Flut ist nun am Mittag, aber zum Glück keine hohe. Das Mittagessen gibt’s nun zuhause, denn es ist noch genug übrig von gestern Abend. Am Nachmittag spazieren wir gemütlich dem Strand entlang ins Dörfli um beim Kanadier im dort nun wieder sehr ruhigen Meer zu schwimmen. Wir geniessen es beide und schwimmen lange im fast wellenfreien Meer.
Bei Sonnenuntergang kaufen wir noch ein was uns im anderen Laden gefehlt hat und spezieren dann gemütlich dem Strand entlang zurück. Unterdessen kennt uns die Security und weiss die Nummer von unserem Häuschen.
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Nächtlicher Strandspaziergang
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Palmenfotos
Wir gehen mehrmals pro Woche in den kleinen Laden einkaufen direkt beim Eingang zum Feriendörfchen. Unterdessen wissen wir genau was wo ist und von was wir das letzte Stück genommen haben. Lager haben sie keins, denn es dauert teilweise mehr als eine Woche bis etwas wieder nachgefüllt ist. Mühsam wird das bei unserem Strandmittagessen, wo wir gerne Roh- oder kanadischen Schinken mögen. Der füllt sich leider nicht so schnell auf. Zum Glück hat der Laden in Tambor das gleiche Sortiment und noch mehr, so kaufen wir solche Dinge dort ein. Ganz neu gibt es Glace mit Minze und Schoggi. Die schmeckt uns sehr gut.
Für heute gibt’s also keinen Schinken, dafür emmentaler Käse. Ist auch gut.
Am Strand dokumentiere ich die verschiedenen Wachstumsstadien von Kokospalmen. Aber uns ist unterdessen schon recht langweilig und so recht wissen wir nichg mehr was tun. Zumindest ist die Temperatur nun etwas tiefer und wir schwitzen nicht mehr bei jeder Bewegung.
Da es eine Lieferung mit frischem Gemüse gab, kocht Diana einen komplett veganan Gemüseeintopf.
Den Abendspatziergang nehme ich zur Abwechslung wieder den Schlüssel mit, doch dafür gehe ich barfuss. Das tut meinen Füssen ganz gut, denn die Strasse ist schon recht kühl. -
Palmenwald
Gestern war ich kaum an der Sonne, doch meine linke Schulter ist ein wenig rot. Das kann nur von der Hängematte kommen, wo die linke Schulter lange den blauen Himmel gesehen hat. Die UV Strahlung ist schon sehr stark hier, wenn man sogar am Schatten über die Streuung im blauen Himmel einen Sonnenbrand bekommen kann.
Wir gehen wieder in den Palmwald am Strand und verbringen den Tag dort ganz gemütlich. Dabei fallen mir die ganz unterschiedlich grossen Kokospalmen auf, die hier wachsen. Eine ist genau so gross, dass ich sehen kann wie die Blüten der Kokospalme aussehen und wie die Nüsse wachsen.
Wir gehen auch wieder zusammen in den Wellen schwimmen, was beiden riesigen Spass macht.
Gegen Sonnenuntergang bevölkert sich nun der Strand immer mehr.Beim Abendspaziergang passiert mir ein Ungeschick: ich schliesse die Haustüre ohne den Schlüssel mitzunehemen. So ein Ungeschick bedeutet normalerweise sehr viele Untriebe. Doch zum Glück habe ich das Schloss vorher schon angeschaut und auch seine Schwächen ausgetestet. Es ist von dem Typ, den man mit einer Kreditkarte öffnen kann. Soeine habe ich zwar nicht bei mir, aber da lässt sich was basteln. Ich nehme eine leere PET Flasche vom Boden mit hinter das Haus. Dort ist eine Säge, mir der ich ein flaches Stück rausschneide und dieses beim Türknopf in den Spalt reinschiebe. Dies drückt den Riegel rein und schon ist die Tür offen. Ok, falls es nicht geklappt hätte, dann wäre ich einfach durch ein Fenster rein gegangen, die sind am Abend zum durchlüften offen.
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Telefontag
In den letzten Wochen war ich nicht so kommunikativ, aber heute ist der Telefontag. Der Handyakku ist geladen, die Powerbank auch und die Internetleitung scheint zu funktionieren. Während ich Familie und Freunde anrufe, geht Diana in Richtung Strand um dort bei einem richtiges Affentheater zuzuschauen. Etwa 20 Affen sitzen auf einem Baum und lassen sich ungestört zuschauen.
