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  • Der letzte Strand

    Wir verlassen nun die Piratenhöhle und fahren westwärts. Hier gibt es noch einige Inseln im Golf, die wir besuchen möchten. Bei der Insel Venado haben wir Pech: es ist Ebbe und zu den Booten müssten wir weit durch den Schlamm gehen, das wäre nicht gut für Diana. Bei der Insel Chira haben wir mehr Glück: Die Flut kommt langsam, und als wir fertig sind mit dem Mittagessen, können wir mit einem Tranaporteur mit. Er versorgt die Insel mit allem möglichen und lädt sein Boot mit Essen für ein Restaurant voll.

    Dem Fluss entlang fahren wir durch die Mangroven. Er zeigt uns auch wo die Krokodile sind und hält neben einem an. Es ist schon recht gross und schwimmt weg. Dann überqueren wir die offene Bucht und kommen zur Insel. Die Seite hier ist nicht so schön, deshalb lassen wir uns auf die andere Seite fahren, und zwar so richtig stilecht auf der Ladefläche eines Pickup Trucks.

    Der Strand der Toten ist in der Nähe von Pochote, irgendwie genau wie in Tambor. Es ist der letzte Strand in der Bucht von Nicoya, sonst hat es hier nur Mangrovenwälder, keine Strände mehr. Wir geniessen den Strand noch ein wenig und machen uns dann wieder auf den Rückweg.

    Den Rest der Fahrt ist auch noch recht schnell, obwohl wir heute die weiteste Fahrt haben bis jetzt. In Nicoya kaufe ich erstmal neue Flipflops, die Alten haben den Schlamm nicht überstanden. Dann bekommt Diana endlich wieder erwarten bestellte Medikamente in einer Apotheke uns wir finden auch gleich im ersten Anhieb ein passendes Hotel.

    Zum Abendessen sucht Diana ein Steakhouse aus. Das ist zwar etwas weiter zun fahren, aber man kann draussen sitzen. Das Essen ist dafür sehr gut, das hat sich gelohnt.

  • Roma del Mar

    Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Strand Roma del Mar. Er ist ganz hübsch und klein, es gibt aber einige Einheimische hier mit Grill und Kühlbox. Wir essen im Restaurant, denn es ist eine Pizzeria! Die Pizza ist recht gut, aber an meine kommt sie nicht ran. Diana ist hungriger ala ich und muss trotzdem viel länger warten als ich. Dafür ist das Fleisch dann auch schon kalt, scheinbar war es mit der Pizza fertig und blieb dann liegen.

    Auf Dauer wird die Schaukel am Strand etwas unbequem, deshalb hängen wir die Hängematte zwischen zwei Palmen und schaukeln da weiter. Natürlich schwimmen wir auch im wellenfreien Meer. Einige Einheimische versuchen sich im schiefern und bekommen meistens max 3 Sprünge hin, einmal sogar 4. Das spornt mich auch an, und ich bringe über 8 hin. Scheinbar habe ich es noch nicht verlernt.

    Das Abendessen habe ich ja schon bestellt: einen Hamburger. Der ist zwar nicht auf der Karte, dafür umso besser. Das ist der Beste, den ich in Costa Rica bis jetzt hatte!

    Dazu gibt’s dann später sogar noch Live-Musik. Einer, der das Hotel am ausbauen ist übt mit einem Kollegen. Die Kombimation Querflöte, Mundharmonika und Gitarre ist eher ungewöhnlich, tönt aber sehr gut!

    Billiard spielen wir nun zum Schluss des Abends. Diana spielt schon besser als ich, und deshalb gewinnt sie auch die erste Partie. Bei der zweiten Partie habe ich Glück und gewinne!

  • Playa Blanca

    Nach dem Frühstück im Hotel sind wir beide noch etwas müde und entspannen uns im Bett. Dann kaufen wir aber Dianas Lieblingsessen ein: Papaya en la Playa. Davon kaufen wir gleich 2, eine für morgen.

