Eigentlich wollten wir heute schon weiterreisen, aber Verona lässt uns noch nicht los. Zuerst kaufen wir die Zugtickets für morgen, und dann fahren wir noch ein wenig dem Fluss entlang um ein kleines Restaurant zu suchen. Am Fluss gibt es leider gar nichts, aber in einer Seitenstrasse werden wir fündig.
Ein Amphitheater am Fluss möchten wir gerne anschauen, doch das Museum ist zu. Wir lassen die Velos trotzdem stehen, und da kommt auch gleich eine Italienierin auf uns zu: die Kette ist draussen und sie sucht verzweifelt Hilfe. Also nehme ich die Zange vom Sackmesser raus und zusammen versuchen wir es. Sie greift die Kette mit blossen Händen, und so sind diese auch gleich komplett schwarz. Mit viel Anstrengung schaffen wir es. Die Schaltung sieht aber recht gebastelt aus: neben dem höchsten Gang ist eine Schraubenmutter, welche erst Platz macht, damit die Kette rausrutschen und verklemmen kann.
Während sie händewaschen geht, gehen wir die Treppen zu einem Schloss hoch. Das Schloss interessiert nicht, die Aussicht aber schon. Man sieht die ganze Stadt hier. Eine andere Treppe runter führt am Amphitheater vorbei, welches auch noch in Betrieb ist und für ein Konzert vorbereitet wird. Nur ist es schon massiv zerfallen und nur noch der innerste Teil wird gebraucht.
Nun fahren wir den Hügel hoch und schauen uns die Aussicht von einer Kirche an, die über Verona schaut. Dann weiter den Hügel hoch und auf der anderen Seite, wo die Mauer ist, wieder runter. Die Mauer ist so breit, dass wir darauf fahren können.
Wieder unten finden wir ein Restaurant, welches grosse Schnitzel mit allem möglichem belegt, ich probiere es mit Schinken und Käse. Ist sehr gut. Diana nimmt Eselragout mit Polenta. Ist auch sehr gut.