Der kurze Besuch im Laden hier zeigt, dass noch keine Lieferung gekommen ist, alle unsere Lieblingsschinkensorten sind nun weg. Das Nötigste bekommen wir trotzdem.
Diana kocht uns zum Abendessen ein Rezept aus ihrer Kindheit, welches sie extra bei ihrer Mutter angefragt hat: Teigwaren nach Marineart.
Der angekündigte Abendregen kommt wie angekündigt, und zwar so richtig in Strömen. Hier ist der erste Regen der Saison ähnlich wie der erste Schnee in der Schweiz: es läuft nichts mehr. Mit dem Unterschied, dass hier auch der Strom ausfällt, und das auch beim jetzt 4. Regen. Zu ihrer Entlastung: ersten Stromausfälle waren bei sternenklarem Himmel. Apropos Sterne: sobald der Regen fertig ist, feiern das nicht nur die Frösche, sondern es tauchen auch überall blinkende Sterne auf. Glühwürmchen sind nun in der dunklen Nacht unterwegs.
So schlimm sind also die Stromausfälle nicht, aber sie nerven trotzdem weil so Kühlschrank und Gefriertruhe immer wieder auftauen und unsere Glace immer weniger geniessbar wird. -
Palmen
Der Tag fängt mit Hausarbeit an: Wäsche waschen und das mit toten Ameisen übersähte Schlachtfeld in der Küche aufräumen. Zum Glück sind kaum mehr neue Suizidmeisen aufgetaucht. Wer gekommen istm dem wurde der Wunsch erfüllt.
Heute ist das Restaurant in Tambor wieder offen, das muss gefeiert werden. Unter dem Absperrband durch dem Strand entlang pedalen wir über den Panikfluss zum Kanadier aufs Bänkli, wo wieder seltsame Schwimmberbrechen begangen werden. Weiss gar nicht von wem, ich kenne die Personen nicht.
Mittagessen im Restaurant ist schon was feines, da freuen wir uns beide.
Mir fällt auf, dass Kokospalmen eigentlich sehr einfache Pflanzen sind: der Stamm wächst nicht in die Breite, sondern nur in die Höhe. Ausser die ersten Blätter, welche klein sind, spriessen immer etwa 6m lange Blätter. Zuerst macht sie einen Busch mit solchen Blätter bis sie genug breit ist, und dann wächst sie nach oben indem sie oben neue Blätter wachsen lässt und die unteren abstösst. So bekommt sie auch ihren charakteristischen Stamm. Eine Rinde besitzt sie nicht, und auch Schäden werden nicht repariert, zumindest aussen nicht. Innen besteht der Stamm aus Fasern, die für die Stabilität sorgen. Dabei wächst der Stamm eigentlich nie gerade nach oben wie bei anderen Palmen. Die abfallenden Blätter sind riesig und schwer, ich kann mir gut vorstellen, dass es richtig weh tut, von soeinem getroffen zu werden. Bei Palmen sollte man allgemein schauen wo man sitzt, nur schon wegen den herunterfallenden Nüssen.
Die Rückfahrt ist kaum ereignisvoll, und so gehen wir noch ins Wäldchen zum sitzen und anderen Strandverbrechern zuzuschauen, nur um dann selbst baden zu gehen.
Der Abend ist dominiert von den Fröschen, welche in einer gewaltigen Lautstärke ein Konzert geben. Dabei wird auch unsere Handys komplett übertönt, mit denen wir uns gegenseitig die Lieblingsmusik vorpielen.
Diese Nacht kommen kaum mehr Ameisen zum sterben, so wie es aussieht ist der Krieg soweit gewonnen. -
Kokospalmen
Der Tag fängt mit Hausarbeit an: Wäsche waschen und das mit toten Ameisen übersähte Schlachtfeld in der Küche aufräumen. Zum Glück sind kaum mehr neue Suizidmeisen aufgetaucht. Wer gekommen istm dem wurde der Wunsch erfüllt.