    Jetzt machen wir uns auf den Weg zu einem Strand. Eigentlich wollen wir zum Playa Bonita, doch der Durchgang ist verboten, also fahren wir weiter zum Playa Blanca. Der hat wirklich schönen, weissen Sand und ist auch wunderbar zum baden geeignet. Wir essen hier was und ich häne die Hängematte an einen Baum. Eine Tico-Grossfamilie macht sich neben uns auch breit und bringt den Standard-Tico-Strandsatz mit: Decke, Kühlbox und einen koffergrossen Akkulautsprecher. Nur ein Feuer machen sie nicht, grillieren wäre eigentlich auch normal. Vor Sonnenuntergang werden sie von einem Pickup Truck abgeholt und die ganze Sippe steigt hintendrauf.

    In der Hängematte

    Wir fahren auch kurze Zeit später los um den Sonnenuntergang beim Fährhafen zu sehen. Der ist zwar zu, aber viele Einheimische hängen hier rum. Ein Bisschen zu viele für unseren Geschmack, also schiessen wir ein paar Fotos und fahren zum Hotel zurück.

    Sonnenuntergang beim Fährhafen

    Das Abendessen ist wieder sehr gut hier: es gibt für mich Penne Bolognese und für Diana eine Garnelenlasagne

  • In die Piratenhöhle

    Frühstück ist nicht inbegriffen, also packen wir und suchen ein Frühstücksrestaurant. Ganz einfach ist das nicht, wir finden nur solche, die erst zum Mittagessen öffnen. Also kaufen wir erstmal das Mittagessen ein und fahren weiter, bis wir was gutes finden. Bargeld brauchen wir auch noch, und auch das ist nicht einfach, aber machbar. Ein Bankomat geht gar nicht, der andere nur mit der Travel Cash Karte.

    Das Ziel ist der Playa Naranja und die Strasse dorthin ausnahmsweise mal sehr gut und breit. Es geht auch über kleine Pässe von ein paar 100m Höhe. Allzu schnell mag ich auch hier nicht mit dem Rumpelquad fahren, aber es überholen auch nicht viel Autos.

    Laut Karte hat es beim Zielstrand ganz viele Hotels, doch von der Strasse aus sieht es mau aus. Erst auf dem Satellitenbild sehe ich die Strasse zu den Hotels. Unser bevorzugtes ist zu, aber nebendran ist Perla Negra, die Schwarze Perle oder eben The Black Pearl, das Schiff von Capitan Jack Sparrow. Es ist gebaut wie eine Piratenhöhle und auch die Zimmer sehen gut aus. Also bleiben wir jetzr mal hier.

    Zum Playa Naranja können wir nicht komplett faheen, da jetzt Flut ist. Aber die paar Meter kommt Diana auch so und wir spannen unsere Hängematte an zwei Bäumen auf. Hier liege ich nun während Diana ab und zu schwimmen geht.

    Beim zurückfahren ist das Meer nun zurückgegangen und ich kann Diana mit dem Quad abholen.

    Das Essen im Hotel ist sehr gut, ich freue mich über die Abwechslung und bestelle eine Lasagne. Einen Billiard Tisch haben sie auch zur freien Benutzung, und das nutzen wir nun aus. Diana und ich haben beide schon ewig lange nicht mehr gespielt und sind etwa gleich gut, wobei Diana noch ein wenig besser ist. Sie gewinnt, obwohl ich mich mit Bier dope.

    Playa Naranja
  • Playa Mango

    Da Wochenende ist, haben wir das Hotel gleich für 2 Nächte gebucht. Frühstück gibt es keins, aber in der Stadt finden wir Pinto Gallo. Das Mittagessen kaufen wir auch gleich ein und fahren zu einen Strand in der Nähe, dem Playa Mango.

    Der Strand ist wunderschön mit feinem Sand, ganz kleinen Wellen, Palmen und zwei kleinen Inselchen, die jetzt bei zunehmender Ebbe keine Insel mehr sind. Das lädt alles zum fotografieren ein, und das machen wir auch. Dann binde ich die Hängematte an zwei Bäume und wir hängen gemütlich rum. Schwimmen darf natürlich auch nicht vergessen gehen, das macht Diana aber ganz alleine, dafür gleich soviel wie für beide.

