber es war auch spannend. An der Sonne war es schön warm und die Aussicht auf den See war wunderschön. Es ist wirklich schade, dass es keinen Wanderweg gibt!
    An der Tankstelle gibt’s alles was wir uns wünschen: Kaffee, Brot, Trockenfleisch und ein WC. Beim Suisseminiature hat es einen wunderschönen Park am See wo wir Mittagessen. Dann gehen wir über die Brücke nach Bissone. Die Ortschaft sieht ganz spannend aus, so richtig wie ein altes Fischerdorf mit engen Gassen und vielen Booten am See. Meine Beine sind langsam recht Müde, und eine Viertelstunde liegen wirkt Wunder. Diana spürt langsam eine Verse und muss sie abkleben, damit keine Blase entsteht. Wie durch ein Zufall finde ich noch ein Pflaster in meinem Portemonnaie, welches Diana dort vor langer Zeit für solche Fälle verstaut hat. Damit können wir nun problemlos weiterlaufen.
    Bei der nächsten Ortschaft kommen wir in den Bergschatten, wo es doch recht kalt wird und wir gleich den Zug zurück erwischen.
    Nach einer Pizza bei mir und einer nicht so guten Putenrolle bei Diana, schauen wir wieder einen Film im Zimmer.

  • Schnell nach Lugano

    Diana und ich möchten ein wenig in der Ferne entspannen und Ferien geniessen. Eigentich geplant wäre in die Berge zu fahren, doch da verbreitet momentan halb Europa die englische Corona Variante.
    Das Wetter ist südlich der Alpen viel besser, also bucht Diana ein Hotel in Lugano. Mit der Neubaustrecke nun komplett sind wir in 1.5h dort. Das müssen wir dann sicher auch im Frühling und Sommer ausnutzen.
    Wir schaffen es sogar kurz nach Sonnenaufgang aus dem Bett und während ich frischen Orangensaft presse, bereitet Diana sich vor. Gepackt haben wir schon gestern und so sind wir bald im Zug. Die Strecke führt nun duch sehr viele Tunnels, was zwar etwas langweilig ist, aber dafür sind wir noch vor dem Mittag da.
    Die Seepromenade eignet sich perfekt um das frisch gebackene Brot als Sandwich zu vertilgen. Nachdem wir das Gepäck ins Zimmer gebracht haben, geniessen wir die Sonne und den See und spazieren wieder auf die andere Seite. Es ist windig und Diana hat schnell kalt. Zum Glück hat sie genügend warme Kleider mitgenommen, aber für Heute gehen wir an die Wärme.
    Da wir in einem Hotel sind, können wir auch im Restaurant speisen. Mangels Alternativen nehmen wir dieses Angebot gerne an. Für mich gibt es – oh wunder – eine ganz gute Pizza.
    Diana nimmt eine Tessiner Wurst, ist aber nicht so begeistert.
    Weil es am Abend kalt ist und alles zu ist, machen wir es uns auf dem Bett gemütlich und schauen einen Film auf dem externen Bildschirm, den ich für mein Handy mitgenommen habe.

  • Bodensee

    Leider gibt es hier im Hotel kein Frühstück. Deshalb gehen wir nach dem Checkout gleich an den See in ein Café. Gut verköstigt und fahren wir los über den Rhein und auf der anderen Seite bis fast zur Mündung auf dem Damm. Die Aussicht ist sehr schön, und wir sehen sogar einen Teil des alten Bähnchens, welches hier mal fuhr und die Geleise immer noch da sind.
    Dann wollen wir aber weiter und fahren alles dem Bodensee entlach bis zum alten Rhein, wo wir dann in die Schweiz zurück kommen. Leider gibt es nicht so viele Strecken wo der Veloweg dem Ufer entlang geht, und meistens geht es immer wieder den Hügel hoch und runter.
    Bei einem Strandbad machen wir Mittagspause. Diana geht schwimmen und dann essen wir beide im Restaurant.
    Mehr oder weniger nahe am Bodensee fahren wir nach Westen. In Kreuzlingen sind wir auf einmal aus der Schweiz raus und in Deutschland. Das passt gut, denn das Wetter ist heiss und beide haben viel geschwitzt. Da kommt ein Strandbad genau richtig. Ganz so warm ist das Wasser nicht, aber die Erfrischung tut sehr gut.
    Der Hunger treibt uns zurück über den Rhein in die Altstadt, wo eine Pizza auf mich und ein Fisch auf Diana wartet. Dann fährt auch schon der Zug nachhause.