Heute ist das Restaurant in Tambor wieder offen, das muss gefeiert werden. Unter dem Absperrband durch dem Strand entlang pedalen wir über den Panikfluss zum Kanadier aufs Bänkli, wo wieder seltsame Schwimmberbrechen begangen werden. Weiss gar nicht von wem, ich kenne die Personen nicht.
Mittagessen im Restaurant ist schon was feines, da freuen wir uns beide.
Mir fällt auf, dass Kokospalmen eigentlich sehr einfache Pflanzen sind: der Stamm wächst nicht in die Breite, sondern nur in die Höhe. Ausser die ersten Blätter, welche klein sind, spriessen immer etwa 6m lange Blätter. Zuerst macht sie einen Busch mit solchen Blätter bis sie genug breit ist, und dann wächst sie nach oben indem sie oben neue Blätter wachsen lässt und die unteren abstösst. So bekommt sie auch ihren charakteristischen Stamm. Eine Rinde besitzt sie nicht, und auch Schäden werden nicht repariert, zumindest aussen nicht. Innen besteht der Stamm aus Fasern, die für die Stabilität sorgen. Dabei wächst der Stamm eigentlich nie gerade nach oben wie bei anderen Palmen. Die abfallenden Blätter sind riesig und schwer, ich kann mir gut vorstellen, dass es richtig weh tut, von soeinem getroffen zu werden. Bei Palmen sollte man allgemein schauen wo man sitzt, nur schon wegen den herunterfallenden Nüssen.
Die Rückfahrt ist kaum ereignisvoll, und so gehen wir noch ins Wäldchen zum sitzen und anderen Strandverbrechern zuzuschauen, nur um dann selbst baden zu gehen.
Der Abend ist dominiert von den Fröschen, welche in einer gewaltigen Lautstärke ein Konzert geben. Dabei wird auch unsere Handys komplett übertönt, mit denen wir uns gegenseitig die Lieblingsmusik vorpielen.
Diese Nacht kommen kaum mehr Ameisen zum sterben, so wie es aussieht ist der Krieg soweit gewonnen. -
Regen
Letzte Nacht ist etwas passiert: was wir in Costa Rica so noch nie gesehen haben: es hat geregnet. Beide haben die Tropfen auf dem Dach gehört, und dann sind wir nach draussen gegangen um es anzuschauen. Ein kurzer Platzregen eröffnet die Regenzeit und kühlt die Luft auf 27° runter. Wir hätten beide nie gedacht, dass wir uns mal über Regen freuen würden, aber die Abwechslung und vor allem Abkühlung tat gut.
Zum Frühstück toasten wir Toastbrot über dem Gasherd und trinken kalt gebrauten Kaffee.
Dann satteln wir die Fahrräder und schleichen unter dem Absperrband durch um dem Strand entlang nach Tambor zu fahren. Der Panikfluss hat gleich wenig Wasser wie vorher, obwohl es seit Monaten das erste Mal geregnet hat. Ich erwarte trotzdem, dass der Fluss nun langsam an schwillt.
Beim Kanadier auf dem Bänkli sitzt es sich gut, bei gelegentlichen Schwimmverbrechen. Die Wellen sind heute erstaunlich hoch, und nur ich wage es ins tiefere Wasser vorzudringen, denn ein unerwarteter Waschgang droht jederzeit. Dort wo ich nicht mehr stehen kann ist aber alles ruhig. Ein kurzer Regen überrascht uns auf dem Bänkli, ist aber bei diesen Temperaturen nicht schlimm.
Beim zurückfahren kaufen wir noch das Mittagessen ein und schauen beim Hotel vorbei um zu fragen ob sie ein Zimmer mit Küche hätten. Der Monat im Häuschen ist schon bald vorbei und wir schauen uns jetzt um was es noch so alles gibt.
Mittagessen gibt es wieder zurück im Wäldchen beim Steintisch wo wir schon die letzten Tage immer waren. Diana muss gleich bei der Ankunft ein heimtückisches Schwimmverbrechen begehen. Die Security lässt das zum Glück kalt.
Pünktlich um 16:00 wird der Himmel dunkler und eine halbe Stunde später fängt der Regen an. Wir sind gerade mit den Velos heimwärts unterwegs, doch die Abkühlung stört uns nicht, im Gegenteil: wir machen eine Runde mehr, weil uns die Abkühlung gefällt. Zuhause gibt es dann noch einen Regentanz. Die Temperatur fällt auf 27° runter.