    Das Mittagessen haben wir ja dabei, denn es gibt hier weit und breit kein Restaurant, nichtmal Mangos.

    Bevor es dunkel wird, besuchen wir auch noch den Nachbarstrand, Playa Margarita. Auch der ist wunderbar mit schönem Sand und kaum Wellen. Während Diana ihn beschwimmt, schiesse ich ein paar Fotos.

    Theoretisch sollte heute ein Medikament für Diana gekommen sein, welches sie am Mittwoch bestellt hat. Leider stimmt ihr Bauchgefühl und es wurde nicht einmal bestellt. Uns ist unverständlich, wie man als Apotheke so schlampig sein kann. Aber das ist halt der Stil in Lateinamerika. Wenn nicht heute, dann morgen oder halt auch nie. Das sind sich die Leute hier gewohnt. Immerhin haben sie Flüssigkeit für Kontaktlinsen, denn unter der linken Linse ist schon wieder Sand oder Staub, und diesmal möchte ich die Linsen noch nicht wegwerfen.

    Direkt neben dem Hotel ist auch ein kleines Restaurant, welches wie eine Disco beleuchtet ist und Musik läuft. Wir bestellen Tapas, das ist alles was sie haben in Portionen ohne Reis. Perfekt für uns, es gibt Pouletflügeli, Spare Ribs, gekochtes Rindfleisch und Hühnchenteile mit Salat und Salsa Mexicana. Alles sehr fein, nur streikt Dianas Magen leider schon wieder und sie geht zurück ins Hotel. Das ist extrem fies für sie, denn die Spare Ribs reuen sie extrem und ich mag sie nicht so. Immerhin geht es ihr am selben Abend wieder gut.

  • SUP

    Das Frühstück am Meer ist ganz gut, ich nehme eine vegetarische Omlette. Die wäre aber mit gutem Schinken noch viel besser, aber das hat es nicht.

    Nach dem Frühstück geniessen wir noch ein wenig das Zelt und müssen dann schon auschecken. Weg sind wir dann aber noch lange nicht. Wir schnappen uns ein SUP und merken, dass die wirklich nur für eine Person sind, denn zu zweit geht es unter. Also nehmen wir noch eins mehr und fahren los, mit den Schuhen in Sicherheit an Land. Mit dem SUP kommen wir schon viel besser vorwärts als mit dem Kanu, das liegt aber sicher dran, dass wir damit auch schon ganz viel Übung haben. Da wir heute viel früher dran sind als gestern, ist jetzt noch Flut und die Insel sieht ganz anders aus als gestern bei Ebbe. Wir machen einen Fotostopp bei den Mangroven und fahren weiter zum Felsen im Wasser wo ich schnorcheln möchte. Unterwegs sehen wir einen Stachelrochen unter uns schwimmen. Als Diana etwas müde wird, nehme ich sie ins Schlepptau, was sie sehr geniesst.

    Beim Felsen hat es viele Rotalagen und man sieht fast nichts. Dianas SUP ist immer noch mit meinem verbunden, also binde ich Dianas SUP an meinen Fuss und schnorchle trotzdem los. Diana schwimmt um die SUPs. Als sie fertig ist, legt sie sich auf ein SUP und ich schnorchle in Richtung zurück. Mit den Flossen bin ich da ganz schnell unterwegs und es tut ganz gut die Arme zu entlasten.

    Wenn beide normal paddeln ist das auf Dauer doch weniger anstrengend. Leider kommt der Nachmittagswind nun wieder auf und macht das paddeln nun viel mühsamer. Die letzten 500m schleppe ich Diana wieder ab, denn ich bekomme recht Hunger.

    Eine Pizza zum Mittagessen kann ich mir einfach nicht verkneifen, obwohl ich weiss dass es nicht die Beste sein wird. Allzu schlecht ist sie trotzdem nicht.

    Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Weg nach Paquera, wo wir übernachten. Das Hotel ist schon gebucht und nach dem Check-in suchen wir ein Meeresfrüchte-Restaurant. Am Dorfrand ist ein sehr unscheinbares, welches uns unteressiert. Wir bestellen einen Red Snapper zum teilen, da wir spät zu Mittag gegessen haben. Es kommen zwei kleine zum Preis von einem. Ich gebe tüchtig Trinkgeld, das haben wir nicht erwartet.

  • Glamping

    Heute ist glamping angesagt, das ist eine Mischung aus Glamour und Camping. Wobei es mit Camping eigentlich gar nichts zu tun hat, ausser dass das Hotelzimmer eben in einem fix installierten Zelt ist und allen Komfort eines Hotelzimmers hat (ausser eine Klimaanlage, aber das ist ein Plus für mich).

    Nach dem Frühstück gehen wir an den Strand und nehmen ein Boot auf die Insel. Unser Gepäck wird gleich überall hin getragen. Wir sind zwar noch etwas früh dran, bekommen aber schon vor dem Chekin Termin ein Zelt und können uns dort ausbreiten. Die Zelte sind alle mit einigem Abstand den Hügel hoch gebaut, so dass Diana nicht soweit laufen kann. Aber sie haben auch Golfwägeli, die uns nach oben bringen.

    Wir essen gleich mal zu Mittag und da wir an den Strand wollen, haben wir kein Handy dabei. Das wäre aber nötig gewesen, denn die Karte gibt es nur noch online. Also geben sie uns ein Handy. Das Essen ist nichtmal so teuer, aber sehr gut gekocht.

    Die Kajaks sind hier inklusive, und das lassen wir uns nicht entgehen. Wir schnappen uns eins uns paddeln damit der Insel entlang. Der Wind bläst recht stark, und so lassen wir uns auch ein wenig treiben. Zum Glück, denn ich finde raus, dass ein Schuh von Diana über Board gegangen sein muss, denn er fehlt. Er ist zum Glück knallig grün und aus Schaumstoff, also schwimmt er gut uns ist gut sichtbar. Wir paddeln zurück und schauen das Meer an: nichts. Die Bojen sehen wir, aber dee Schuh muss an Land getrieben sein vom starken Wind. Wir fahren also dem Ufer entlang und sehen beide etwas grünes leuchten. Der Schuh ist wieder gefunden!

    Nun können wir endlich auf die andere Imselseite, wo es einen Strand gibt. Hier geht Diana schwimmen und ich schnorcheln. Die Sicht ist recht schlecht wegen dem Schlammboden, aber bei den Steinen sehe ich ganz viele Fische. Allzu lange bleiben wir nicht, denn schon bald geht die Sonne unter. Also paddeln wir um die Insel rum zurück.

    Den Sonnenuntergang geniessen wir dann gemütlich in den Liegestühlen und freuen uns über den farbigen Himmel über der Bucht von Nicoya.

