Das Zimmer habe ich nur für 2 Nächte bekommen und müsste es jetzt wechseln. Da ich sowieso packen muss, wechsle ich gleich die Stadt. Weit geht’s aber nicht, denn ein paar km weiter ist schon das Ziel schon, Valparahíso.
Eine Unterkunft ist auch hier schnell gefunden, ich nehme ein Einzelzimmer in einer Jugi. Dann wird der Ort ausgekundschaftet und Punkt 13:00, wenn die Restaurants öffnen, habe ich auch schon das mit dem interresantesten Menü gefunden. Es gibt Thunfischfillet, mmhh.

Die Stadt ist sehr spannend mit ganz vielen Graffitis überall. In fast jeder Strasse hat es schön bemalte Häuser mit vielen Fotogelegenheiten. Etwas weniger gefällt mir der Wind, der bläst mir einfach den Stadtplan aus den Händen über eine Mauer. Naja, ist egal, denn in einer Stadt am Hügel und am Meer kann man sich kaum verlaufen. Das Ufer finde ich schnell.




Am Abend lockt ein Tangowettbewerb mitten in der Stadt. Die Paare tanzen alle gleichzeitig und werden dabei von einer Joury bewertet. Der Körperkontakt ist bei allen sehr eng. Die Frauen schauen nur direkt den Partner an, so dass man ihr Gesicht kaum sehen kann. Wo sie hintreten können sie sicher nicht sehen und müssen sich somit auf den Mann verlassen. Wenn der dazu noch breit gebaut ist, dann sieht man die Frau kaum mehr. Auch eine Sängerin singt live mit. Interessant ist, dass viele der Gewinnerpaare aus Argentinien kommen und sogar noch Applaus bekommen. Scheinbar ist die Mauer zwischen den Ländern nicht immer so hoch.