  • Rhein

    Auf die heutige Etappe freuen wir uns besonders: das Wetter ist wieder gut und der Rhein wartet schon mit vielen Velowegen. Zuerst füllen wir aber noch das Wasser bei einem Brunnen auf. Der ist auch eine begehrte Pferdetankstelle, für die vielen Fuhrwerke, die den Ort durchqueren.
    So einen grossen Fluss wie den Rhein kann man kaum verpassen. Deshalb finden wir ihn auch gut und schnell. Dann ist die Navigation einfach. Ab und zu wechseln wir die Seiten und schnell ist die erste Landesgrenze überquert nach Lichtenstein. Dianas Kaffeinspiegel ist langsam bedrohlich tief, da kommt Vaduz ganz richtig. Wir erwischen sogar die Königspaar-Sessel, nur die Zahlungsversuche treiben die Kellnerin in den Wahnsinn: sie hat kein Rückgeld für meine 100.- und erst der dritte Kartenleser funktioniert korrekt. Dass alles so festlich wirkt hier hat sicherlich damit zu tun, dass hier heute der Nationalfeiertag ist.
    Zu Essen haben wir noch Fleisch und Tomätchen, welche am Rhein fachgerecht entsorgt werden möchten. Schattige Bänklein sind aber eine begehrte Minderheit. Wir finden einen unbewachten Tisch mit Stühen, der zwar nicht ganz wie ein Rastplatz wirkt, es aber jetzt ist.
    Ein Patrouille Suisse Hunter gibt noch eine Flugsshow, doch es dauert recht lange, bis mir klar wird, dass es ein Modellfligzeug ist. Vorallem der Ton ist verräterisch leise.
    Bald sind wir in Österreich und haben eine weitere Grenze hinter uns. Hier finden wir auch ein Dessert und Euros, denn die haben beide vergessen.
    Der Östrreichische Veloweg führt, wenig verwunderlich, durch Österreich und somit eben dem alten Rhein entlang. Der ist oft von Wald verdeckt, was Diana schade findet. Deshalb fahren beim neuem Rhein noch ein wenig stromaufwärts in die Schweiz, dann sieht man auch die Berge besser.
    Allzu weit wollen wir aber nicht in die falsche Richtug fahren, denn der Weg ist noch weit. Möglichst auf dem Damm fahren wir gegen den Wind Richtung Bodensee.
    Der kommt jetzt immer näher, und die Ortschaft mit dem nächsten Hotel ist bald erreicht. Hier verwirrt mich der Name: Hotel am See. Die Idee, dem See entlang zu fahren und das Hotel zu sehen geht nicht auf, denn am See ist es nicht. Google Maps hilft auch hier.
    Nur das Checkin ist dort, die Unterkunft heisst Hotel Krone. Hotel Corona auf Spanisch.
    Zum baden ist es schon zu spät, aber der Hunger kommt. So viele Möglichkeiten gibt es auch hier nicht, aber wir finden ein schönes Restaurant am See. Danach machen wir einen so weitem Abendspaziergang, bis ich eine Blase an einem Fuss bekomme.

  • Sprudel

    Schon um 9:00 habe ich ein wichtiges Meeting, bei dem ich mit dem Handy teilnehmen kann. Das klappt gut, knabbert aber an meiner Frühstückszeit.
    Dann machen wir uns in die kühle Morgenluft dem See entlang. Ohne Elektromotor habe ich auch in kurzer Kleiung nicht kalt, aber mit Hilfsmotor ist Diana eher unentschlossen was sie anziehen soll.
    Die Fahrt geht in grossem Tempo voran, denn beide zieht es noch vor dem nächste Regen ins Sprudelbad. Das erreichen wir auch kurz nach dem Mittag.
    Ganz die Einzigen sind wir hier nicht, man muss teilweise recht lange anstehen um zu einem Sprudeldinglein zu kommen. Draussen unter den grossen Steinen schaffen wir es erstmals. Geduld haben wir aber genug, denn heute haben wir nichts anderes vor als Thermalbaden. Auch die Sauna wird besucht. Nach dieser liege ich sogar ins 17° kalte Wasser, damit ich mich im 39° Becken wieder aufwärmen kann. Die meisten Becken sind 34° warm, aber mir liegt das 36.5° Strudelbecken irgenwie besser, das ist genau perfekt warm!
    Wie gestern essen wir heute auch nur am selben Ort, in der Therme. Erstaunlicherweise ist es hier recht gut und günstig.
    Nach der Therme sind wir gut durchgesprudelt und bettreif.
    Das Hotel ist irgendwie wiederspenstig und will einfach nicht dort sein wo ich es vermute. Liegt aber auch an den falschen Angaben auf meiner Karte. Dafür gibt es eine komplette Ortsführung. Mit Dianas Hilfe finden wir es dann doch.