    Sonnenuntergang über der Bucht von Nicoya
  • Tauchen

    Diana weckt mich vor Sonnenauf, da ich ihr gestern im Halbschlaf gesagt habe, dass ich das möchte. Irgendwie möchte ich jetzt aber schlafen, nur bin ich jetzt halt wach und kann auch auf Anhieb nicht mehr einschlafen. Diana hat in dieser Nacht sogar zweimal davon geträumt, dass sie den Sonnenaufgang verpasst hat: zuerst, dass der Wecker nicht geklingelt hat und die Sonne schon oben ist als sie erwacht und dann dass es regnet und man die Sonne deshalb nicht sieht. Nachdem wir gestern früh schafen gegagen sind, habe ich sogar genug geschlafen und gehe zu Diana den Sonnenaufgang schauen. Dann packen wir alles zusammen und machen uns auf den Weg.
    Denn schon früh muss ich heute auf Platz sein, denn ich habe einen Tauchgang abgemacht. Nach einem kurzen Frühstück bin ich beim Tourveranstalter und Diana frühstückt weiter. So richtig weiss ich jetzt nicht was da genau abgeht, ich muss die Quittung zeigen und dann eine Zeile mit meinen Daten ausfüllen. Dann kommt irgendwer und bringt einen Neopren, Flossen und eine Maske. Maske habe ich selbst eine, aber niemand will sie zurück haben. Es kommen noch andere Leute, aber die bekommen alle nur Schwimmwesten. Wer genau der Divemaster ist und was nun passiert weiss ich nicht. Dann gehen alle zum Boot, ich bin der einzige Taucher.
    Erst auf der Fahrt erklären sie, dass es einen kombinierten Tauch-, Schnorchel- und Inselausflug ist: zuerst werden die Leute auf Isla Tortuga gefahren, dann wird geschnorchelt und getaucht, dann werden die Schnorchler auf die Insel gefahren und dann gehe ich nochmals tauchen. Ist irgendwie schade, dass ich das vorher nicht wusste, denn Diana wäre so sicher auch gerne mitgekommen.
    Am gesperrten Strand Playa Quesera vorbei fahren wir nun hin. Der erste Tauchgang ist besser als erwartet: ich sehe Haie, Tintenfische und Seepferdchen. Korallen gibt es kaum, aber es hat viele Fische.
    Der zweite Tauchgang ist näher am offenen Meer und hat schon eine rechte Strömung wegen den Wellen, immer zieht es einem nach vorne oder hinten. Hier wächst nun aber viel mehr, an den Steinwänden sieht es aus wie wenn weisse Blumen wachsen. Auf Seefächer und kleine Korallen wachsen hier. Auch hier bin ich positiv überrascht.
    Diana hat unterdessen am Strand gebadet. Dazu hat sie ein Plastiksäckli mitgenommen mit dem Wichtigsten für den Strand. Während dem Baden hängt es an einem Baum und lädt die klettergewanten Diebe ein. Die Affen wühlen nur darin, finden nichts essbares und lassen es sein. Beim zweiten Mal lässt sie es am Strand liegen, und auch hier kommt ein Dieb mit kurzen Fingerchen vorbei und schnappt sich den leckeren Antibrumm. Als sie mir das erzählt, schauen wir beide in den Büschen nach und ich finde den Spray sogar wieder. Ganz so lecker war er doch nicht.
    Genug vom Affentheater machen wir uns aus dem Staub. Ok, zuerst essen wir noch das Mittagessen hier, dann verlassen wir die affige Staubpisten und nehmen die asphaltierte Strasse nach Paquera, wo Diana noch eine Apotheke besuchen möchte, vielleicht haben sie hier eins der Medikamente. Sie kann sogar eins bestellen und wir sind gespannt ob am Samstag etwas kommt.
    Über eine richtige Rumpelpiste erreichen wir unser Ziel: einen Strand ohne Wellen. Nur ist er auch schlammig und Diana traut ihm nicht so. Ich erkundige mal die Gegend und laufe auf ein Inseli, welches sich mit der steigenden Flut gerade vom Festland abtrennt.
    Hier übernachten wir jetzt mal und fahren dann morgen rüber zur Insel.