Da immer noch Ostern ist und wir vom Zürcher Geschnetzeltem noch 2 Portionen übrig haben, werden die jetzt genossen zum Abendessen.
Am Abend gibt es immer wieder kurze Stromausfälle, welche das Internet kurz wegfegen. Ich schätze, dass es wegen Blitzeinschlägen ist.Damit sind aber die Überraschungen noch nicht alle durch, während ich beim kochen alleine in der Küche war, hat sich am Abend ein ganzer Ameisenstamm entschieden den Kochherd zu erobern. Chancen hatte er keine, denn die über hundert Arbeiter, Dronen und Königinnen wurden alle geschlachtet. Zum Glück brannte nur dort das Licht, so blieben sie immer schön da. Ich hoffe, dass das eine einmalige Angelegenheit war zu beginn der Regenzeit.
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Ostersonntag
In der Nacht gab es mehrmals Stromausfall und auch am Morgen ist er länger weg. Zum Glück haben wir es noch geschafft, den Gasherd anzuzünden, denn das geht elektrisch und wir haben keine Streichhölzer gefunden. So kommen wir zumindest zu unseren Ostereiern zum Frühstück, bis der Strom wieder weg ist. Nach etwa 2h ist er wieder da, wir aber dafür weg, denn der Strand ruft wieder.
Es ist schon den ganzen Tag eher bewölkt und daher auch nicht so heiss.
Zum Abendessen koche ich heute etwas festliches: Zürcher Geschnetzeltes mit Poulet und Rösti.
Beim Abendspaziergang merken wir richtig, dass wir in den Tropen sind: um 21:00 sind es immer noch 29° bei 90% Luftfeuchtigkeit. -
Stromausfall
Nachdem wir den Rest der gefrorenen Pizza gefrühstückt haben, müssen wir einkaufen gehen.
Den Nachmittag verbringen im Wäldchen am gesperrten Strand und hoffen, dass wir nach Ostern wieder problemlos baden gehen können. Eine Frau tanzt recht lange am Strand bis die Security sie weg schickt.
Am Abend gibt es dann mehrere stundenlange Stromausfälle. Ein Spaziergang verrät, dass sie nur auf das Feriendorf beschränkt sind, denn die Umgebung leuchtet immer noch. Eigentlich schade, denn so sehen wir die Milchstrasse trotzdem nicht so gut. Wir hoffen nur, dass die Ausfälle nicht allzu lange sind und die Sachen im Gefrierschrank nicht auftauen -
Karfreitag
Unterdessen schiesse ich immer bessere Fotos von den Kolibris während dem Frühstück.
Eigentlich wollten wir heute ins Dörfli mit dem Velo, doch da wir auf die Flut achten müssen, ist es schon fast zu spät nun.
Also gehen wir wieder ins kleine Wäldchen am Strand, wo wir auch vorher häufig waren. Hier erwartet uns jedoch eine Überraschung: pünktlich auf die Festtage wurde der Strand nun doch abgesperrt. Scheinbar waren im der letzten Zeit zu viele Leute am Strand hier und die Regierung will klar zeigen, dass über Ostern nicht zu spassen ist. Die Polizei selbst haben nicht mehr gesehen, doch 1-2x pro Tag flog immer dasselbe Flugzeug dem Strand entlang.
Wir entscheiden uns, dass wir für heute den gesperrten Strand akzeptieren und bleiben hinter der Absperrung.
Entgegen dem Aufruf der Regierung sind auch einige Leute mehr hergekommen, geschätzt sind nun sicher doppelt so viele Häuschen bewohnt als vor 2 Wochen. Normalerweise wäre jetzt Hochsaison, doch davon ist zum Glück nichts zu spüren.
Allzu viel zu run gibt es nun nicht mehr, wir entspannen uns einfach.
Dann finde ich bei einer aufgegebenen Bar einen Eimer. Da die Duschen noch gehen, bringt mich das auf eine Idee: ich fülle ihn mit Wasser und fange an eine Sandburg zu bauen. Mit ein wenig Anlaufschwierigkeiten klappt das ganz gut. Leider komme ich nicht so hoch bevor sie wieder auseinander fällt.