  • Wetterumplanungen

    Gestern Abend war der heutige Regen noch für den Morgen angesagt, und deshalb haben wir für heute einen späten Start geplant. Über Nacht hat sich leider der Wetterbericht geändert und nun ist der Morgen regenfrei, aber der Nachmittag nicht. Also koffeinieren wir Diana möglichst schnell auf und schauen ihre Müdigkeit in den Griff zu bekommen, denn sie hat nicht so gut geschlafen. Dann packen wir fertig und schaffen es ganz knapp auf den Zug. Da der Regen droht, fahren wir mit dem Zug sogar bis Ziegelbrücke. Das ist schade, denn eigentlich wollten wir schon ab Thalwil fahren. Aber so sollte es sogar reichen, dass ich ein mittelwichtiges 13:00 Geschäftsmeeting besuchen kann.
    Um 11:00 schwingen wir uns auf die Räder und folgen dem offiziellen Veloweg. Der Walensee ist schnell erreicht und der Veloweg führt schön dem See entlang. Aber nicht immer, denn ab und zu geht es steil den Berg hoch, insbesondere beim stillgelegten Restaurant.
    Dann sind wir schon beim Hotel. Einchecken wollen wir noch nicht, denn der Hunger ruft. Die Auswahl an Restaurants ist sehr bescheiden, aber ausreichend. Leider kommt das Essen erst 10min vor dem Meeting, und da es nur mittelwichtig ist, sage ich es lieber ab.
    Wir checken im Hotel ein und freuen uns eigentlich auf die SPA, doch die ist genau jetzt in Revision. Damit ist auch unser Plan für den Regen kaputt und so gehen wir ins Restaurant am Strand und warten kurz auf den Regen. Obwohl wir lange in einem Regenfreien Loch sind, kommt er so richtig. Die Luft wird so kalt, dass wir uns Wolldecken organisieren müssen.
    Als es ausgeregnet hat, gehen wir uns im Hotel umziehen und, mangels Optionen, wieder im selben Restaurant essen. Das ist ganz gut, aber recht teuer.
    Die Sonne lädt nun endlich wieder zum Spaziergang ein, da folgen wir doch gerne.

  • Kiewer Torte

    Für Baiser (Merengue)

    • 6 Eiweiss
    • 210g Zucker
    • 170g geschälte Haselnüsse
    • 1 TL Zitronensaft
    • 8g Vanillezucker
    • 50g Mehl

    Für die Creme

    • 1.5dl Milch
    • 150g Puderzucker
    • 3 Eigelb
    • 250g Butter (Zimmertemperatur)
    • 10g Kakaopulver
    • 1 EL Cognac
    • Vanille

    Zum bestreuen

    • 70g geschälte Haselnüsse

    Baiser zubereiten

    • Eiweiss trennen und bei Zimmertemperatur 12h stehen lassen
    • Nüsse grob hacken und anrösten
    • Nüsse, 180g Zucker, Mehl und Vanillezucker vermischen
    • Eiweiss mit Zitronensat und restlichem Zucker steif schlagen
    • Trockene Mischung darunterrühren
    • Teig auf einem Backpapier in 2 Runde Kreise formen
    • Bei 150° 2h backen
    • Backofentüre öffnen und 1-24h stehen lassen

    Creme zubereiten

    • Milch und Eigelb in einem Kochtopf verrühren
    • Zucker dazugeben
    • Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren zum kochen bringen.
    • 2m kochen lassen, ständig rühren
    • Unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen
    • Butter und Vanille zu einer cremigen Masse schlagen und darunterrühren
    • Cognac in kleinen Portionen darunterrühren

    Torte zubereiten

    • Die Hälfte der Creme auf den ersten Boden streichen
    • Den 2. Boden darauf legen
    • Kakaopulver in die Creme mischen
    • Creme auf den 2. Boden streichen
    • Mit Nüssen verzieren
    • 2-24h kühl stehen lassen (je mehr desto besser)