  • Reitausflug

    In der Nacht kommt ein Hüpftier bei uns vorbei und klopft an die Tür. Diana öffnet und es fragt: ich bin ein Hüpftier, darf ich vor deinem Haus ein wenig Rumhüpfen? Diana antwortet: ja klar, wenn ich ein Filmli machen kann davon. Scheinbar war das Filmli nicht so gut und sie hat es offenbar gelöscht, jedenfalls war keins auf dem Handy.
    Vor Sonnenaufgang erwache ich und gehe zum Strand um ein paar Fotos zu schiessen. Es hat viele Einsiedlerkrebse hier, die aus dem Meer krabbeln, da nun die Flut kommt. Der Sonnenaufgang ist nicht soo wunderschön, denn eine Insel und Wolken verdecken ihn.
    Da Diana nicht so weit laufen kann, haben wir einen Reitausflug gebucht und können direkt auf die Pferde steigen nach dem Frühstück. Der Führer ist nur ganz wenig gesprächiger als ein Fisch und reitet einfach voraus. Unsere Perde wissen selbst wo der Weg ist und meins ist sogar so frech und schnappt sich ab und zu ein wenig Gras. Wie man die Perde steuert sagt uns auch niemand, aber ich erinnere mich noch an den Ausflug in Argentinien, da haben sie mir den Gaucho-Reitstil erklärt, und so sind auch diese Pferde dressiert. Wir reiten gemütlich durch den Wald und über die Wiesen. Wir sehen viele Rehe und Kapuzineräffchen.
    Die Apotheke schreibt Diana, dass sie keins der Medikamente bestellen komnte. Somit ist die Fahrt nach Cobano abgesagt heute.
    Den Nachmittag verbringen wir wieder am Strand beim Häuschen, ich in der Hängematte und Diana am schwimmen. Es ist herrlich hier zu entspannen, insbesondere weil es hier keine Mücken hat. Zum Sonnenuntergang gehen wir zum Aussichtspunkt hoch und sehen den ganzen Strand. Erst nachdem die Sonne weg ist, werden die Wolken so richtig schön rot.
    Als es richtig dunkel ist, wollen wir in der Bioluminiszenz schwimmen gehen. Man sieht, wie die grösseren Wellen weiter draussen lechten beim brechen, näher am Strand dann nicht mehr. Zusammen gehen wir in die Wellen und sehen auch gleich wie das Wasser um uns grün aufleuchtet. Allzulange geht es nicht bis Diana von etwas gestochen wird. Ich bringe sie zurück zum Häuschen und schaue es mir an, sehe aber nichts. Da ich in solchen Dingen unbelehrbar bin, gehe ich zurück ins Wasser und werde nun auch attakiert. Zurück an Land klebt noch eins der Biester am Fuss: es sieht aus wie eine kleine, weisse Garnele, ist etwa 1cm lang und hat sich festgebissen. Scheinbar nutzen diese Biester die Bioluminiszenz aus und krallen sich an allem fest, was sich dort bewegt und somit leuchtet.

  • Curu

    Das Brot ist ganz gut gekommen, ich schneide die Hälfte und friere sie ein. Den Rest gebe ich der Hotelbesitzerin. Dann esse ich noch den Rest Pizza auf und Diana isst die Mango.
    Dann packen wir unsere Sachen so, dass wir nur das Notwendigste mitnehmen und den Rest im Hotel lassen.
    Ganz gemütlich machen wir uns nun auf den Weg nach Curu. Hier haben wir eine Kabine reserviert im Wald am Strand. Es ist ein Wildreservat hier, und wir sehen schon gleich ganz viele Affen und ein Reh. Mittagessen haben wir auch schon reserviert, aber so richtig hungrig bin ich noch nicht. Deshalb esse ich auch nicht aus und gehe das Risilo ein, dass es morgen in der Schweiz regnet.
    Wir machen noch eine Spazierfahrt mit dem Quad soweit man fahren kann. Diana kann leider immer noch nicht gut laufen, deshalb fahren wir soweit es geht und suchen dann die Brüggli.
    Die Nasenbären sind um die Kabine rum sehr aktiv: sie klettern auf die Palmen hoch und knabbern die Kokosnüsse an bis das Wasser rausfliesst. Ab und zu fällt auch eine Nuss runter, man sollte besser nicht unter die Palmen gehen.
    Der Strand ist wunderschön mit feinem Sand und ohne Leute, so dass wir zusammen baden können. Die Wellen sind auch ganz gemütlich hier, ab und zu erwische ich eine und kann sie bis zum Strand reiten. Am Strand baue ich noch eine dem Untergang geweihte Sandburg, denn die Flut steigt immer weiter und überschwemmt sie bald.
    Nur bis 18:00 gibt es hier das Abendessen. Das ist schon sehr früh, aber gut.
    Den Abend verbringen wir am Strand, zuerst beim Restaurant wo selbst ich von den Mücken zerstochen werde und dann bei der Kabine wo kein Fluss nebendran ist und es keine Mücken hat. Hier hat es kein Wifi, aber eine Milchstrasse. Um das Ganze noch besser geniessen zu können, hänge ich unsere 2er Hängematte auf und wir schaukeln unter den Sternen am Strand